Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 04. März 2016

Asunción: Das Hochwasser in Paraguay wird noch bis zum Juni anhalten. Wie der Geschäftsführer der nationalen Hafen- und Schifffahrtsverwaltung ANNP aussagte, seht ein erneuter Anstieg der Flüsse kurz bevor. Das Hochwasser könnte seinen Höchststand im Juni erreichen. Bisher wurden keine Schwierigkeiten für die Schifffahrt verzeichnet, obwohl sich an einigen Stellen bereits Sand ansammelt. Zurzeit liegt der Wasserpegel des Paraguayflusses in Asunción bei 5,98 Metern. Der Wasserpegel könnte in den nächsten Monaten allerdings noch um weitere 4 Meter ansteigen, verlautete von Seiten der natioanlen hafen- und Schiffahrtsverwaltung. (abc)

 

Asunción: Die Maquila Industrie hat im Februar Produkte im Wert von 21,5 Millionen Dollar exportiert. Das sind laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay 6 Prozent mehr als im selben Monat des Vorjahres. Zu den am meisten ausgeführten Produkten gehörten demnach Autoteile, Konfektiosartikel und Textilien. Auch Leder und Plastik mit ihren jeweiligen Produkten wurden im Februar exportiert. 82 Prozent der Produkte wurden in Mitgliedsländer des Mercosur ausgeführt. Der Rest ging an Thailand, USA, Indonesien und andere Länder. Maquila ist eine Regelung mit besonderen Steueranreizen, um Investoren anzulocken. Unter der Regelung werden Produkte exklusiv für den Export hergestellt, auf Bestellung von Firmen im Ausland. Zurzeit arbeiten 108 Firmen unter der Maquila Regelung im Land, mit insgesamt mehr als 10.000 Angestellten. (ipp)

 

Asunción: Landespräsident Horacio Cartes hat Unternehmer ausgezeichnet, die sich für die Wiedereingliederung von entlassenenen Häftlingen auf dem Arbeitsmarkt einsetzen. Bei den Unternehmern handelte es sich um Tomas Davalos der Supermarkt Kette El Pueblo, und Ignacio Ibarra von der Firma Fujikura. Es handelt sich dabei um die ersten Unternehmer in Paraguay, die fördern, dass aus dem Gefängnis entlassene Personen in das Erwerbsleben eingegliedert werden. Bei der Ehrung hob die Justizministerin Carla Bacigalupo die Bereitschaft der Unternehmer hervor, freigelassene Häftlinge im Unternehmen einzustellen. Davalos und Ibarra gelten als Pioniere im Bereich der Wiedereingliederung von ehemaligen Entlassenen auf dem Arbeitsmarkt. Nach ihnen haben sich auch andere Unternehmer der Initiative angeschlossen, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. (ipp)

 

Asunción: Das nationale Fürsorgeinstitut IPS hat Rekordeinnahmen verzeichnet. Wie die Institution gestern informierte, wurde seit Dezember ein Anstieg in den Einnahmen verzeichnet. Im Februar wurden die historisch höchsten Einnahmen eines Monats verzeichnet; sie betrugen 429 Milliarden Guaranies. Im Vergleich zum selben Monat im Vorjahr waren das 12 Prozent mehr. Wie der Direktor der Abteilung für die Beiträge von Arbeitgebern und Angestellten erklärte, sei der Anstieg der Einnahmen das Resultat des Kampfes gegen die Umgehung und Zahlungssäumigkeit. Die Institution hatte mehr Kontrolleure eingesetzt um die Unternehmen zu überprüfen. Dank dieser Maßnahme konnten mehr Personen im nationalen Fürsorgeinstitut versichert werden. Zudem wurde die Zahlungssäumigkeit von Unternehmen reduziert. Wie ein Vertreter des IPS hervorhob, haben 16.000 Firmen ihre fälligen Zahlungen mit dem IPS nicht beglichen. (ipp)