Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 01. Dezember 2015

Asunción: Froilán Peralta ist gestern auf Bewährung aus dem Gefängnis Tacumbú entlassen worden. Nach seiner Freilassung richtete der ehemalige Rektor der National Universität UNA seine ersten Worte an die Presse. Wie ABC Color berichtete, bedankte er sich bei der Presse für das Interesse, das diese für die Universität zeigte. Bei der Pressekonferenz richtete er sich an die Studenten und bat sie darum, weiter zu kämpfen. Sie seien die paraguayische Jugend die Paraguay verdient. Abschließend sagte Peralta, dass er sich nun seiner Familie und seinem Land wolle. (abc)

Asunción: Der Dollar hat gestern die sogenannte psychologische Grenze von 5.700 Guaraníes erreicht und droht weiterhin zu steigen. So hatten es die Analysten bereits vorausgesagt, informierte La Nacion. Somit erreichte die nordamerikanische Währung den höchsten Stand des Jahres und gleichzeitig den höchsten Stand seit dem Jahr 2009. Wie es hiess, sei der Guaraní die Währung, das am wenigsten Abweichungen im letzten Jahr erlebt hat. Auf den Anstieg des Dollars reagieren die verschiedenen Sektoren unterschiedlich. Der Soja Sektor freut sich darüber, denn es kommt mehr Geld durch den Export ins Land. Konsumenten sind jedoch in Sorge, mit dem Anstieg des Dollars einkaufen zu müssen. Einer der wichtigsten Sektoren ist der Handel mit Autos und Motorrädern. Das geht aus Daten der Zentralbank hervor. Am ersten Tag des Jahres stand der Dollar auf 4.735 Guaraníes und ist bis heute auf 5.700 Guaraníes angestiegen. (lanac)

Asunción: Fischer, die die Fisch-Schonzeit nicht einhalten, droht eine Gefängnis-Strafe von bis zu 5 Jahren. Die Fisch-Schonzeit wurde per Gesetz festgelegt, informierte Ultima Hora. Die Fischer, die das Gesetz übertreten, müssen mit einer Strafe von 10.000 Tagelöhnen oder einer Gefängnisstrafe rechnen. Auch das illegal gefischte Produkt wird dann beschlagnahmt. Wie Rafael Sosa, Direktor der Fischerei und Aquakultur sagte, wurde am Sonntag den 29. November eine Kontrolle der Schonzeit in Cerrito durchgeführt. 22 Personen wurden von der Staatsanwaltschaft angeklagt. Ebenso wurden Fischerei-Artikel und Jagdwaffen beschlagnahmt, wie auch 100 Kilogramm Fische. Die Fischschonzeit gilt vom 2. November und geht bis zum 18. Dezember für die Gewässer, die mit Argentinien geteilt werden. Für Gewässer die an Brasilien grenzen, gilt die Schonzeit vom 2. November bis zum 31. Januar 2016. Die einzige Ausnahme ist das Fischen für den eigenen Bedarf. So dürfen Bewohner der Uferzonen dessen einzige Lebensmittelquelle die Fischerei ist, für sich fischen. Die Fischerei für kommerzielle Zwecke ist jedoch untersagt. (uh)