Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 20. Januar 2016

Asunción: Die Exporte der pflanzlichen Produkte sind im vergangenen Jahr um 9 Prozent gefallen. Das gesamte Export Volumen dieser Kategorie betrug 11,3 Millionen Tonnen, informierte die Senave gegenüber ABC Color. Dabei waren es die Ölfrüchte die den größten Rückgang verzeichneten. Dem gegenüber exportierte Paraguay 4,4 Millionen Tonnen Soja. Im Bereich von Soja ist Paraguay somit der viertgrößte Exporteur weltweit. Das restliche Volumen verteilt sich auf die Produkte Raps, Chía, Erdnüsse und Sesam. Der Export von Getreide ist im vergangenen Jahr angestiegen. Somit wurden 4,2 Millionen Tonnen Reis, Mais, Kafir und Weizen exportiert. Wie die Presse schrieb, ist der Landwirtschafts-Sektor der Wichtigste in der Paraguayischen Wirtschaft, denn er repräsentierte rund 25 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Die gesamten Devisen für den Export beliefen sich im Jahr 2015 auf 10,9 Milliarden Dollar. (abc)

 

Asunción/Formosa: Das Projekt der Uran-Anlage in Formosa könnte nun doch durchgeführt werden. Die argentinische Provinz Formosa liegt an der Grenze zu Paraguay. Ob die Aufbereitungs-Anlage von Uran gebaut werden soll, hängt von der neuen Regierung unter Mauricio Macri ab, informierte die Zeitung Ultima Hora. Wie Paraguays Außenminister Eladio Loizaga informierte, gäbe es in diesem Projekt weder ein Fortschreiten noch ein Rücktritt. Wie er sagte, werden nationale Autoritäten im Februar die Nuklear-Anlagen des Nachbarlandes besuchen. Wie der Gouverneur von Formosa, Gildo Insfrán gegenüber Horacio Cartes erklärte, bauen sie eine Gasleitung, die ihnen Gas aus Bolivien bringen soll. Dadurch besteht auch die Möglichkeit die Leitung bis an die paraguayische Grenze zu legen, sagte Loizaga. (uh)

 

Asunción: Das Unternehmen Maahsa präsentiert neue Produkte um das Dengue Fieber zu bekämpfen. Dazu schloss Maahsa sich mit dem Unternehmen Sumitomo Chemical zusammen, um gemeinsam gegen die epidemiologische Dengue Situation zu kämpfen. Wie La Nacion berichtete, brachten sie dafür neue Produkte auf den Markt, wie beispielsweise Insektenspray oder spiralförmige Insektenvertilgungsmittel unter dem Namen Mapex. Mapex verzeichnet die meisten Verkäufe im Land und ist zum vierten Mal der Gewinner des Preises „Top of Mind“. (lanac)

 

Alberdi: Die Regierung will mit einer umfassenden Lösung in Alberdi investieren. Am gestrigen Dienstag gab die Regierung einen Bauplan heraus, der eine ganzheitliche Lösung für Alberdi anbietet. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, wurde die Schutzmauer der Stadt durch den Anstieg des Paraguay Flusses gefährdet. Die Investition ist für zwei Etappen geplant und zwar mit einem Totalbetrag von 40 Millionen Dollar. Wie der Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Ramón Jiménez Gaona im Gespräch mit dem Staatspräsidenten sagte, soll in einer ersten Etappe die Mauer verstärkt werden. In einer zweiten Etappe soll eine aufwendigere Lösung für die Entwicklung der Stadt erarbeitete werden. In dieser zweiten Etappe wird daran gedacht, einen Platz von 12 Hektar zur Verfügung zu stellen, damit Institutionen und die Handels- Zonen in dieses Gebiet umsiedeln. (ipp)

 

Asunción: Erst Ende dieses Monats soll definiert werden, um wie viel Guaraníes der Preis des Brennstoffs fallen wird. Das bestätigte der Vizepräsident der Apesa, Vicente San Martín am heutigen Mittwoch. Wie ABC Color berichtete, wurde eine mögliche Preisreduzierung des Brennstoffes bereits von der Regierung angekündigt. Wie San Martín sagte, tendiert der Erdölpreis dazu noch weiter zu fallen. Nun wird auf die Festlegung der Preise gewartet. Wie die Vereinigungs-Direktion der Tankstellen Besitzer erklärte, hänge der Brennstoff Preis von den Verkäufen des Monats ab. Wenn der Dollar sich noch bis Ende Januar stabilisiert, kann von einer Preisreduzierung für Brennstoff gesprochen werden, sagte der Vizepräsident der Vereinigung der Tankstellen Besitzer Apesa. (abc)

 

Asunción/Brasilien: Verseuchung eines brasilianischen Flusses betrifft paraguayische Urlauber. Die schlechten Bedingungen einiger brasilianischer Strände betrafen in diesen Tagen auch paraguayische Staatsbürger. Dazu gehörten die Leute, die ihre Ferien an Stränden im Bundesstaat Santa Catarina, Brasilien verbrachten. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com berichtete, gelangte die Verschmutzung des Flusses in Canasvieiras ins Meer. Wie eine Urlauberin sagte, seien bei ihnen Symptome wie Erbrechen und Durchfall und Hautausschlag aufgetreten, nachdem sie am Strand von Florianópolis gebadet hatten. Wie eine Umwelt-Studie in Santa Catarina ergab, ist jeder dritte Strand dieses Bundesstaates nicht zum Baden zugelassen. Zu den 74 Stränden die nicht geeignet sind, gehören Cambiriú, Itapema, Bombinhas, Ingleses und andere mehr. Der Staat Santa Catarina ist das wichtigste Touristenziel der Paraguayer im Sommer, kommentiert das Nachrichtenportal. Der Grund der Verseuchung an den Stränden ist auf die Abwasser zurück zu führen. Diese hinterlassen einen großen Schmutzfleck im Meer und zwar auch in Porto Belho, zwischen Bombinhas und dem Badestrand Camboriú. (py.com)

 

Asunción: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr (MOPC) plant die Signalisierung von rund 2.000 Kilometer Straße. Wie die Zeitung ABC Color berichtete, handelt es sich dabei um Leitplanken an den kritischsten Punkten des Landes. Aber auch vertikale Verkehrszeichen sollen gemacht werden. Auf einer Wegstrecke von etwa 1.000 Kilometern wurden bereits vertikale Beschilderungen im vergangenen Jahr angebracht. Auch die horizontalen Verkehrszeichen wurden an Wegstrecken im gesamten Land errichtet. Die metallischen Geländer, die sich am Rande der Fernstraßen befinden, wurden mit der realen Skala getestet. So können sie ein leichtes Fahrzeug oder ein Lastwagen von bis zu 10 Tonnen auf einer Geschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde auffangen und umleiten. In den ersten Monaten dieses Jahres sollen derartige Leitplanken an den kritischen Punkten des Departaments Central aufgestellt werden. Danach soll die Arbeit auch im Inland durchgeführt werden. (abc)

 

Villa Elisa: Die Regierung plant ein neues Projekt in Villa Elisa. Die Frauen Ministerin Ana María Baiardi präsentierte das Projekt, das sich „Frauen Stadt“ nennt. Dies Projekt hat zum Ziel, ein Entwicklungs-Zentrum zu schaffen, das die umfassende Betreuung der Frau vorantreibt. Das Modell wurde bereits von anderen lateinamerikanischen Ländern entwickelt und getestet. Damit sollen bessere Lebensbedingungen für Frauen geschaffen werden. Die Ausarbeitung des Projektes steht unter der technischen Zusammenarbeit der Inter-amerikanischen Entwicklungs-Bank (BID). Die Durchführung, Infrastruktur und Ausstattung kommen von den eigenen Ressourcen des paraguayischen Staates. Die „Frauen Stadt“ wird in der Asuncioner Vorstadt Villa Elisa, im Departement Central gebaut. Voraussichtlich soll es im Jahr 2017 eingeweiht werden, erklärte Baiardi. Hier sollen Dienstleistungen für Frauen angeboten werden, wie zum Beispiel Gesundheits-Fürsorge, Präventivstudien, Finanzberatung, Betreuung der Opfer häuslicher Gewalt und Bildungsförderung. (lanac)

 

Asunción: Das Finanzministerium stellt Geld zur Verfügung für den Nationalen Musik-Preis. Die Gewinner dieses Preises sind Florentín Giménez und Pedro Barboza, informierte Ultima Hora. Die Belohnung soll an den Maestro Florentín verliehen werden für sein Werk Juana de Lara, in der klassischen Kategorie. Der Komponist Pedro Barboza dagegen erhält den Preis für sein Stück Tapyi ha’eño in der Volksmund Kategorie. Jeder Autor erhielt den Preis von etwa 105 Millionen Guaraníes. Die Auszeichnung im Bereich der Musik findet alle 2 Jahre statt. Ihm Jahr 2013 waren es die Gewinner Quemil Yambay im populären Bereich und der Gitarrist Cayo Sila Godoy in der klassischen Musik. (uh)