Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 23. Dezember 2015

Asunción: Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite hat die Einrichtung einer neuen Fabrik gebilligt. Es handelt sich dabei um eine ausländische Firma, die Stahl produzieren und verarbeiten wird. Die Firma wird laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay unter dem Investitionsgesetz 60/90 zu Beginn 233 Milliarden Guaranies investieren. Das Büro der Firma Vemarcorp SA wird in Asunción sein, während die Fabrik im Bezirk von Villa Hayes gebaut wird. Die Fabrik wird rund 300 neue Arbeitsplätze schaffen. Wie der Minister aussagte, sei die Einrichtung von Firmen dieser Art das Resultat des Förderungsprogramms für Investitionen und der Verleihung von Steueranreizen. Das Ministerium zielt mit diesen Investitionen darauf, nationale Rohstoffe und Energie zu brauchen, Arbeitsplätze zu schaffen und die Produktion von Gütern und Dienstleistungen anzuheben. (ipp)

 

Asunción: Eine Transportfirma bietet zwei Tage kostenlose Busfahrten an um ihre neuen Busse zu promovieren. Wie das Nachrichtenportal paraguay.com schrieb, wird die Firma Grupo Lince SRL die Anschaffung von 22 neuen klimatisierten Bussen feiern. Am kommenden Montag und Dienstag können die Passagiere kostenlos mit dem Bus der Linie 26 mitfahren. Außer mit einer Klimaanlage, sind die Busse mit Rampen für körperbehinderte Passagiere ausgestattet. Die Route dieser Linie läuft von Ñemby bis Asunción, wobei sie durch die Städte San Lorenzo und Fernando de la Mora fährt. Die neuen Busse wurden mit der finanziellen Beihilfe der Regierung angeschafft. Die Regierung hatte Passagiertransport-Firmen eine Hilfe von 30.000 Dollar pro Bus angeboten. Damit sollen die Transportfirmen angespornt werden, neue klimatisierte Busse zu erwerben. (py.com)

 

Asunción: Das Gesundheitsministerium hat in diesem Jahr mehr Dengue-Fälle diagnostiziert als im vergangenen Jahr. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wurden in diesem Jahr über 15.000 Fälle von Dengue registriert. Fünf Personen starben an den Konsequenzen der Krankheit. Wie die Direktorin des Gesundheitsüberwachungszentrums, Agueda Cabello, aussagte, wurden mehr Fälle gemeldet als im Jahr 2014. Cabello zufolge könnte die Situation zwei Ursachen haben. Zum Einen schafft das Wetterphänomen El Niño und der Anstieg der Flüsse mehr Brutstätten. Dieses führt zu einer größeren Anzahl von Mücken und Erkrankungen führt. Ein weiterer Grund könnte sein, dass mehr Personen bei Symptomen einen Arzt aufsuchen, wodurch die Anzahl von gemeldeten Fällen höher ist. Trotz des Anstiegs von Dengue Fällen, wurden seit mehreren Monaten keine Fälle von Chikunguña verzeichnet. Der Zika Virus seinerseits wurde bisher nur in Pedro Juan Caballero registriert. (abc)

 

Asunción: Die Überschwemmung betrifft mehrere Zollposten. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, sind mehrere Zollposten an verschiedenen Stellen des Landes vom Anstieg der Flüsse betroffen. Zu den betroffenen Zollstellen und Häfen gehören Falcon, Fenix und Ita Enramada. Der Privathafen Fenix in Asunción hat sich gestern im Notstand erklärt. Das letzte Schiff konnte aufgrund des hohen Wasserpegels nicht anlegen und musste zum nächst höher gelegenen Hafen weiter geleitet werden um die Container dort zu entladen. Zollabfertigungen werden im Hafen Fenix noch gemacht, da das Zollbüro bisher nicht vom Wasser erreicht wurde. Die Anlegebrücke kann aufgrund des hohen Wasserpegels jedoch nicht mehr gebraucht werden. Auch müssen gelagerte Container am benachbarten Hafen untergebracht werden, damit sie nicht vom Wasser erreicht werden. (abc)