Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 20. Januar 2016

Asunción: Im Fall Cajubi wird das Staats-Gefängnis Tacumbú und das Frauen Gefängnis Buen Pastor untersucht. Dies geschah im Auftrag der britischen Justiz, um die zwei beteiligten Personen im Fall Cajubi auszuliefern. Dabei ging es nach Angaben von ABC Color um das venezolanische Paar Marcelo Barone und Elisabel Vázquez. Zur Zeit wird an dem Auslieferungs-Prozess gearbeitet. Das Ehepaar wird des Vertrauens-Missbrauchs beschuldigt. Wie der zuständige Staatsanwalt sagte, haben die beiden jede Art der europäischen Menschenrechte verletzt. –Cajubi  ist die paraguayische Kasse für Pensionierungen und Renten der Angestellten des doppelstaatlichen Wasserkraftwerkes Itaipú. Untersuchungen zu Folge überwiesen die ehemaligen Direktoren der Cajubi im Jahr 2007 eine Summe von 35 Millionen US Dollar an Barone und seine Ehefrau um in der Firma Euroinvest zu investieren. Die Firma Euroinvest gehörte den beiden und sie empfingen Geld und investierten es in Florida, USA. Die verantwortlichen Paraguayer wurden bereits zu einer Gefängnis Strafe verurteilt. (abc)

 

Asunción: Die ersten Schulpakete sind auf dem Weg in den Chaco. Die Schulpakete sollen 48.000 Schülern der Departamente im Chaco zugute kommen. Darüber informierte die Zeitung Ultima Hora. Die Ziel dabei ist, bis zum Schulanfang alle Schulutensilien zu verteilen. Etwa 600 Personen sich mit der Zusammenstellung und Lieferung der Schulpakete beschäftigt. Wie die Erziehungs-Ministerin Marta Lafuente erklärte, verlässt die erste Sendung einen Monat vor Schulbeginn das Ministerium. Trotz mancher schwer passierbarer Wege sollen alle nationalen Schulen diese Begünstigung erhalten und das möglichst bis zum Anfang des neuen Schuljahres. Insgesamt 1,5 Millionen Schüler der öffentlichen und subventionierten Bildungs-Institutionen sollen diese Schulpakete mit den benötigten Schulutensilien erhalten. (uh)

Asunción: Die Direktorin für den Sozialbereich der asuncioner Munizipalität gibt falsch kassiertes Geld zurück. Dabei handelt es sich um Karina Rodríguez, die 12 Millionen Guaraníes an ein Notariat zurückgab. Wie die Zeitung La Nacion heute schrieb, wurde diese Summe auf unregelmäßige Art vom spanischen Berater Lino Xavier Valencia kassiert. Der Rechtsanwalt Valencia bezog sein Gehalt von der Obersten Wahljustiz, obwohl er gar nicht im Land war. Wie der Rechtsanwalt von Rodríguez, Álvaro Arias sagte, beweise die ehemalige Abgeordnete guten Willen um den Fall aufzuklären und sie stellte sich der Staatsanwaltschaft. (lanac)

Asunción: Die Sinafocal überreicht Zertifikate an ihre Absolventin im Departament Concepcion. Die 90 Teilnehmer wurden in verschiedenen kostenlosen Kursen unterrichtet und zwar in den Städten Concepción, San Lázaro und Vallemí, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Sinafocal ist das Nationale Ausbildungszentrum. In den drei Städten wurden jeweils Kurse in Buchführung, Friseur und Bäckerei gegeben. Die Überreichung der Zertifikate wird auch in den genannten Städten durchgeführt. (ipp)

Asunción: Das Gesundheitsministerium hat einmal mehr der Überträgermücke Aedes Aegypti den Kampf angesagt. Die Mücke überträgt die Krankheiten Denguefieber und Chikunguña. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com  die jetzige Situation schilderte, sei der einzige Weg das gefährliche Virus nicht weiter zu verbreiten, die Vernichtung der Mücke und dessen Brutstätten. Im vorigen Jahr wurden etwas mehr als 16.500 Dengue Fälle bestätigt und 5 Personen starben daran. Angestellte der Regierung gehen täglich von Haus zu Haus, um die Bewohner auf die Gefahr aufmerksam zu machen. Jede Person ist aufgefordert, stehendes Wasser auszugießen.  (py.com)

Alto Paraguay: Die Bürgermeister und die Gouverneurin warten auf die Ausführung der Wegbauten. Das bestätigte die Gouverneurin von Alto Paraguay, Marlene Ocampos gegenüber Chaco sin Fronteras. Die Instandsetzung der Wege im Chaco soll eine Milliarde Dollar  kosten. Sie verpflichten sich ihrerseits, für den Fortschritt der einzelnen Städte zu arbeiten. Zu den geplanten Projekten gehört die Ausschreibung der 255 Kilometer langen Wegstrecke zwischen Loma Plata und Carmelo Peralta. Damit soll der nördliche Biozeanische Korridor vervollständigt werden. Die Autoritäten des Departaments Alto Paraguay setzten sich für den Fortschritt und das Wohlbefinden ihrer Bevölkerung ein, die schon so sehr gelitten hat, sagte Ocampos. Zu den ausstehenden Arbeiten der National Regierung für den Chaco gehört auch die Rekonstruktion der Transchaco Strasse sowie andere Infrastrukturbauten. (chaco/sin/fronteras)