Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 02. April 2016

Asunción/Brasilien: Brasilien ist der Hauptabnehmer von paraguayischem Weizen. Wie die Tageszeitung Utima Hora berichtet, war Brasilien im vergangenen Jahr der wichtigste Abnehmer für paraguayischen Weizen. Von Oktober 2015 bis Februar 2016 hat Brasilien 97 Prozent des exportierten Weizens aufgekauft. Das geht aus Daten der paraguayischen Kammer für Getreide-Exporteure Capeco hervor. Brasilien hatte in der letzten Weizen-Anbau-Periode große Verluste verzeichnet. Zudem war der geerntete Weizen von schlechter Qualität, daher musste das Land große Mengen aus Paraguay importieren. Paraguay ist somit für das Nachbarland zum zweit wichtigsten Lieferanten von Weizen geworden. Den meisten Weizen kauft Brasilien aus dem anderen Nachbarland Argentinien. Zudem kauf das Land einen grossen Teil aus Uruguay. (uh)

 

Asunción-Luque: Im Grossraum Asuncion gibt es in der kommenden Woche 2 Veranstaltungen zur internationalen Allergie-Woche. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, wird weltweit vom 4. Bis zum 10. April die Woche der Bewusstmachung über Allergien begangen. Wie zwei Vertreterinnen der paraguayischen Allergie-Gesellschaft vor der Presse bekanntgaben, soll es am kommenden Montag den 4. April im Regionalkrankenhaus von Luque eine Vortragsveranstaltung für Patienten geben. Am Dienstag soll die Veranstaltung im Zentralkrankenhaus des nationalen Fürsorgeinstitutes IPS stattfinden. (abc)

 

Asunción: Ausländische Touristen haben in der Osterwoche 11 Millionen Dollar ins Land gebracht. Wie die Tourismus Ministerin Marcela Bacigalupo sagte, haben Touristen, die in den Osterfeiertagen Paraguay besuchten, in diesem Jahr bedeutend mehr Geld ins Land gebracht als in vorherigen Jahren. In den 10 Tagen um die Osterwoche sind in diesem Jahr fast doppelt so viele ausländische Touristen nach Paraguay gekommen wie im vergangenen Jahr. Die Migrationsbehörde registrierte in der zweiten Hälfte des März, 33.000 ausländische Touristen. Über die Hälfte davon kam aus Argentinien. Laut der letzten Statistik, hat jeder ausländische Tourist durchschnittlich 350 Dollar pro Person pro Tag in Paraguay ausgegeben. Diesen Berechnungen zufolge haben die Touristen insgesamt über 11 Millionen Dollar in Paraguay ausgegeben. Auch der interne Tourismus war der Ministerin zufolge in diesem Jahr beachtlich. Laut La Nacion, ist der interne Tourismus in den letzten fünf Jahren stetig gestiegen. (lanac)

 

Asunción: Die Anti-Aftosa Impfkampagne wird verlängert. Der nationale Tier-Gesundheits-Dienst Senacsa hat die erste Impfperiode gegen die Maul- und Klauenseuche bei Tieren um 15 Tage verlängert. Der Grund dafür liege in den ungünstigen klimatischen Verhältnissen, die den normalen Arbeitsablauf behindern. Somit geht die Impfkampagne gegen das hierzulange bekannte Aftosa-Fieber bei Rindern bis zum 15. April. Senacsa informierte, die großen Regenfälle, die Überschwemmungen und der Durchbruch der Wege hätten die Impf-Arbeit in manchen Zonen des Landes verzögert. Den Angaben zufolge müssen in dieser ersten Impfperiode landesweit etwa 14,5 Millionen Rinder geimpft werden. Die zweite Periode, in der Kälber und Jungtiere geimpft werden, ist für die Zeit vom 25. April bis zum 27. Mai geplant. (lanac)

 

Asunción: Die Demonstrationen der Kooperativs – Mitglieder sollen am Montag fortgesetzt werden. Der Protestmarsch der Angestellten von Kooperativen wird dann nach Einschätzung der Organisatoren, den Verkehr auf den Asuncioner Strassen erschweren. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com. Informierte, rechnen die Organisatoren mit einer starken Beteiligung von Seiten der betroffenen Kooperativen. Die Proteste richten sich gegen den Teil des Gesetzes über die Zahlung der Mehrwert-Steuer IVA, der die Kooperativen betrifft. ZP-30 informierte am Mittwoch in einem Interview mit dem Fecoprod-Vorsitzenden, Edwin Reimer darüber. Bereits gestern hatten Mitglieder und Angestellte von Kooperativen in Asuncion gegen die neuen Vorschriften demonstriert. Laut Angaben des Präsidenten der nationalen Kooperativs-Zentrale, Pedro Loblein, hatten sich 15.000 Personen dem Marsch im Zentrum der Landeshauptstadt angeschlossen. (py.com)

 

Asunción: In diesem Monat sollen die Arbeiten am zweiten Teil der Costanera von Asunción beginnen. Laut Schätzungen des Ministeriums für öffentliche Bauten und Verkehr, könnten die Bauarbeiten an der Uferstrasse Mitte April beginnen, sobald das Gremium um den Strukturfond des Mercosur, Focem, seine Zustimmung gegeben hat. Diese werde im Laufe der kommenden Woche erwartet, hiess es. Wie ein Sprecher des Ministeriums gegenüber La Nacion sagte, ist das zuständige Bauunternehmen startbereit und wartet lediglich auf die Anordnung des Ministers, um mit den Arbeiten beginnen zu können. Der zweite Teil der Strasse, die in der Bucht von Asuncion am Paraguayfluss entlang führt, soll den ersten Teil der Uferstraße mit der Transchaco und der Avenida Ñu Guasu verbinden. Insgesamt wird der zweite Teil der Uferstraße mit den Verbindungsstraßen 15 Kilometer lang sein. (lanac)

 

San Pedro: Der Regierung ist ein Schlag gegen den Drogenhandel gelungen. Bei 5 Drogenrazzien im Departament San Pedro seien 10 Tonnen Marihuana gefunden worden, informierte die Zeitung ABC Color. Das Inter-institutionelle Team von Staatsanwaltschaft und dem nationalen Antidrogen Sekretariat, Senad hatte zeitgleich mehrere Einsäte im Distrikt General Resquín vorgenommen. Dabei fanden sich ein beachtlicher Marihuana-Vorrat und eine Produktionsstätte zur Verarbeitung des Rauschgiftes. Damit sei eine wichtige Schlacht im Kampf gegen eine mächtige Marihuana Handels-Struktur gelungen, kommentierte die Zeitung. Bei dem Grosseinsatz konnte lediglich eine Person festgenommen worden, die in die Organisation des Marihuanahandels verwickelt war. Nach dem Einsatz wurde das gefundene Rauschgift verbrannt. Für die Händler sei es ein Verlust in Höhe von umgerechnet rund 300 tausend US-Dollar, so ABC-Color. (abc)

 

Mariscal Estigarribia: In der Schule von Santa Teresita hat in der vorigen Woche ein Fortbildungs-Seminar für Lehrer stattgefunden. Es ging dabei um die Lehrer des Apostolischen Vikariats des Pilcomayo, die ihre Kenntnisse auf dem Gebiet der Unterrichtsgestaltung vertiefen konnten. So heisst es auf der Facebook Seite der Stadtverwaltung von Mariscal Estigarribia. Das Seminar war von der Munizipalität, in Zusammenarbeit mit dem Vorsitz der indigenen Schulzone Zona 6 organisiert und durchgeführt worden. (fb/muni./marisc.estigarribia)

 

Asunción: Ideen-Wettbewerb für die Regierungs-Gebäude im Hafen von Asunción. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr MOPC, hat in Zusammenarbeit mit dem Zitadellen-Verein, gestern das internationale Architektur-Vorprojekt für die Regierungs-Büros vorgestellt. Diese sollen im Hafen von Asunción gebaut werden, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Die Initiative sucht ein qualitativ hochwertiges Vorprojekt für die Errichtung der Regierungsbüros. Wie Minister Ramón Jiménez Gaona bei der Ankündigung des Wettbewerbs sagte, soll das Areal künftig das Gefühl und die Notwendigkeit widerspiegeln, dass die Stadt mit den dort gebotenen Dienstleistungen geordneter und moderner wird. (ipp)

 

Asunción: In bisher drei bekannten Fällen hat in Paraguay eine Mutter bei der Geburt das Denguefieber auf ihr Baby übertragen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, wurden drei Babys nach der Geburt im Mutter-Kind-Krankenhaus San Pablo mit Dengue diagnostiziert. Laut Angaben der behandelnden Ärztin, ist der Verlauf der Krankheit bei allen Dreien leicht. Im Falle einer Übertragung des Denguefiebers von der Mutter auf das ungeborene Kind, steht das Baby nach der Geburt unter besonderer Beobachtung. Wenn es in den ersten zwei Tagen keine Symptome aufweist, kann es aus dem Krankenhaus entlassen werden, muss aber weiterhin strikt überwacht werden, da die Symptome noch bis zu zwei Wochen danach auftreten können. Im Falle der drei Babys, hatte eines Schwierigkeiten beim Atmen, – zudem konnte ein Hautausschlag beobachtet werden. Die anderen zwei Babys hätten erst einige Tage nach der Geburt Symptome gezeigt, hiess es. Laut Angaben der Ärzte, kann man nicht davon ausgehen, dass eine werdende Mutter mit Dengue immer das Fieber auf ihr Ungeborenes überträgt, – möglich ist es aber. (uh)