Asunción: Die Abgeordneten billigen den Eintritt Boliviens in den Mercosur. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, haben die Abgeordneten gestern auf ihrer ordentlichen Sitzung den Eintritt Boliviens in den Mercosur gebilligt. Dieser muss nun noch die Zustimmung von Landespräsident Horacio Cartes erhalten. Wie ein Vertreter der Kommission für Außenbeziehungen der Abgeordnetenkammer sagte, sei die Einschließung Boliviens in den Mercosur ein wichtiger Schritt. Der Eintritt Boliviens wurde bereits von Venezuela, Uruguay und Argentinien gebilligt. Bolivien nahm in den letzten Jahren bereits an den Sitzungen des Mercosur teil, als ein Land dass sich im Eintrittsprozess befand. Es hatte keine Stimme, konnte jedoch seine eigenen Meinungen beitragen und Ideen vorschlagen. (uh)
Asunción: Die Regierung will Unternehmen prämieren, die neue Arbeitsstellen schaffen. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, haben das Arbeitsministerium und die Nationalen Förderbank BNF gestern einen besonderen Kredit präsentiert, der für Unternehmen gedacht ist, die Arbeitsplätze schaffen. Je nach Anzahl der neuen Arbeitsstellen, erhält der Unternehmer günstigere Zinssätze. Auch kann dieser Kredit über längere Zeit abgezahlt werden und wird als Priorität angesehen bei der Auszahlung. Wie Arbeitsminister Guillermo Sosa erklärte, habe er das nationale Arbeitsamt gebeten, die Kredit-Möglichkeit so schnell wie möglich einzuführen. (lanac)
Asunción: Die Regierung plant Aktivitäten zur Feier der paraguayischen Unabhängigkeit. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, sollen morgen Abend unter anderem verschiedene lustige Shows und Musik-Shows stattfinden. Es soll eine Veranstaltung für die ganze Familie werden, um die 205 Jahre der Unabhängigkeit zu feiern. Die Veranstaltung wird von einer Vereinigung des historischen Zentrums von Asunción organisiert und von verschiedenen staatlichen und privaten Institutionen unterstützt. Die Bevölkerung wird eingeladen, das Zentrum zu besuchen und die öffentlichen Plätze zu genießen. Eine Vertreterin der Stiftung Saraki hob hervor, dass Änderungen im Zentrum von Asunción vorgenommen werden, damit auch Personen mit Gehbehinderungen an diesen Veranstaltungen teilnehmen können. Im ganzen Zentrum werden an verschiedenen Stellen verschiedene Shows stattfinden, wie Theaterstücke, ein Aufmarsch von patriotischen Haustieren, und anderes mehr. Mit der Show soll die Geschichte und Kultur Paraguays gezeigt werden. Im Rahmen der Feier werden auch während der Nacht spezielle Passagierbusse fahren, damit die Teilnehmer nach Hause kommen können. (abc)
Asunción: Am kommenden Wochenende sollen die originalen Dokumente der Unabhängigkeitserklärung zur Besichtigung ausgestellt werden. Wie das nationale Kultursekretariat informierte, werden die originalen Dokumente morgen im nationalen Archiv von Asunción zu besichtigen sein. Die Ausstellung der Dokumente ist Teil der Aktivitäten zur 205. Feier der Unabhängigkeit Paraguays. Die Dokumente können kostenlos von der Bevölkerung besichtigt werden. Zu den Dokumenten gehören der Eid der Mitglieder der Regierungsjunta vom 20. Juni 1811, die Akte der Ratifizierung der paraguayischen Unabhängigkeit und das Dekret der Einführung des nationalen Siegels. Die Dokumente werden als die Wichtigsten der paraguayischen Geschichte angesehen und werden aus diesem Grund nur morgen für einen Tag zu besichtigen sein. (py.com)
Filadelfia: Indigene in abgelegenen Chaco-Ortschaften werden in das Sozialprogramm Tekopora eingeschlossen. Wie der Minister des Sekretariates für Sozialaktion, Hector Cardenas ankündigte, werden mehr indigene Gemeinschaften in das Sozialprogramm Tekopora eingeschlossen. Das Programm unterstützt in Armut lebende Familien im ganzen Land. Im Departament Boqueron erhalten rund 3.000 Familien bereits die monatliche Hilfe. Über 2.000 dieser Familien wohnen im Distrikt Mariscal Estigarribia. Filadelfia hat die zweitgrößte Anzahl von Begünstigten unter dem Programm Tekopora. Durch das Programm erhalten die Familien eine monatliche Summe Geld, die zum Kauf von Grundnahrungsmitteln beitragen soll. In den indigenen Siedlungen werden vor Einführung des Programmes Informationen gegeben. Daraufhin kann die Siedlung entscheiden, ob sie in das Programm eintreten will. Bis Ende dieses Jahres will das Sekretarias 20.000 Familien im Land mit dem Programm erreichen, wie auch 70 Prozent der indigenen Bevölkerung. (ipp)
Asunción: Häftlinge sollen in Militärzentren verlegt werden. Wie die Justizministerin Carla Bacigalupo ankündigte, sollen etwa 1.000 Gefangene in Militärzentren verlegt werden, um die Überbevölkerung in den Strafanstalten des Landes zu reduzieren. Bacigalupo zufolge soll ein technisches Team gegründet werden, um die Verlegung zu analysieren. Der Ministerin zufolge ist die Überbevölkerung das größte Problem der Strafanstalten in Paraguay. Die Überbevölkerung liegt vor allem an dem übermäßigen Gebrauch von Untersuchungshaft. 78 Prozent aller Gefangenen in Paraguay befinden sich in Untersuchungshaft. In diesem Jahr befinden sich doppelt so viele Personen in Haft als vor 5 Jahren. Wie die Justizministerin weiter ankündigte, sollen neue Strafanstalten mit einer Kapazität von mindestens 4.000 Insassen gebaut werden. (abc/lanac)
Asunción: Der Import von Landwirtschaftsmaschinen ist um über 50 Prozent gefallen. Wie die Kammer für den Import von Autos und Landwirtschaftsmaschinen, Cadam, informierte, ist der Import von Landwirtschaftsmaschinen in den ersten drei Monaten des Jahres um über 50 Prozent zurückgegangen im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres. Der Import von Maschinen für den Straßen- und Bausektor fiel im gleichen Zeitraum auch um rund 50 Prozent. Wie der Vizepräsident der Cadam Victor Servin, sagte, sei der Import und auch der Verkauf der Maschinen zurückgegangen. Die Sojaernte sei im vergangenen Jahr nicht gut gewesen, welches den Import und Verkauf der Maschinen beeinträchtigt. Firmen die diese Maschinen verkaufen haben bereits ihre Preise gesenkt und bieten verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten an, um den Umsatz anzukurbeln. (lanac)
Asunción: Der Sojasektor verzeichnet niedrigere Einnahmen trotz größerem Exportvolumen. Wie aus einem Bericht über Außenhandel der paraguayischen Zentralbank hervorgeht, hat das Land im ersten Trimester des Jahres mehr Soja und Sojaprodukte exportiert als im Vorjahr. Die Deviseneinnahmen lagen jedoch bei 6 Prozent niedriger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Grund dafür sind dem Bericht zufolge die niedrigen Preise auf dem internationalen Markt. Wie es hieß, haben die Sojaprodukte in den ersten vier Monaten dieses Jahres einen Preisrückgang von durchschnittlich 12 Prozent verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr. Die Preise für Soja und Sojaprodukte sind in den letzten zwei Jahren stark gefallen, aufgrund der großen Produktion weltweit. Laut Analysten des internationalen Marktes, steigen die Preise nun langsam wieder an. (lanac)
Asunción: Landespräsident Horacio Cartes wird im kommenden Jahr in die arabischen Emirate reisen. Wie Außenminister Elagio Loizaga Ultima Hora gegenüber ankündigte, wird Cartes im kommenden Jahr den Vereinigten Arabischen Emiraten einen offiziellen Besuch abstatten. Das Außenministerium wird bis dahin eine Reihe von Vorschlägen ausarbeiten, um den Handelsaustausch und die Zusammenarbeit mit dem Land zu erweitern. Loizaga hatte im März dieses Jahres die Arabischen Emirate besucht und Paraguay vor einer Gruppe Unternehmer und Obrigkeiten präsentiert. Dabei hatte er die Investitionsgelegenheiten in Paraguay hervorgehoben. Auch traf er sich mit dem Wirtschaftsminister der Arabischen Emirate. (uh)
Asunción: Der Gesundheitssektor benötigt 10.000 zusätzliche Krankenschwestern. Wie die Vorsitzende der Vereinigung von Krankenschwestern in Paraguay, Concepción Chavez, sagte, sind 10.000 zusätzliche Krankenschwestern notwendig, um die Bedürfnisse in den Hospitälern im ganzen Land zu decken. Gestern wurde der internationale Tag der Krankenschwester gefeiert. Zur Feier des Tages fanden im öffentlichen und privaten Sektor offizielle Akte statt. Wie Chavez während der Feier im Clinicas Hospital sagte, seien 7.000 Krankenschwestern im Gesundheitsministerium, 2.000 im IPS und 1.000 im Clinicas Hospital notwendig. Offiziellen Statistiken zufolge hat Paraguay 39.500 Krankenpfleger. Etwa die Hälfte davon hat einen Universitätstitel. (licenciatura/abc)
Asunción/Uruguay: Unternehmen aus Paraguay und Uruguay verbünden sich. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, verbünden sich die zwei kleinsten Länder des Mercosur, angesichts der Wirtschaftskrise in Brasilien und Argentinien. Vertreter von 14 uruguayischen Firmen haben sich gestern mit paraguayischen Unternehmern zu einer Handelsrunde getroffen. Die Delegation wurde von einem uruguayischen Bürgermeister angeleitet. Die Unternehmen kamen alle aus seinem Distrikt in der Nähe von Montevideo und widmen sich verschiedenen Aktivitäten wie Logistik, Bau, Landwirtschaft und anderem mehr. Ziel des Besuches in Paraguay ist, einen Austausch von Investitionen zwischen Unternehmen beider Länder zu erreichen. In den nächsten Tagen werden weitere 20 Unternehmen aus Uruguay ins Land kommen. Der Besuch der Unternehmer wird vor allem vom uruguayischen Botschafter in Paraguay, Federico Perazza, vorangetrieben. (uh)
