Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 30. November 2015

Asunción: Das Gesundheitsministerium veranstaltet in dieser Woche besondere Aktivitäten zum Welt-AIDS-Tag. Unter anderem möchte das Ministerium Informationen über die Immunschwächekrankheit Aids verbreiten. So berichtete das Nachrichtenportal Paraguay.com. Das Motto des diesjährigen Welt-AIDS-Tages in Paraguay lautet „Die Null erreichen“. Null neue Infektionen. Null Diskriminierung und Null Tote durch Aids. Das Ministerium schließt sich dem grundlegenden Ziel an, dass jede Person vollen Zugang zu Information über Aids erhalten sollte. Dadurch sollen neue Infektionen und Sterbefälle dieser Krankheit verhindert werden. In Paraguay wurden offiziell seit dem Jahr 1985 bis heute, etwas mehr als 15 tausend Personen registriert, die mit dem Virus infiziert wurden.

Das HI-Virus wird durch Geschlechtsverkehr, durch Bluttransfusion oder gemeinsam genutzte Nadeln oder scharfe Instrumente übertragen. Auch kann es von der Mutter auf das Kind während der Schwangerschaft, Geburt und Stillen übertragen werden, informierte das Nachrichtenportal. (py.com)

 

Santa Rosa del Aguaray: Aufgrund der großen Regenfälle am Wochenende sind mehrere Flüsse und Bäche über die Ufer getreten. Wie Ultima Hora informierte, mussten etwa 12 Fischerfamilien ihre Häuser verlassen und verloren ihr Hab und Gut. Die Familien kommen aus Santa Rosa del Aguaray. Wie aus Daten des Meteorologie-zentrums hervorging, wurden in 7 Tagen 750 Millimeter Regen gemessen. Die starken Regenfälle hatten zu Überschwemmung geführt. Auch mehrere Holzbrücken wurden von den Wassermassen weggespült. (uh)

 

Asunción: Paraguayischer Yerba gelangt auf weitere wichtige Märkte. Die letzten Märkte an die nationaler Yerba verkauft werden konnte. sind Japan, Türkei, Israel und Polen. Wie La Nacion berichtete, steigen die Exporte des Yerba jährlich um 10 Prozent an. Aufgrund der guten Qualität der nationalen Yerba-Produktion werden neue Märkte geöffnet, hieß es. Die Yerba-Unternehmen die auch für den Export produzieren sind Indega, Kurupí, Campesino, Colón und Pajarito. Diese Unternehmen exportierten in diesem Jahr das Produkt im Wert von 2,3 Millionen Dollar. Das ist nach Angaben des Verbands für Investitionen und Exporte Rediex, ein Anstieg von 10 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum.
Wie ein Vertreter der Rediex sagte, sei es auffällig, dass die Unternehmen ihre Produkte vollständig verarbeitet verschicken. Dadurch kann in mehr als 20 Ländern der Welt der Yerba so gekauft werden, wie er auf dem heimischen Markt angeboten wird. Wie der Labordirektor des Paraguayischen Yerba Zentrums, Luis Rolin erklärte, produziert Paraguay jährlich 50 Millionen Kilogramm Yerba. Dabei sagte er, das in Paraguay 60 Prozent des Konsums die zusammengesetzten Yerba Arten sind. Bei den zusammengesetzten Arten wird der Yerba Mate mit medizinischen Kräutern gemischt und aromatisiert.(lanac)

 

Alto Paraná: Gemeinsames Projekt mit der Jica hat in den letzten vier Jahren beinahe 4.000 Personen befähigt. 85 Prozent der Ausgebildeten arbeiten in den Maquila Industrien im Osten des Landes, informierte La Nacion. Seit Februar des Jahres 2011 wurde in vier Städten des Departaments Alto Paraná ein Bildungsprogramm durchgeführt, das von der JICA finanziert wurde. JICA ist die Agentur der Internationalen Zusammenarbeit aus Japan. Mittels eines Abkommens arbeiten sie mit der Stiftung „Mano a Mano Paraguay“ in Ciudad del Este zusammen. Das Ziel der Stiftung ist es, Jugendliche zu befähigen in den Bereichen Industrie-Nähen und Informatik. Die Kurse wurden in Hernandarias, Minga Guazú, Presidente Franco und Ciudad del Este angeboten. 

Wie die Zeitung weiter informierte, kommt das Projekt nun zum Abschluss, da das Abkommen bis Januar 2016 laufen würde. Wie die Vorsitzende der Stiftung, „Mano a Mano Paraguay“, Michico Yamamoto sagte, habe sich ihr Ziel erfüllt. Die Jugendliche der Zone sind imstande, sich auf dem Arbeitsmarkt einzubringen, zumal die meisten eine Arbeitsstelle im Textilbereich erhalten haben. Während der 5 Jahre wurden etwa 3.800 Personen durch das Projekt in der Textil-Industrie befähigt. Auf dem Gebiet der Informatik wurden etwa 1.200 Jugendliche ausgebildet (lanac)

 

Asunción: Das Gesundheitsministerium hat erneut vor der Krankheit des Zika-virus gewarnt. Zurzeit treten in Paraguay Krankheitsfälle auf sowohl von Denguefieber, als auch von Chikungunya und nun auch das Zikavirus. Am vergangenen Freitag wurden bereits 6 Fälle von Zika vom Gesundheitsministerium gemeldet. Alle Krankheiten haben ähnliche Symptome. Die Vize-Gesundheitsministerin María Teresa Barán, wies noch einmal auf die Wichtigkeit hin, die Brutstätten der Überträgermücke Aedes Aegypti zu eliminieren. Damit könnten die Krankheiten gestoppt werden. Die Aedes Aegypti ist eine Mücke, die sauberes, stehendes Wasser braucht um sich zu vermehren. Solange dieses nicht vollständig eliminiert wird, wird es immer wieder derartige Krankheitsfälle geben, sagte Barán. (py.com)