Asunción: Die Regierung untersucht die Möglichkeit, Fleisch, Obst- und Gemüseprodukte zu importieren. Wie der Minister für Landwirtschaft und Viehzucht, Jorge Gattini, erklärte, könnte die Regierung Fleisch, Obst und Gemüse importieren, um einen Preisanstieg zu verhindern. Die Regierung rechnet aufgrund der Überschwemmungen mit einem Preisanstieg, da das Angebot an Fleisch und Gemüse fallen könnte. Die großen Regenmengen der letzten Monate unterstützen Gattini zufolge das Erscheinen von Bakterien, welche die Pflanzen beschädigen und die Produktion beeinträchtigen. Die Produkte werden jedoch nur im Notfall import werden und die internationalen Preise nicht zu hoch sind, zitierte IP-Paraguay den Minister. (ipp)
Asunción: Die Tabaksteuer steigt ab dem 1. Januar 2016 an. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, hat Landespräsident Horacio Cartes das Gesetz erlassen, welches die Tabaksteuer von 13 auf 16 Prozent anhebt. Die erhöhte Steuer tritt ab dem 1. Januar in Kraft. Das Gesetz verbietet auch jegliche Werbung von Tabakprodukten. Lediglich Kommunikation über Tabakprodukte an Verkaufsstellen ist erlaubt, per Abkommen mit der Weltgesundheitsorganisation.
Wie die Regierung sagte, soll das Gesetz Maßnahmen einführen, um die Gesundheit der Personen zu schützen. Das neue Gesetz soll von den Munizipalitäten angewandt werden, in Zusammenarbeit mit der Polizei. Das Gesetz verbietet auch das Rauchen in Bildungsinstitutionen, Passagier-Transportmitteln, Supermärkten, Einkaufszentren, Restaurants, Diskotheken und Bars. Verkaufsstellen von Tabakprodukten müssen mindestens 100 Meter von Schulen entfernt liegen. (abc)
Capiatá: Polizei zerstört ein Netz von Geldfälschern. Bei einem Einsatz in der Stadt Capiatá, wurden ABC Color zufolge sieben Ausländer verhaftet. Es handelte sich dabei um sechs Kameruner und einen Nigerianer. Bei dem Einsatz konnte auch eine Fabrik zerstört werden, in der gefälschte Dollar produziert wurden. Im Besitz des Nigerianers wurden auch mutmaßlich gefälschte Bankkarten gefunden. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung wurden gefälschte Dollar gefunden, wie auch andere Elemente wie Tinte für Geldscheine und chemische Materialien für die Herstellung von Geldscheinen, Computer, Drucker und Spezialpapier für den Druck von Geldscheinen.
Gleichzeitig wurden weitere Durchsuchungen gemacht, bei denen die Kameruner verhaftet wurden. Diese waren angeblich Teil eines internationalen Netzes von Geldfälschern. Laut Polizeiermittlungen hatten die Mitglieder des Netzes ihren Opfern versprochen, Geld durch einen chemischen Prozess zu verdreifachen. Eine Person gab ihnen zum Beispiel 10.000 Dollar in Bargeld. Nach dem chemischen Prozess gab der Afrikaner dem Opfer einen Umschlag mit angeblich 30.000 Dollar zurück. Dieser durfte jedoch erst nach zwei Tagen geöffnet werden aufgrund des chemischen Prozesses. Wenn die Person den Umschlag dann öffnete, fand sie nur weißes Papier mit verschmiertem Druck der Geldscheine. (abc)
Asunción: 1.500 Kinder studieren in Hospital-Klassenräumen. Erziehungsministerin Marta Lafuente hat gestern das Trauma-Hospital besucht, um den Kindern Schulutensilien zu überreichen. Das Programm „Hospital-Klassenräume“ wird in sechs Krankenhäusern des Landes durchgeführt. Die Patienten nehmen von ihrem Bett und einige sogar aus der Intensivstation am Unterricht teil, informierte ABC color. Wie Lafuente erklärte, sind die im Trauma-Hospital internierten Kinder Schüler an normalen Schulen des Landes. Aufgrund verschiedener Unfälle befinden sie sich jedoch im Krankenhaus und erhalten während ihres Aufenthaltes Schulunterricht. Auch in den Schulferien können sie verschiedene Aktivitäten machen um im kommenden Schuljahr mit dem Unterricht fortzufahren. Kinderärzte unterstützen die Hospital-Schule, da dieses die Kinder ermuntert, die Genesung unterstützt und die Kinder etwas von ihren Schmerzen ablenkt. (abc)
Asunción: Das Gesundheitsministerium analysiert den Kauf von Impfstoff gegen Denguefieber. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, führt das Gesundheitsministerium seit einem Jahr Dialoge mit dem französischen Pharmakonzern Sanofi Pasteur, über den Kauf des Impfstoffes gegen Dengue. Der Impfstoff wird bereits in Brasilien, Mexico und den Philippinen eingesetzt. Wie die Direktorin des Gesundheitsüberwachungszentrums, Agueda Cabello, gestern sagte, muss lediglich eine epidemiologische Studie durchgeführt und die Kosten ausgewertet werden. Die Impfung hat Cabello zufolge viele Vorteile, da sie zu einem großen Prozentsatz die Einweisungen von Dengue-Patienten ins Krankenhaus reduziert. Auch werden Todesfälle vorgebeugt. Die Studie und Entwicklung des Impfstoffes hat 10 Jahre gedauert. In diesem Jahr wurden bereits über 15.000 Fälle von Dengue in Paraguay verzeichnet, darunter 5 Todesfälle. (abc)
Asunción: Gestern hat die Vereinigung von christlichen Unternehmern, ADEC, die Gewinner ihrer diesjährigen Prämierung präsentiert. Wie es hieß, erhielt die Firma Navemar SA die Prämie “Unternehmen des Jahres”, dank ihres nachhaltigen Wachstums. Die Firma sticht wegen ihrer Qualität und guten Teamarbeit hervor, und der ständigen Suche nach Verbesserungen in Technologie und Innovation. Als junge Unternehmer wurden Debora Moreno und Nestor Nuñez Alcaraz prämiert. Die junge Architektin Debora Moreno hat die Firma Innobra SRL gegründet, welche sich in der Endphase der Bauten und Beendigung von Bauten spezialisiert. Nestor Nuñez übernahm nach dem Tod seines Vaters mit nur 17 Jahren dessen Eisenwarenhandlung und hat diese in nur wenigen Jahren ausgebaut und verstärkt. (abc)
Asunción: Das nationale Fürsorgeinstitut IPS erneuert und erweitert den Bereich der Neonatologie. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, werden 80 Betten für Neugeborene eingerichtet, darunter 20 auf der Intensivstation. Auch Beinhalten die Arbeiten die Einrichtung neuer Klimaanlagen, Fußböden, Decke und anderes mehr. Die Erneuerung und Erweiterung der Abteilung soll heute eingeweiht werden. Die Arbeiten bedeuten eine Investition von fast 1 Milliarde Guaranies. Wie der Direktor des Zentral Hospitals des IPS erklärte, befand sich die Abteilung für Neugeborene vorher im Bereich der Geburtshilfe. Mit der Umstrukturierung wird die Neonatologie in einen eigenen Bereich verlegt und erhält somit mehr Raum. Das IPS führt zurzeit mehrere Bauten durch, um die Dienstleistungen für ihre Versicherten zu verbessern und mehr Raum zu schaffen. Dazu gehört ein neue Halle für die Intensivstation und für die Herzabteilung. (uh)
Asunción: Das nationale Tourismussekretariat Senatur hat Informationszentren auf öffentlichen Plätzen eingeweiht. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wurden die gemeinschaftlichen Informationszentren auf der Plaza Uruguaya und beim Heldenpantheon in Asunción eingerichtet. Das Ziel der Zentren ist es, Besucher aus dem In- und Ausland zu beraten. Die Informationszentren wurden gestern im Beisein der Tourismusministerin Marcela Bacigalupo eingeweiht.
Wie die Ministerin bei der Gelegenheit sagte, wird im Rahmen der Kampagne “Mach eine Runde durch dein Land” ein Fahrzeug mit allen touristischen Informationen durch das Land fahren und die großen traditionellen Feste in den verschiedenen Zonen des Landes besuchen. Wie die Ministerin weiter sagte, ist der interne Tourismus in den letzten 5 Jahren um 25 Prozent gewachsen. Die neuen Informationszentren bestehen aus mobilen Containern, die mit je 8 Computern und Internetanschluss ausgestattet sind. Sie wurden als touristische Informationszentren während des Papst Besuches im Juli dieses Jahres benutzt. (abc)
Asunción: Nur 43 Badeorte im ganzen Land sind für den Gebrauch zugelassen. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat das Umweltsekretariat Seam 43 Badeorte im ganzen Land zugelassen. Vier davon befinden sich im Departament Cordillera. Die Orte mit der größten Anzahl von Besuchern sind diejenigen, die auch Präsentationen nationaler Musikgruppen und Diskotheken anbieten. Die Umweltlizenz hat eine Gültigkeit für ein Jahr. Diese Orte müssen monatlich im Beisein von Angestellten der Seam eine Wasseranalyse machen lassen. Strände und öffentliche Schwimmbecken müssen verschiedene Bedingungen erfüllen um die Zulassung der Munizipalitäten zu erreichen. Unter den Bedingungen befindet sich die Umweltlizenz, eine Analyse der Wasserqualität und über Sicherheitsmaßnahmen zu verfügen. (abc)
Asunción: Das Ministerium für Erziehung und Kultur beantragt 300 mobile Klassenräume. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, hat das MEC verschiedene Organisationen wie die interamerikanische Entwicklungsbank BID, Plan Internacional und Unicef um Hilfe gebeten, um 300 mobile Klassenräume einzurichten. Die mobilen Klassenräume sind für die Kinder und Jugendlichen gedacht, deren Schulen von der Überschwemmung betroffen sind. Laut Daten der Regierung, sind es mehr als 17.000 Kinder und Jugendliche im ganzen Land, die von der Situation betroffen sind. Das Ministerium muss sich außerdem um die Lehrer kümmern, die ihre Häuser verlassen mussten, aufgrund des Hochwassers. (uh)
