Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 12. April 2016

Asunción/Portugal: Die Vorsitzende des Sekretariates für Sprachenpolitik wird in Portugal über den Einfluss der Guaraní-sprache sprechen. Dabei geht es um den Einfluss der Guaraní-Sprach auf die spanische Sprache. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, nehmen paraguayische Vertreter seit gestern an einem Treffen über die spanische Sprache teil. Das Treffen findet in Lissabon, Portugal statt. Bei der Gelegenheit wird die Vorsitzende des Sekretariates für Sprachenpolitik, Ladislaa Alcaraz, über die Charakteristiken der paraguayischen-spanischen Sprache durch den Kontakt mit Guaraní sprechen. Alcaraz nimmt bis morgen an dem Treffen teil. –Mehr als 90 Prozent der paraguayischen Bevölkerung spricht dem letzten Zensus zufolge mehr als eine Sprache und 57 Prozent kommuniziert hauptsächlich in Guaraní. (abc)

 

Asunción: Die Blutspenden im IPS sind aufgrund der Dengue-Epidemie um 40 Prozent zurückgegangen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schrieb, hat der Anstieg der Erkrankungen an Dengue, Zika und Chikunguña die Anzahl von freiwilligen Blutspendern um rund 40 Prozent reduziert. Aufgrund der steigenden Zahl von Patienten mit Fiebersymptomen, werden an der Blutbank des Zentralkrankenhaus des IPS Kontrollen durchgeführt, um die Ansteckung auf diesem Weg zu vermeiden. Die Blutbank des nationalen Fürsorgeinstitutes IPS erhält durchschnittlich 120 Blutspenden pro Tag. Diese Anzahl ist nun auf 80 gesunken. Wie der Leiter der Blutbank erklärte, wird diese Reduzierung von Blutspendern während Epidemien immer wieder beobachtet, da die Personen erkranken und nicht Blut spenden können. (uh)

Asunción: Carlos Ljubetic tritt von seinem Amt in der Obersten Wahl Justiz (TSJE) zurück. Wie Ultima Hora berichtete, ist Ljubetic heute von seinem Amt zurückgetreten. Er wurde im Jahr 2014, zusammen mit Luis Alberto Mauro, zum Berater der Obersten Wahljustiz ernannt. Bis zu diesem Jahr war er als Chef der General Direktion des Wahlregisters tätig. Hier hatte er viel Druck von Seiten der verschiedenen Parteien erhalten. Carlos María Ljubetic war auch der General-Koordinator der Wahlen im Jahr 2013. (uh)

Coronel Oviedo: Heute sind im regionalen Hospital in Coronel Oviedo etliche neue Dienstleistungen eingeweiht worden. Die Investition belief sich auf 4,3 Milliarden Guaraníes. Die Intensivstation für Neugeborene hat nun statt 3 Betten, 6 verfügbare Betten. Auch die Einheit der Intensivtherapie erhielt 8 neue Betten, informierte IP-Paraguay.  Die neuen Apparate, die erworben werden konnten sind unter anderen, Brutkästen, Beatmungs-Geräte, Tomographie- und Röntgen Apparate. Außerdem wurden 57 professionelle Mediziner angeworben. Darunter befinden sich Radiologen, Neurologen, Pfleger und Ärzte. Zu der Einweihungsfeier war Staatspräsident Horacio Cartes erschienen. (ipp)

Asunción: Die zweite Wegstrecke des Radweges in Asunción soll von der Hauptstraße Itá Ybaté und an der „Plaza Uruguaya“ enden. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com schrieb, soll diese Wegstrecke bis zum Jahresende fertiggestellt werden. Die Verbindung mit der Allee des Uferstreifens soll dann erst im kommenden Jahr gemacht werden. Wie die asuncioner Stadtverwaltung bekannt gab, werden sie mit dem Projekt der Radwege weitermachen, weil es gegenwärtig so viele Radfahrer gibt, die die Wege auch nutzen. Ab dem Monat Juli sollen die Arbeiten an der Strecke wieder aufgenommen werden. Dieser neue Weg soll eine Länge von beinahe 2,5 Kilometern betragen. Dabei geht er von der Straße Yegros bis an den Platz vor der Zugstation. Später soll der Radweg dann bis an den Uferstreifen reichen. (py.com)

Filadelfia: Nach den Regenfällen vom vergangenen Wochenende werden die Abfluss-Gräben kontrolliert und wenn nötig gereinigt. Dieses soll auch als Vorbereitung dafür dienen, wenn es noch mehr regnen sollte, informierte die Stadtverwaltung. Wie es weiter heißt, geht das Wasser langsam zurück und die Arbeiten werden in den verschiedenen Zonen der Stadt weitergeführt.  (fb/muni.fil)

Asunción: Die Regierung hat sich darüber klar ausgedrückt, dass sie den Produzenten keine Schulden erlassen werden. Allerdings ist die Regierung zum Dialog bereit, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay den Landwirtschaftsminister Juan Carlos Baruja. Dies sagte der Minister nach einer Sitzung der Landwirtschafts-Koordinatoren mit Staatspräsident Horacio Cartes im Präsidentensitz. Wie der Staats-Sekretär sagte, hätten sie bei der Sitzung Arbeits-Themen angesprochen, die sich entwickelt hätten. Dabei hob er auch den Willen der Regierung zum Dialog hervor. Es sollen nun Lösungen zum Bittgesuch der Bauern gesucht werden, die in der Hauptstadt des Landes demonstrieren. Wie Baruja sagte, hätten sie das Gesetz der Rehabilitation und der Finanzbildung vorgeschlagen. Das Gesetz ist ein gültiges Werkzeug für jene Bauern, die verschuldet sind. Wie er weiter sagte, sollen Projekte geschaffen werden, die dem kleinen Produzenten helfen, vorankommen. (ipp)