Asunción: Eine neue brasilianische Fabrik wird 200 neue Arbeitsplätze schaffen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite gestern eine Resolution unterzeichnet, wodurch die Investition von rund 47 Milliarden Guaranies gebilligt wird. Es handelt sich dabei um die Firma Itidai, die sich in Minga Guazú niederlassen wird. Die Firma stellt Material für die Installierung von Stromnetzen her. Die Firma wird in ihrer neuen Fabrik rund 200 Personen direkt anstellen. Das Industrie- und Handelsministerium will mit den Steueranreizen für ausländische Investitionen zur Schaffung neuer Arbeitsplätze beitragen. Auch sollen die Produktion von Gütern und Dienstleistungen angehoben und Importe ersetzt werden. (ipp)
Asunción: Landespräsident Horacio Cartes hat heute Polizeioffiziere ausgezeichnet. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, hat Cartes heute früh an einer Zeremonie in der Kommandantur teilgenommen, an der mehrere Auszeichnungen an Polizeioffiziere verliehen wurden. Nach der Zeremonie, führte er verschiedene Gespräche im Regierungspalast, darunter mit seinem juristischen Berater, mit dem paraguayischen Generaldirektor von Yacyretá, Juan Schmalko, dem Vorsitzenden der Firma für sanitäre Dienstleistungen Essap und dem Vorsitzenden der nationalen Stromverwaltung ANDE, Victor Romero. Für heute Nachmittag ist ein Treffen mit dem Berater für die Armutsbekämpfung, Juan Carlos Baruja geplant. (ipp)
Asunción: Der Ernteertrag von Zuckerrohr in Paraguay ist einer der niedrigsten weltweit. Laut Angaben des Landwirtschaftsministeriums liegt der Ernteertrag von Zuckerrohr in Paraguay bei 54 Tonnen pro Hektar. Dieser Ertrag liegt weit niedriger als der von 80 und 84 Tonnen pro Hektar in Brasilien und Argentinien. Aus diesen Nachbarländern wird auch der billige Zucker ins Land geschmuggelt, zum Schaden der nationalen Industrie. In Paraguay werden rund 118.000 Hektar mit Zuckerrohr angepflanzt mit einem durchschnittlichen Ertrag von 54 Tonnen pro Hektar. Der durchschnittliche Ertrag weltweit liegt bei 65 Tonnen pro Hektar. Brasilien ist der größte Produzent weltweit von Zuckerrohr, mit etwa 8,1 Millionen Hektar. Wie der Vizeminister für Landwirtschaft, Mario Leon, erklärte, bringt der niedrige Ertrag in Paraguay höhere Produktionskosten. Dieses liegt vor allem an dem Mangel an angewandter Technologie und dem Mangel an Erneuerung der angepflanzten Arten. (abc)
Asunción: Die Uferstraße von Asunción wird durch den starken Regen überschwemmt. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, hat der Regen gestern dazu geführt, dass die Uferstraße auf mehreren Stellen überschwemmt wurde. Auch auf anderen Stellen der Stadt mussten Fußgänger und Fahrer mit Wasserströmen und Löchern auf den Straßen kämpfen. Laut Voraussage der Wetterbehörde, werden die Regenfälle in den nächsten Tagen anhalten. Der Presse zufolge könnten die Bauarbeiten in der Zone der Uferstraße die Ursache für die Verstopfung der Abflüsse sein. (abc)
Asunción: Eine Rechtsanwältin hat Landespräsident Horacio Cartes angeklagt. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat die Rechtsanwältin Erika Maune, Cartes wegen Inanspruchnahme eines Grundstückes angeklagt. Es handelt sich dabei um das Grundstück der Estancia Chajha im Chaco. Maune zufolge bereitet sie zurzeit eine zweite Anzeige vor über die Ungültigkeit des Landtitels. Sie warnte, dass sie die Anklage auf internationale Ebene bringen könnte, falls sie keinen Erfolg bei der lokalen Justizbehörde habe. Wie die Rechtsanwältin erklärte, habe die Verletzung des Rechtes auf Privateigentum dieselbe Auswirkung als einer Person das Leben zu nehmen. Laut den Daten, hat die Firma Chajhá von Landespräsident Cartes, 35.000 Hektar Land im Chaco. Die Titel dieser Ländereien haben angeblich illegalen Ursprung. (abc)
Asunción: Verarbeitetes Fleisch könnte laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation Krebs erregen. Die internationale Agentur für Krebsforschung hat 22 Experten aus 10 Ländern versammelt, um die Auswirkungen von verarbeitetem Fleisch auszuwerten. Den Spezialisten zufolge hätten sie genügend Beweise gefunden, dass der Konsum von verarbeitetem Fleisch Krebs erregt. Auch sagten sie, dass der Konsum von rotem Fleisch zum Krebs beitragen könne, obwohl nicht genügend Beweise dafür vorliegen. Zu rotem Fleisch gehört Fleisch von Rindern, Schweine, Schafe, Pferden und Ziegen.
Verarbeitetes Fleisch ist es dann, wenn ein Prozess vorgenommen wurde um den Geschmack zu verändern oder die Haltbarkeit zu verlängern. Dazu gehört auch das Pökeln, Trocknen oder Räuchern. Der paraguayische Vizeminister für Viehzucht, Marcos Medina, seinerseits erklärte, dass der Mensch schon seit Tausenden von Jahren Rindfleisch isst und dass mehr und gründlichere wissenschaftliche Studien notwendig seien, um zu bestätigen, dass Fleisch krebserregend sein soll. Die Studie sei vor allem in nördlichen Ländern durchgeführt worden, wo Menschen vor allem Fleisch von Rinder essen, die mit Getreide gemästet wurden. Paraguayische Rinder fressen größtenteils Gras welches eine Art krebs-bekämpfendes Omega 6 im Fleisch produziert. (abc)
Asunción: Banken in Paraguay haben bis September über 313 Millionen Dollar verdient. Das geht aus Statistiken der paraguayischen Zentralbank hervor, die gestern veröffentlicht wurden. Privatbanken mit ausländischem Kapital sind diejenigen mit den höchsten Einnahmen in diesem Jahr. Die Bank Itau ist diejenige mit den höchsten Einnahmen, gefolgt von Continental und Amambay, informierte die Tageszeitung Ultima Hora. (uh)
Asunción: Unternehmer werden 45 Millionen Dollar in das höchste Gebäude des Landes investieren. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, haben Unternehmer den Bau eines hohen Gebäudes in der Zone Santa Teresa und auch andere neue Projekte angekündigt. Es soll sich dabei um den höchsten und luxuriösesten Wohnturm des Landes handeln. Das Gebäude unter dem Namen Pride, soll von der Firma Aires Verdes gebaut werden. In der Zone Santa Teresa werden bereits zahlreiche neue Gebäude, Hotels, Restaurants und anderes mehr gebaut. Das Hochhaus ist an Unternehmer vom Großraum von Asunción gerichtet, die in die Stadt ziehen wollen. Es wird über 150 Meter hoch sein und 79 Wohnungen in den 42 Stockwerken enthalten. Auch wird es mit verschiedenen Dienstleistungen, Parkplatz, Schwimmbad und anderem mehr ausgestattet sein. (lanac)
Asunción: Das Gesundheitsministerium hat gestern Betten für Kinder auf der Intensivstation des Institutes für Atemweg- und Umweltkrankheiten, Ineram, eingeweiht. Auch wurden weitere Geräte im Wert von über 2 Milliarden Guaranies eingerichtet. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay, nahm auch Landespräsident Horacio Cartes an der Einweihung teil. Wie Gesundheitsminister Antonio Barrios sagte, konnte die Regierung seit dem vergangenen Jahr mehrere Ausschreibungen machen für die Wartung und Einrichtung von Ausrüstung in den staatlichen Hospitälern. Der Direktor des Ineram und Arzt Felipe Gonzalez, erklärte, dass die Institution bisher 9 Betten auf der Intensivstation hatte. Mit den neuen Betten wurde die Kapazität fast verdoppelt. (abc)
Asunción/Chile: Der Freihafen von Antofagasta ermöglicht Paraguay Zugang zum Pazifik. Vizeaußenminister Rigoberto Guato hat gestern die Eröffnung des Freilagers in Antofagasta, Chile für paraguayische Ware als historischen Meilenstein bezeichnet. Gauto hat das Freilager in der vergangenen Woche besucht. Auf einer Pressekonferenz hob er die Wichtigkeit des Freihafens hervor. Über Antofagasta kann Paraguay 22 Länder erreichen, mit denen Chile Freihandelsabkommen hat. Wie ein Vertreter des Ministeriums für öffentliche Bauten und Verkehr sagte, wird nun die rentabelste Weise studiert, um die Produkte per Landweg bis Antofagasta zu transportieren. Das günstigste und beste Transportmittel für Exporteure wäre eine Bahnverbindung von Chile bis Paraguay. Diese Bahnlinie würde laut Angaben des Nachrichtenportals paraguay.com durch Bolivien und den Norden Argentiniens führen. (py.com)
Asunción: Das Gesundheitsministerium hat eine Ernährungsanleitung für Kinder unter 2 Jahren herausgegeben. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, soll mit der Anleitung eine gesunde Ernährung von der Säuglingszeit an gefördert werden. Die Anleitung wurde nach 14 Jahren erstmals wieder aktualisiert. Mit der Anleitung soll erreicht werden, dass die Ernährung seit frühestem Alter die Bedürfnisse des Wachstums und der Entwicklung befriedigen. Auch soll ein Übergewicht und Unterernährung damit vermieden werden. Wie die Direktorin des Nationalen Instituts für Ernährung und Nahrungsmittel, INAN, Laura Mendoza sagte, ist es das Ziel, dass Eltern wie auch Kinderärzte und Lehrer dieselbe Information über die Ernährung erhalten. Damit können sie in der Vorbeugung zusammen arbeiten um Diabetes, Bluthochdruck und andere Krankheiten bei Kindern zu vermeiden. (uh)