Asunción: Die Steuerbehörde SET hat mehr als 10 Billionen Guaranies in Steuern erhoben. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, hat die SET in diesem Jahr einen Anstieg der Steuereinnahmen verzeichnet. Dieses wird auf verstärkte Kontrollmaßnahmen und die freiwillige Zahlung der Steuern zurückgeführt. Auch haben die Einnahmen durch die Iragro-Steuer und die landwirtschaftliche Mehrwertsteuer zu der hohen Steuererhebung beigetragen. Bis zum selben Datum des vergangenen Jahres, hatte die Steuerbehörde weniger als 9,5 Billionen Guaranies in Steuern erhoben. (ipp)
Asunción: Uruguay verpflichtet sich, sich stark für die Verbesserung der Beziehungen im Mercosur einzusetzen. Landespräsident Horacio Cartes hat laut IP-Paraguay gestern die vorübergehende Präsidentschaft des Mercosur an den uruguayischen Präsidenten Tabare Vazquez übergeben. Vazquez versprach, sich für die Verbesserung der Beziehungen im Block und mit anderen Länder der Region einzusetzen. Vazquez rief außerdem seine Amtskollegen auf, sich für die Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung einzusetzen. Mit der Überreichung der Präsidentschaft von Paraguay an Uruguay, endete gestern das Mercosur-Gipfeltreffen. (ipp)
Asunción: Die Regierung erklärt den Gesundheits-Alarmzustand aufgrund der Überschwemmung. Wie ABC Color informiert, hat das Gesundheitsministerium einen Gesundheits-Alarmzustand ausgerufen für die von der Überschwemmung betroffenen Zonen. Auch soll ein Kontingenz-plan erstellt und noch in dieser Woche umgesetzt werden. Gesundheitsbehörden befürchten eine Durchfallepidemie oder Krankheiten die von Mücken übertragen werden, wie Dengue oder Chikunguña. Das Gesundheitsministerium wird ein intensivere Überwachung durchführen um bei ersten Anzeichen einer Epidemie schnell zu handeln. Unter der Resolution hat Gesundheitsminister Antonio Barrios außerdem angeordnet, die Qualität des Trinkwassers zu kontrollieren. (abc)
Ayolas: Der Wasserpegel des Paranaflusses fällt. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, ist der Paranafluss im Hafen von Ayolas leicht zurückgegangen. Laut Daten der Küstenwache der Stadt, lag der Wasserpegel gestern Mittag um 7 Zentimeter niedriger als am Sonntag. Die normale Höhe des Flusses im Hafen von Ayolas ist 1,80 Meter, zurzeit liegt er bei über 5 Meter. Ab 4,5 Meter kommt es zu Überschwemmungen. Auch für die kommenden Tage wird mit einem Fall des Wasserpegels gerechnet. Falls es wie vorausgesagt jedoch zu weiteren Regenfällen kommt, könnte der Fluss erneut ansteigen. Rund 250 Personen in Ayolas wurden wegen der Überschwemmung aus ihren Häusern evakuiert und in Notunterkünften untergebracht. (abc)
Asunción: Der landwirtschaftliche Aufbaukredit hat in diesem Jahr fast 420 Milliarden Guaranies in Krediten vergeben. Vertreter des Aufbaukredites, CAH, haben gestern ihren Jahresbericht präsentiert. Die Institution schließt das Jahr mit einer Säumigkeit von 7 Prozent. Die Säumigkeit wird auf verschiedene Faktoren wie die niedrigen internationalen Preise und die klimatische Instabilität zurückgeführt. Wie der Geschäftsführer der CAH sagte, haben über 50.000 Produzenten einen Kredit von der Institution erhalten. Etwa 33 Prozent der Fonds für die Kredite kam von Staatsanleihen und 66 Prozent von eigenen Ressourcen der Institution. Im kommenden Jahr will die CAH 75.000 Kunden erreichen und 344 Milliarden Guaranies in Krediten vergeben, informierte die Tageszeitung Ultima Hora. (uh)
Asunción/Argentinien: Der Vertrag von Yacyretá soll im Januar überprüft werden. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, haben sich der paraguayische und der argentinische Kabinettschef im Rahmen des Mercosur-Gipfeltreffens, mit den Direktoren des Wasserkraftwerkes Yacyretá getroffen. Bei der Gelegenheit wurde abgemacht, ab Januar den Anhang C des Vertrages weiter zu überprüfen. Paraguay hatte bereits mit der vorherigen argentinischen Regierung Verhandlungen über den Anhang C geführt, jedoch konnten diese nicht abgeschlossen werden. Auch hat Paraguay die neue argentinische Regierung gebeten, die ausstehenden Zahlungen für Strom des Wasserkraftwerkes zu begleichen.
Für das Jahr 2014 schuldet Argentinien noch 62 Millionen Dollar, und für 2015 rund 70 Millionen Dollar. Wie der paraguayische Direktor von Yacyretá, Juan Schmalko, sagte, habe der argentinische Kabinettschef sich bis Ende Jahr Zeit erbeten, um sich mit der Situation bekannt zu machen. (abc)
Asunción: Das World Trade Center bietet die Möglichkeit für Führungstouren. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, beginnen die Führungstouren am kommenden Montag den 28. Dezember. Mit Anmeldung, werden zwei Touren von bis zu 30 Personen organisiert. Das World Trade Center wurde in der vergangenen Woche eingeweiht. Das System der Führungstouren wird in allen World Trade Centers der Welt angewandt. In andern Ländern ist die Tour jedoch nicht wie in Paraguay, kostenlos. Interessenten können auf diese Weise den Komplex und alles in Bezug auf den Bau kennenlernen. Die Tour besteht aus einem Rundgang von zwei der Hochhäusern und der Terrassen.
In den kommenden Monaten wird das World Trade Center einen Raum für Kunst und Kultur eröffnen. Hier sollen regelmäßig Kunst-Workshops stattfinden. Das World Trade Center ist die wichtigste Plattform um Handel zu treiben, kommentierte Ultima Hora. Der Bau des Komplexes in Asunción hat einen Investition von 77 Millionen benötigt. Das ganze Projekt wurde von Paraguayern entworfen und gebaut, erklärte der zuständige Architekt. Es besteht aus 4 Gebäuden mit je 20 Stockwerken. (uh)
Asunción: Paraguay wird in diesem Jahr die niedrigste Inflation der Region verzeichnen. Wie die Tageszeitung La Nación schreibt, ist das Familienbudget von Januar bis November dieses Jahres um 2,2 Prozent angestiegen. Der Anstieg liegt bei über 60 Prozent niedriger als im selben Vorjahreszeitraum, dank 6 Monaten mit einer Deflation in diesem Jahr. Laut Voraussage der paraguayischen Zentralbank, wird das Jahr mit einer Inflation von 2,6 Prozent abschließen. Das wäre die niedrigste Inflation der Region und des Mercosur. Auch ist Paraguay das Land des Mercosur, welches in diesem Jahr das größte Wirtschaftswachstum verzeichnen wird, mit etwa 3 Prozent. (lanac)
Asunción: Der Paraguayfluss hat gestern den höchsten Stand der letzten 20 Jahre erreicht. Laut Angaben der Tageszeitung La Nación, hat der Paraguayfluss gestern Nachmittag einen Wasserstand von 7,60 Metern erreicht. Der vorherige Höchststand lag bei 7,15 Metern und wurde im Juli 1998 verzeichnet. Seit Sonntag und bis gestern war der Paraguayfluss um 11 Zentimeter angestiegen. Dieser starke Anstieg ist nie zuvor im Dezember verzeichnet worden. Der letzte Dezember-Höchststand wurde am 31. Dezember 1982 verzeichnet. Aufgrund des Hochwassers, mussten bereits zwei Migrations-Kontrollstellen ihre Arbeiten einstellen. An anderen Stellen wurde ein Rückgang der Migration verzeichnet, da mehrere Fähren ihre Dienstleistung einstellen mussten. (lanac)
Asunción: Der neue Bürgermeister von Asunción will anfangs Januar einen Straßen-Notstand erklären. Wie der neue Bürgermeister von Asunción, Mario Ferreiro, sagte, habe er zwar gerade erst sein Amt angetreten, jedoch gebe es einen Haufen von Arbeiten, die dringend behandelt werden müssen. Der Antrag zur Erklärung des Notstandes muss vom Stadtrat gebilligt werden. Für die Finanzierung der Straßenbauten will Ferreiro einen neues Fonds-System einrichten. Auch könnten internationale Kredite beantragt werden, so die Tageszeitung ABC Color. (abc)
Asunción: Gestern ist ein Werber der EPP verhaftet worden. Es handelt sich um Jose Domingo Martinez, der von Agenten der Anti-Entführungseinheit auf einer Landstraße im Departament San Pedro verhaftet wurde. Martinez befand sich im Besitz von Munition für verschiedene Waffen. Zudem gilt er als Mitglied der kriminellen Gruppe EPP. Auch soll er den Informationen zufolge die Gruppe mit Waffen und Munition versorgt haben. Auf Martinez bestand ein Haftbefehl wegen Mord und anderer Delikte. (abc)
