Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 14. Januar 2016

Asunción: Asunción verfügt neuerdings über umweltfreundliche Taxen. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat die Vereinigung von Taxifahrern in Asunción von neuen umweltfreundlichen Fahrzeugen in ihre Flotte aufgenommen, die zum Umweltschutz beitragen. Die Fahrzeuge geben weniger giftige Gase ab und fahren beinahe geräuschlos. Es handelt sich dabei um hybridbetriebene Toyota Prius-Wagen aus Japan, die über einen Benzinmotor und einen elektrischen Motor verfügen. Die Batterien laden sich während der Fahrt auf, sodass sie keine externe Stromquelle benötigen. Zudem konsumiert das Fahrzeug nur wenig Brennstoff und produziert wenig Abgase. Die erste Sendung von 30 Fahrzeugen befindet sich schon im Land, 20 der Wagen wurden bereits in Betrieb genommen. Bis Ende 2016 soll die Anzahl von umweltfreundlichen Taxen sich auf 120 erhöhen. Die Fahrzeuge wurden durch eigene finanzielle Mittel der Taxifahrer erworben. Sie hoffen nun auf Unterstützung vonseiten der Regierung, um die Fahrzeuganzahl zu verdoppeln. Paraguay ist das erste Land in Lateinamerika, welches die umweltfreundlichen Fahrzeuge als Taxi einführt. Für den Kauf von 120 Fahrzeugen investierten die Taxifahrer 14 Milliarden Dollar. (abc)

 

Asunción/Peru: Peru hat 16 Tonnen Lebensmittel für Überschwemmungsopfer in Paraguay gespendet. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, hat die peruanische Regierung 16 Tonnen Lebensmittel für die Familien in Paraguay gespendet, welche von der Überschwemmung betroffen sind und aus ihren Häusern evakuiert werden mussten. Es handelt sich bei der Lebensmittelspende um Nahrungsmittel wie Reis, Zucker, Öl und Nudeln. Außenminister Eladio Loizaga nahm die Spende in Empfang und bedankte sich im Namen von Landespräsident Horacio Cartes bei der peruanischen Botschafter für die Unterstützung. Die Botschafterin erklärte, dass sie die Lebensmittel im Namen ihres Präsidenten Ollanta Humala, der Regierung und des peruanischen Volkes überreiche. (ipp)

 

Asunción: Der Vorsitzende der Essap hat beantragt, dass die Institution geprüft wird. Der Vorsitzende des nationalen Sanierungsdienstes Essap, Osmar Sarubbi, hatte IP-Paraguay zufolge am Dienstag das Amt für Rechnungsprüfung um eine Buchprüfung gebeten. Sarubbi zufolge habe er den Antrag gestellt, nachdem unbegründete Anschuldigungen gegen ihn von verschiedenen Medienverbreitet wurden. Um seine Ehrenhaftigkeit und die seines Arbeitsteams zu wahren, habe er um die Buchprüfung gebeten. Weiter erklärte er, er habe nichts zu verbergen und seine Verwaltung werde absolut transparent geführt. (ipp)

 

Asunción: Yacyretá hat 1,7 Milliarden Guaranies für Munizipien gezahlt, die sich im Notstand befinden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat das Wasserkraftwerk Yacyreta rund 1,7 Milliarden Guaranies an die Katastrophenschutzbehörde SEN überwiesen. Das Geld ist für die Munizipien bestimmt, die im Wirkungsbereich des Kraftwerkes liegen und von der Überschwemmung betroffen sind. Mit einem Teil des Geldes wurden Wellblechplatten und Lebensmittel für betroffene Familien in den Departamenten Ñeembucu und Misiones gekauft. Ein weiterer Teil wurde für die Reparatur von Pumpen und für den Transport von Sand eingesetzt. Mit dem Sand wurde eine Schutzmauer repariert. Die Regierung hatte mehrere Departamente als Notstandsgebiete erklärt, darunter aus Ñeembucu und Misiones, was zur Folge hat, dass mehr Finanzen zur Verfügung stehen, um die Auswirkungen der Stürme und Überschwemmungen zu bekämpfen. (ipp)