Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 01. Dezember 2015

Asunción: Der Pensionsfond der Angestellten der Doppel-staatlichen Körperschaft Itaipú, Cajubi, muss große Verluste hinnehmen. Wie der zuständige Rechtsanwalt Rafael Fernández gegenüber ABC Color sagte, wird von einem „Betrug des Jahrhunderts“ gesprochen. Angestellte des Wasserkraftwerkes Itaipú hatten jahrelang ihre  Beträge in die Pensions-Kasse Cajubi eingezahlt. Nun ist das Geld verschwunden und das Konto ist leer, zitierte die Presse den Rechtsanwalt Fernández bei der Anklage gegen den ehemaligen Präsidenten und den Beratern der Cajubi. Es wird vermutet dass das Geld der Angestellten ins Ausland gebracht worden ist. (abc)

 

San Pedro: Mehr als 2.000 Familien sind im Departement San Pedro von Überschwemmungen betroffen. So informierte das Notstands-Sekretariat SEN gegenüber Ultima Hora. Das Bewertungs-Team der SEN registriert die betroffenen Familien und hilft ihnen wenn nötig beim Abtransport. Auch Lebensmittel werden an die Betroffenen verteilt. Vorläufig wurden vom Notstands-Sekretariat 189 betroffene Familien in San Pedro del Ycuamandiyú, 30 in Choré, 70 in Lima, 1.500 Familien  in Nueva Germania und 300 in San Estanislao gezählt. Einige davon sind isoliert und bei anderen stehen die Wohnungen im Wasser. Die anhaltenden Regenfälle ließen den Fluss Jejuí über die Ufer treten, Brücken stürzten ein und die Wege wurden überschwemmt. (uh)

Asunción: Die britische Zeitung „The Economist“ listet Asunción als eine der attraktivsten Städte auf, um darin zu wohnen. Dabei erhielt Asunción den siebten Platz auf der Liste von 140 Städten der Welt, berichtete La Nacion.  In diesem Sinne baten die lokalen Unternehmer um Garantien für Bauten,  um aus der Landeshauptstadt einen freundlichen Ort zu machen. Der Uferstreifen am Paraguay Fluss zählt mittlerweile zu den Aushängeschildern, in Bezug auf  Freizeitgestaltung und Umwelt hat. „The Economist“ klassifiziert die Städte nach Aspekten wie Erziehung, Stabilität, Kultur, Umwelt, Infrastruktur und Sanitäre Assistenz. (lanac)

Asunción: Letzte Tage um ein Stipendium zu erhalten. Das Stipendien-Programm der Regierung, Carlos Antonio López hat zum Ziel, die Universitäts-Absolventen mit der Finanzierung zu begünstigen, um im Ausland eine Weiterbildung ihrer Wahl durchzuführen. Die Universitäten die im Ausland besucht werden dürfen, stehen auf eine der drei Listen der besten Hochschulen der Welt. Das Programm Don Carlos Antonio López will die Anzahl der Personen in Paraguay mit Doktorat und Master auf dem Gebiet der Wissenschaft und Technologie steigern. Diese sollen mit ihrem Wissen zur Entwicklung und Erziehung des Landes beitragen. Das Programm will mindestens 1.500 Jugendliche begünstigen, die ins Land zurückkehren, um ihr angeeignetes Wissen Vorort anzuwenden. (py.com)

Asunción: Der Regierungs-Palast wird heute Abend in einer roten Beleuchtung zu sehen sein. Die Beleuchtung wird gemacht, aufgrund des Welt-Aids-Tages. Der 1. Dezember gilt weltweit als „Welttag des Kampfes gegen Aids“, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Je nach Tag und Bedeutung erstrahlt der Palast in der jeweiligen Farbe. Kürzlich fand eine ähnliche Initiative im Andenken des Welttages für die Eliminierung der Gewalt gegen Frauen statt. Am heutigen Gedenktag des Kampfes gegen Aids soll das Bewusstsein über diese Krankheit verstärkt werden. Auch soll  für eine Solidarität gegenüber der Krankheit aufgefordert werden. Dabei wird der Gesundheitsbereich an ihre Verantwortung erinnert, diese  Krankheit zu stoppen. In Bezug auf die Krankheit, hat das Nationale Programm des Kampfes gegen Aids, PRONASIDA, Daten herausgegeben. In diesem Jahr wurden weniger Fälle von HIV verzeichnet als im vorigen Jahr, heißt es. (ipp)