Asunción: Die Zweikammer Kommission genehmigt die alleinige Deponierung der Staatsgelder auf der Nationalen Förderbank BNF. Die Haushalts – Kommission fügte einen entsprechenden Artikel zum Gesetzes-Entwurf im Haushaltsplan 2016 neu hinzu, informierte Ultima Hora. Sollte der Gesetzesentwurf vom Landespräsidenten bestätigt werden, ist der Staat verpflichtet, das Kapital der Gehälter auf der BNF aufzubewahren. Dies müsste gemacht werden, nachdem die Verträge mit den Privatbanken ablaufen.
Sollte dieser Gesetzes Entwurf von der Senatoren und der Abgeordneten Kammer genehmigt werden, wäre der paraguayische Staat verpflichtet die öffentlichen Gelder in der Nationalen Förderbank BNF aufzubewahren. Das Thema wird bereits seit Jahren in der Zweikammer -Kommission des Kongresses debattiert. Im Jahr 2012 wurde der Gesetzesentwurf bereits einmal von beiden Kammern genehmigt, dann aber von der Exekutive nicht zugelassen. Finanzminister Santiago Peña liess bereits verlauten, die aktuelle Formulierung des umstrittenen Artikels entspreche der Meinung der Regierung, weil dadurch die BNF gestärkt werde. Er kündigte zudem an, das die Umlegung der Staatsgelder auf die BNF nicht von heute auf morgen, sondern schrittweise erfolgen werde. (abc)
Asunción: Das Weihnachtsgeschäft wird in diesem Jahr durch die Einschränkungen der Kreditkarten magerer ausfallen. Diese Befürchtung äusserte der Präsident der Nationalen Handels und Dienstleistungs-Kammer von Paraguay CNCSP, Beltrán Macchi gegeüber Ultima Hora. Um grossen Verlusten entgegenzuwirken hätten die wichtigsten Handelszentren mit eigener Finanzierung bereits Kauf-Strategien und andere attraktive Sonderpreis-Aktionen entwickelt, heisst es dort.
Trotzdem wird damit gerechnet, das der Verkauf in der Vorweihnachtszeit durch die Auswirkungen des neuen Kreditkarten Gesetzes zurückgehen wird. Laut Macchi verbietet das Gesetz einen Preisnachlass auf Einkäufe über Kreditkarten. Die Auswirkungen würden jedoch nicht nur die Einkaufszentren zu spüren bekommen, -auch den Banken-Sektor werde über neue Strategien in der Kundenanwerbung nachdenken müssen, kommentierte Ultima Hora. (uh)
Asunción: Die Insassinen des Frauen Gefängnisses „Buen Pastor“ treten in den Streik. Die Zeitung Ultima Hora berichtete, die Frauen hätten mit einer Sitz-Demonstration begonnen, um auf ihre Rechte aufmerksam zu machen. Sie fordern die sofortige Anwendung des Gesetzes 5162 aus dem Straf-Gesetzbuch. Darin geht es um die Themen Rehabilitation, Umschulung, Wiedereingliederung in die Gesellschaft und Alternativen zur Gefängnisstrafe. Von Seiten der Gefängnisinsassinnen hiess es, sie seien es leid dass diese Rechte mit Füssen getreten werden.
Zudem prangern die Frauen aus dem „Buen Pastor“ das langsame Voranschreiten ihrer Gerichtsprozesse und fehlende Aufmerksamkeit von Seiten der Rechtsanwälte und Richter an. Hinzu kommt der Ruf nach besserer Gesundheitsbetreuung. Die Gefängnis-Insassinnen haben mit einer Serie von Protestaktionen auf dem Hof der Strafanstalt begonnen, die auf unbestimmte Zeit angelegt sind. In einem Schreiben verlangen sie, dass die Ermittlungs- und Gerichtsprozesse beschleunigt werden, Anhörungen und Verhandlungen nicht mehr ständig aufgeschoben oder abgesagt werden, sowie bessere Infrastruktur im Gesundheitsbereich, und Verbesserungen in der medizinischen Betreuung und Versorgung mit Medikamenten. (uh)
Horqueta: Gescheiterter Entführungsversuch in Horqueta. Dem Verwalter der Viehstation Agüerito, Christopher Edward ist es gelungen einer Entführung zu entkommen. Dies sei dank des schnellen Einschreitens der Männer, die ihn begleiteten, möglich gewesen informierte La Nacion. Nach einem intensiven Feuergefecht wurden die Banditen zum Rückzug gezwungen.
Der Vorfall ereignete sich in der Zone von Cuero Fresco im Distrikt Horqueta, Concepcion. Wie La Nacion berichtet, war der Verwalter der Viehstation zu der Anlegestelle der Fähre, die dort zum Überqueren des Flusses gebraucht wird gekommen. Hier wurde er von Unbekannten abgefangen. Nachbarn erklärten gegenüber der Presse, sie hätten mehrere Schüsse gehört. Einer von Edwards Begleitern hatte die Familie verständigt. Einige Minuten später habe er erneut angerufen und gesagt, das sie unterwegs nach Hause seien. Durch das Feuergefecht hätten die Entführer, von ihrem Vorhaben abgesehen. (lanac)
Asunción: Sekundarschüler nehmen Demonstrationen wieder auf. Ab morgen, den 1. November veranstalten Sekundarschüler eine Wache vor dem Kongressgebäude. Wie ABC Color informierte, wollen sie damit eine Erweiterung des Haushaltsplanes für den Erziehungs-Sektor erreichen. Die Nationale Schüler-Vereinigung Fenaes kündigte zudem für Montag Massnahmen an, die zur Stilllegung der Sekundarschulen führen soll – und am 3. November soll es eine große landesweite Demo geben.
An diesem Tag wird in der Abgeordnetenkammer an dem Haushaltsplan 2016 gearbeitet. Die Schüler erwarten eine grösstmögliche Unterstützung von Seiten der Schüler, den Familienangehörigen und der Lehrer, um die Abgeordneten in ihrer Entscheidung um den Haushaltsplan zu beeinflussen. (abc)
Asunción: Die Minister für Gesundheit und Arbeit haben sich für die Schaffung gesunder Arbeitsplätze ausgesprochen. Gesundheitsminister Antonio Barrios und Arbeitsminister Guillermo Sosa Flores, hätten dazu ein interinstitutionelles Kooperations- Abkommen unterzeichnet, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Dabei geht es um ein Rahmenabkomemn, innerhalb dessen Aktionen ausgearbeitet werden sollen, die die Bewusstmachung unter Arbeitgebern und -Nehmern für ein gesundes Arbeitsumfeld fördern sollen. Ausserdem verpflichteten sich die Minister in dem Abkommen, die notwendigen technischen Mittel zur Verfügung zu stellen, damit an möglichst vielen Arbeitsplätzen ein gesundes Arbeitsklima entstehen kann. Das Abkommen gilt für 2 Jahre, was genau daraus entstehen soll, darüber war noch nichts zu erfahren. (ipp)
Asunción: Das Nationale Berufs-Förderungs-Zentrum SNPP bietet kostenlosen Sprachunterricht an. In der Sprachabteilung des Zentrums sollen in den kommenden Tagen Gratis-Kurse in Englisch, Französisch und Portugiesisch starten, informierte das Nachrichtenportal Paraguay.com.
Die Kurse sind von kurzer Dauer und werden in den genannten Sprachen und in mehreren Modulen in den Räumen des SNPP in Asuncion und San Lorenzo stattfinden. Der Unterricht beginnt am 2. und am 24. November. Bedingungen zur Teilnahme sind: Ein Mindestalter von 15 Jahren und eine Fotokopie des Personal Ausweises, die man bei der Einschreibung vorlegen muss. (py.com)
Areguá: In der Zone von Estanzuela in Aregua gibt es während des ganzen Jahres Erdbeeren. Obwohl die Saison für dieses Jahr vorbei ist, bieten die Verkäufer dort nach wie vor Erdbeeren zum Kauf an. Wie die Zeitung Ultima Hora informiert, befinden sich die Verkaufsstände an dem Weg der Itauguá mit Areguá verbindet. Zu leicht erhöhten Preisen gibt es dort nicht nur Erdbeeren, sondern auch Produkte, die aus der verarbeiteten Frucht entstanden sind. Estanzuela in Aregua ist neben dem Ort Patiño in Itaugua einer der Orte, wo sich die meisten Familien mit der Produktion und dem Verkauf von Erdbeeren den Lebensunterhalt verdienen. (uh)
Caaguazú: Baubeginn einer neuen Wasser-Kläranlage für Coronel Oviedo. Über die Arbeiten an der Aufarbeitungsanlage für Abwasser sprach ein Vertreter des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC mit Reportern der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Die Arbeiten begannen demzufolge unter anderem mit der Platzierung der 30 Zentimeter dicken Rohre aus Gusseisen. Die Rohrleitungen sollen das behandelte Wasser in die Stadt bringen.
Das Projekt wird mittels eines Abkommens zwischen Paraguay und Japan finanziert. Wenn die Bauten fertig sind, wird das staatliche Unternehmen für Sanierungsdienstleistungen, Essap das Trinkwasser zu den 53.000 Einwohnern der Departamentshauptstadt von Caaguazu leiten. Die Bauten sollen bis zum Dezember 2016 fertiggestellt werden. Das Projekt kommt direkt der Stadt Coronel Oviedo zugute. Indirekt profitieren zudem die Städte Villarrica, Mbocayaty und Yataity im Departement Guairá. (ipp)
