Kirchen- und Missionsnachrichten aus Paraguay vom 21. Februar 2016

Zentral-Chaco
Die Jahresversammlung der Organisation «Licht den Indianern» fand am 10. Februar statt. Es wurden Berichte von den verschiedenen Missionsfeldern gebracht. Folgende Informationen wurden dem Bericht von der Nivaclé-arbeit entnommen, wo Missionar Theodor Hein tätig ist.

Wie schon in den vorherigen Jahren habe man sich für das Jahr 2015 zum Ziel gesetzt, dass die Gemeindearbeiter Jesus besser kennen lernen. Dazu wurde in den Ortschaften Sandhorst, Yacacvash, Paraiso und Colonia 22 das Matthäus-Evangelium gelesen und studiert. Dieses Bibelstudium fand wöchentlich statt und wurde von Missionar Theodor Hein angeleitet.

 

Für viele Leute in der Gemeinde der Nivaclé geht es oft nicht so sehr um die Beziehung zu Christus, sondern mehr um das Ritual oder um das Programm. Daher war es wieder eine grosse Herausforderung, die Nivaclé-Mitarbeiter zu motivieren, Jesus Christus besser kennen zu lernen. Es war zum Vorteil, dass man sich wöchentlich getroffen hat, um diese Themen zu besprechen.

Missionar Theodor Hein wurde an den Wochenenden von einigen Pastoren aus Nich’a Tôyish, Casuarina, CNU und La Princesa eingeladen. Gemeinsam sprachen sie über Themen wie: Seelsorge, Fluch und Segen, Zerbruch, Gemeindeleitung, Das Reich Gottes, Heirat in der Gemeinde, Ehescheidung und Versöhnung, und einige andere.

Neu war im Jahr 2015, dass ein Redner aus dem Ausland durch die Vereinigung der indianischen Gemeinden eingeladen wurde. Er brachte an drei Tagen eine Serie von Vorträgen zum Thema: «Was ist anabaptistischer Glaube?». Die Versammlungen fanden in Uj’e Lhavos statt und wurden von Teilnehmer aller Gemeinden der indianischen Vereinigung besucht. Es war eine positive Erfahrung für diese Gemeinden, die sich während des Jahres wahrnahmen, sich gegenseitig besuchten und bei Evangelisationen, Tauffesten und anderen Festlichkeiten behilflich waren. Das Evangelium verändert Menschen und hat einen guten Eingang bei den heute älteren Nivacles gefunden.

 

Asunción
Herr Helmut Käthler und seine Frau Erna aus der Kolonie Neuland sind Mitarbeiter vom Familiendienst der Stiftung «Prinzipien fürs Leben». Unter anderem bietet diese Stiftung Seminare wie «Die Wege der Vorzeit» und «Veränderte Herzen» an. Herr Käthler berichtet im folgenden Interview von der Gebetsseelsorgeschule, die in diesem Jahr wieder angeboten werden soll.

 

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Asunción
Gerd Dück aus Asunción arbeitet seit 1977 gemeinsam mit seiner Frau Ingrid für die Organisation «LIPPEN». Unter anderem verteilen sie auch christliches Material für Kinder sowie für Jugendliche und Erwachsene. Heute geht es um neue Mitarbeiter bei LIPPEN. Darüber unterhalte ich mich mit Gerd Dück.

 

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