Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 21. November 2015

Asunción: Einer der meist gesuchten Verbrecher ist gestern schwer verletzt ins medizinische Notstandszentrum eineliefert worden. Es handelt sich dabei um den 23jährigen Nelson Gustavo López González, mit Decknamen „Yacaré Po“, informierte die Zeitung ABC Color. Während eines Überfall im Zentrum von Asunción wurde er angeschossen. Er floh nach Roque Alonso, wo er in ein Gesundheitszentrum gelangte. Er beantragte die erforderliche Sicherheit, um sich ausliefern zu können. López gehört der Verbrecherbande an, die kürzlich einen Geld Transporter in Luque überfallen wollten und den Überfall auf eine Tankstelle verübt hatten. „Yacaré Po“ ist der Anführer einer der Gruppen, die zur großen Kassenverbrecherbande gehören. (abc)

 

Departement Itapúa: Durch den „Tractorazo“ bleiben die Hochwege in Itapúa weiterhin gesperrt. Die Fernstraße 6 bleibt weiterhin die Protestbühne der Produzenten aus dem Departement Itapúa, informierte Ultima Hora. Sie wollen die Veränderung der Iragro Steuer erreichen. Dazu kommt das Bittgesuch, Edelio Morínigo und Abraham Fehr freizubekommen. Die Fernstraße wurde am Freitag für einige Minuten gesperrt. Am heutigen Vormittag wollen die Beteiligten ein Treffen in Obligado veranstalten. Dabei soll entschieden werden, ob mit der Protestmaßnahme fortgefahren werden soll oder ob sie der Regierung Zeit einräumen wollen, Maßnahmen zu ergreifen. (uh)

 

Asunción: Die Regierung kämpft um eine Verbesserung der Zolleinnahmen. Staatspräsident Horacio Cartes bestätigte am gestrigen Freitag seine Entschlossenheit, die Zolleinnahmen in der Nationalen Zolldirektion zu verbessern, informierte La Nacion. Wie er sagte, sei die Haltung der Regierung immer für die Transparenz und der Verbesserung von Einnahmen gewesen. Seit dem ersten Tag seiner Regierung habe er die Zolleinnehmer dazu aufgefordert, für die Kassierung der Gelder in der Zolldirektion zu kämpfen. Die Verpflichtung der Regierung und des Staates sei es, Erhebungen für den Staat zu machen, sagte der Präsident. Wie er weiter hinzufügte, habe der Staat dauerhafte Verpflichtungen wie zum Beispiel, die Zahlung der Gehälter oder die Durchführung von Sozialbauten. (lanac)

 

Capiatá: Übergabe von 57 neuen Sozialwohnungen an die Familien der Siedlung La Victoria. Die Siedlung liegt im Distrikt Capiatá des Zentral Departementes. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, handelt es sich dabei um eine Investition von mehr als 3 Milliarden Guaraníes. Die gestern eingeweihten Wohnungen sind ein Teil der 1.000 Wohnungen, welche die Regierung durch das Nationale Sekretariat für Wohnung und Habitat, Senavitat, im Departement Central durchführt. Es handelt sich demnach um historische Rekordzahlen – denn früher wurden soviele Wohnungen im ganzen Land gebaut. Das hob die Ministerin von Senavitat, Soledad Núñez hervor. Die eingeweihten Häuser verfügen über 5 Räume, Elektro- Installationen und fließendes Wasser. Die begünstigten Familien tragen als Gegenleistung zur staatlichen Unterstützung 5% der Gesamtsumme bei. (ipp)