Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 13. Februar 2016

Kolonie Manitoba/Snta Rosa del Aguaray: Generalstaatsanwalt Javier Diaz Veron besucht die Familie des entführten Abraham Fehr. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora hat Diaz Veron sich gestern mit Familienangehörigen Fehrs im Sitz der Staatsanwaltschaft von Santa Rosa del Aguaray, Departament San Pedro, getroffen. Fehr wurde im August 2015 von der selbsternannten paraguayischen Volksarmee EPP entführt. Wie Diaz Veron versicherte, sei es seine Priorität, dass Fehr lebend zu seiner Familie zurückkehre. Der zuständige Staatsanwalt führe aus diesem Grund seine geheimen Ermittlungsarbeiten weiter. Der Vater des Entführten seinerseits sagte, sie fühlten die ständige Unterstützung von Seiten der Staatsanwaltschaft.(uh)

 

Asunción: Abkommen zur Verbesserung der Betreuung von Müttern und Neugeborenen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, haben die Unicef, das Gesundheitsministerium und das Wasserkraftwerk Itaipú ein Abkommen getroffen, um sich für die Verringerung der Mutter-Kind-Sterberate einzusetzen. Im Rahmen des Abkommens haben sich Vertreter der Hospitäler von Ciudad del Este, Minga Guazu, Presidente Franco und Hernandarias getroffen um die Ziele für das Jahr zu setzen und die Verbesserung der Dienstleistungen in diesem Rahmen zu planen. Obwohl die Gesundheit in Paraguay sich in den letzten Jahrzehnten verbessert hat, ist die Sterberate von Müttern und Neugeborenen nur sehr langsam zurück gegangen. In Paraguay stirbt alle drei Tage eine Frau aufgrund von Ursachen die mit der Geburt zu tun haben. Außerdem sterben an jedem Tag vier Babys im Alter von weniger als einen Monat. Die meisten dieser Todesfälle sind vermeidbar. (ipp)

 

Asunción: Die Munizipalität von Asunción hat die Liste der entlassenen Angestellten veröffentlicht. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, haben einige Mitglieder des Stadtrates von Asunción die Liste der fast 600 entlassenen Angestellten auf ihren Antrag hin erhalten. Jeder Fall soll nun von der Kommission für Gewerkschaftsangelegenheiten untersucht werden. Unter den Entlassenen befinden sich ehemalige Fußballspieler, wie auch mehrere Musiker und Schauspieler. Wie der Vorsitzende der Direktion für Kultur erklärte, seien die Musiker und Schauspieler Lehrer am Kunstinstitut der Munizipalität und sollen ab März erneut als solche angestellt werden. Die Liste der entlassenen Angestellten enthält außerdem die Namen mehrerer Personen die unter der vorherigen Verwaltung Leiter verschiedener Abteilungen waren. (abc)

 

Asunción: Das Ministerium für Bildung und Kultur erhält die ersten mobilen Klassenräume. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat das Ministerium gestern die ersten 20 Zelte erhalten, in denen rund 1.700 Kinder Unterricht erhalten sollen. 66 Schulen befinden sich zurzeit in Überschwemmungszonen. Das betrifft laut den Daten des Erziehungsministeriums 9.000 Schüler in ganz Paraguay. 20 weitere Zelte für den Gebrauch von mobilen Klassenräumen wurden aus dem Ausland gekauft und sollen noch vor Schulbeginn am 22. Februar eintreffen. Die Zelte werden von der Organisation «Plan International Paraguay» zur Verfügung gestellt. Die Institution will die Anzahl von mobilen Klassenräumen auf 50 erhöhen. Wie die Direktorin der Organisation aussagte, seien die zwei Pfeiler der Hilfsorganisation der Schutz und die Bildung der Kinder in Notsituationen. Erziehungsministerin Marta Lafuente sagte, dass damit gerechnet wird, die mobilen Klassenräume das ganze Jahr hindurch zu benutzen, da von den Wetterexperten weitere Regenfälle angekündigt werden. (abc)