Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 30. Dezember 1015

Pilar: Die Geschichte der Überschwemmung wiederholt sich. Wie im Archiv der Zeitung ABC Color gefunden wurde, musste Pilar vor 32 Jahren auch gegen den Anstieg des Paraguay Flusses kämpfen. Im Jahre 1983 bildete sich in der Stadt eine „Zentral Kommission für die Verteidigung“. Dieselbe Situation gibt es jetzt, 32 Jahre später. Pilar, die Hauptstadt des Departaments Ñeembucú erlebt eine der schlimmsten Überschwemmungen in seiner Geschichte. Damals flohen viele Bewohner in Booten nach Asunción. Damals machten sie eine Bresche in die Schutzmauer, um die Stadt zu beschützen. Am 28. Dezember 2015 erreichte der Paraguay Fluss eine Tiefe von 9.95 Meter. Diese Tiefe ist katastrophal. Denn die Schutzmauer von Pilar kann nur ein Höchststand von 10 Metern aushalten. Außerdem weist dieselbe Mauer bereits einige Lecks auf. (abc)

 

Asunción: In Paraguay sind in diesem Jahr 2.230 Kilogramm Kokain beschlagnahmt worden. Im Jahre 2014 waren es 1.647 Kilogramm Kokain. So informierte das Nationale Antidrogen Sekretariat, Senad, gegenüber Ultima Hora. Wie die Senad weiter sagte, hat Paraguay sich zu einem Transitland für Drogen verwandelt. DieDrogen werden in Bolivien und Kolumbien produziert. Die Drogen hätten den Dealern schätzungsweise 5,6 Millionen Dollar eingebracht. Bei der letzte Aktion des Jahres wurden 422 Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Dazu gehörten auch 5 Kleinflugzeuge, die im nördlichen Departament Canindeyú, an der Grenze zu Brasilien, untersucht wurden. Die Senad berichtete auch über die Zerstörung von insgesamt 2.000 Hektar Marihuana-Anpflanzungen. Wie Ultimahora zu berichten wusste, ist Paraguay der wichtigste Produzent von Marihuana in Südamerika. (uh)

Hernandarias: Die Stromverwaltung ANDE hat in den letzten Tagen die Beleuchtung des Zentralen Wasserkraftwerkes Acaray eingeweiht. Dabei werden der Damm und die Gleichgewichts-Schornsteine beleuchtet, informierte La Nacion. Das Ziel dabei ist es, einen wichtigen Teil der Geschichte zu erhalten und hervorzuheben. Die Beleuchtung kam zur Fünfzig-Jahr-Feier des Wasserkraft-Werkes Acaray. Die Gesamtinvestition der Beleuchtungs-Einrichtungen betrug 16 Millionen Guaraníes. Dieses Wasserkraftwerk nimmt seine Gesamtnutzung aus dem Fluss Acaray. Die Leistung beträgt 233,4 Megavolt Ampere MVA. (Lanac)

Asunción: Die Regierung will ihre Anstrengungen, die Aktionen und den Haushaltsplan  für das Jahr 2016 verdoppeln. Das sagte Juan Carlos Baruja, gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Bei den angekündigten Einsätzen soll die Armut im Norden des Landes bekämpft werden. Bei einem Treffen mit dem Staatspräsidenten, präsentierte Baruja eine Bilanz der durchgeführten Arbeiten. Diese Arbeiten bezogen sich ins Besondere auf die Departamente Concepción, San Pedro und Canindeyú. Wie Baruja  in einer Pressekonferenz sagte, hätte der Landespräsident im Anweisungen gegeben, ihre Arbeit zwischen den beteiligten Institutionen und Departements-Regierungen zu verstärken. Wie er weiter sagte, werde man in den ersten Monaten des neuen Jahres das Armuts-Reduktions-Niveau feststellen. Die Regierung hilft in den Zonen der extremen Armut mit dem Programm: „Gelegenheiten Säen“. Ein Ziele für das Jahr 2016 ist, mehr Familien mit den Sozialprogrammen zu helfen. Die Hilfe besteht aus Wohnungs- Bauten, Trinkwasser Systemen, Wegen und Unterstützung des Produktions-Sektors. (ipp)

Filadelfia: Die erste Sendung von Spenden für Überschwemmungsopfer ist heute abgeschickt abgeschickt worden. In 24 Stunden konnte eine große Menge von Spenden gesammelt werden, informierte die Munizipalität auf Facebook. Diese wurden verfrachtet und nach Asunción, für die vom Hochwasser betroffenen Personen geschickt. Wie es weiter hieß, kann man immer noch Lebensmittel- und Sach-Spenden in die Regierungs-Institution bringen. Am Dienstag, den 5. Januar soll eine weitere Sendung nach Asunción gebracht werden. (fb/munic./fil.)

Asunción: Es wird geschätzt, das die Müllhalde Cateura im Monat Januar verlegt werden soll. Wie der Bürgermeister von Asunción, Mario Ferreiro sagte, werden die Arbeiten auf der neuen Müllhalde in den ersten Tagen des neuen Jahres beginnen. Laut Angaben des Nachrichtenportals Paraguay.com, wird dann kein Müll mehr nach Cateura gebracht. Die neue Mülldeponie gehört dem Unternehmen Empo und befindet sich in der Stadt Villa Hayes. Das Becken mit dem Sickerwasser, ist durch die anhaltenden Regenfälle bedeutend angestiegen. Allerdings hat es noch nicht eine kritische Grenze erreicht, versicherte der Bürgermeister. (py.com)