Asunción/Chile: LKWs in den Anden können nach Tagen des Wartens weiterfahren. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, steckten 180 paraguayische LKWs für über zwei Wochen an der Grenze zwischen Argentinien und Chile im Schnee fest. Gestern konnte eine Gruppe der LKWs endlich wieder weiterfahren. Die LKWs aus Paraguay transportieren verschiedene Produkte wie Schweißstäbe, Holzkohle, Fleisch und Insektenschutzmittel. Wie einer der Fahrer der Presse sagte, seien sie gestern 100 Kilometer weitergefahren bis zur chilenischen Zollstelle. Die letzten 17 Tage hätten sie jedoch an ein und derselben Stelle auf bessere Wetterverhältnisse gewartet, da die Straßen unpassierbar waren. (uh)
Asunción: Im Chaco wird die längste Stromleitung möglich, dank eines öffentlich-privaten Projektes. Es handelt sich dabei um eine 400 Kilometer lange Stromleitung von Teniente Montanía bis Bahia Negra. Die Kommission zur Elektrifizierung Teniente Montania wurde vor etwa einem Jahr gegründet. Wie ein Vertreter der Kommission erklärte, wird die Stromleitung über vier Stationen gehen. Der erste Teil geht von Teniente Montania bis Tagua. Weiter geht es bis Madrejon, über Cuatro Bocas und bis Bahia Negra. Wie der Viehzüchter sagte, wurde der Streifen für die erste Etappe bereits gesäubert und das Material wie Kabel und Pfosten befinden sich bereits am Ort. Die Pfosten und anderes Material wurden von der nationalen Stromverwaltung ANDE geliefert. Viehzüchter, lokale Bewohner und andere Organisationen stellen den Transport und Arbeitskräfte zur Verfügung. Die Arbeiten werden von der Firma Martinez e Hijos durchgeführt. Die Vereinigung Alto Chaco, Arachaco, kümmert sich um die Verwaltung. (abc)
Asunción: Landespräsident Horacio Cartes billigt die Suche nach Erdöl im Departament Boqueron. Wie die Tageszeitung ABC Color informiert, hat Cartes der peruanischen Firma Zeus Öl SA eine Erlaubnis erteilt, im Departament Boqueron nach Erdöl zu suchen. Die Erlaubnis muss nun noch vom Kongress gebilligt werden. Die Firma Zeus hatte im März die Autorisierung beantragt. Das Auswertungskomitee des Vizeministeriums für Bergbau und Energie hat den Antrag gebilligt. Zeus Öl will Presseangaben zufolge in diesem Jahr zwei Brunnen im Chaco, in der Zone des Cerro León bohren. Die Firma hat bereits seismische Studien in der Zone durchgeführt. Mehrere Firmen haben bereits seit 1944 in Paraguay nach Erdöl gesucht, sowohl in Ostparaguay als auch im Chaco. (abc)
Asunción: Brennstoff im Fluss Tebicuary entdeckt. Aufgrund des Vorfalls, musste der nationale Sanierungsdienst Essap die Wasserzufuhr zu mehreren Städten abschneiden da das Wasser aus dem Fluss kommt. Gestern Morgens war entdeckt worden, dass Brennstoff auf dem Fluss Tebicuary ausgelaufen war, wusste das Nachrichtenportal paraguay.com zu berichten. Bei den Städten die ohne Wasser blieben, handelte es sich unter anderem um Villarrica und Coronel Oviedo. Der Vorfall wurde der Umwelt-behörde von Villarrica gemeldet, die Untersuchungen vornehmen wird. Das Auslaufen von Brennstoff auf den Fluss kann zahlreiche Umweltschäden verursachen, darunter das Sterben von Fischen, kommentierte die Presse. (py.com)
Asunción: 8.000 Universitätsabsolventen haben Titel die nicht vom Erziehungsministerium anerkannt sind. Das Parlament hat im Zeitraum von 2006 bis 2010 26 Universitäten und höhere Bildungsinstitute zugelassen. In dieser Zeit haben 8.000 Studenten ein Studium abgeschlossen, deren Titel nicht vom Ministerium für Bildung und Kultur anerkannt sind. Wie der Vorsitzende des nationalen Rates für höhere Bildung Cones, Hildegardo Gonzalez sagte, gibt es 54 Universitäten und 37 höhere Institute in Paraguay. Die 26 Universitäten und Institute wurden von keiner technischen Organisation ausgewertet. Sie sind zwar legal, jedoch wird die Cones die Situation einiger der Studiengänge untersuchen. Die Organisation arbeitet nun an der Erstellung einer Liste aller zugelassenen Studiengänge, damit Studenten sich informierten können, bevor sie ein Studium beginnen. (abc)
Asunción/Chile: Chilenischer Minister gibt Kurs über Wahlsysteme. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, hat der Vorsitzende der Wahljustiz und Minister des Obersten Gerichtshofes von Chile, Patricio Valdes, gestern einen Kurs gegeben. Der Kurs war an Justizbeamte und Rechtsanwälte des Departamentes Central gerichtet. Anhand des chilenischen Wahlsystems, wurde ein Modell vorgestellt. Auch besuchte der Chilene den Vorsitzenden der obersten Wahljustiz in Paraguay, Jaime Bestard und hob die gute Arbeit der Institution während der letzten Munizipalwahlen hervor. Valdes war für die Wahlen als Koordinator der Wahlbeobachter der Unasur nach Paraguay gekommen. (uh)
Asunción/Ecuador: Paraguay wird in diesem Jahr zwei weitere Ladungen von lebend Vieh nach Ecuador exportieren. Jede Sendung soll aus 500 Rindern bestehen, informierte der Vize-Viehzuchtminister Marcos Medina. Wie Medina sagte, war der weitere Export von Vieh nach Ecuador nach dem Erdbeben in Frage gestellt worden. Im Mai vergangenen Jahres wurde die erste Sendung lebend Vieh nach Ecuador geschickt. Insgesamt hat Paraguay 1.200 Rinder in sechs Flügen nach Ecuador exportiert. Ecuador kauft Rinder guter Rassen aus Paraguay, um die eigene Viehzucht und Genetik im Land zu verbessern. Paraguay führt nun auch Verhandlungen mit Bolivien um eventuell Rinder in das Nachbarland zu exportieren. (uh)
Pedro Juan Caballero: Unternehmer und mutmaßlicher Drogenhändler wird in einem Attentat ermordet. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, wurde der Unternehmer Jorge Rafaat Toumani gestern mitten auf einer Straße in Pedro Juan Caballero ermordet. An dem Attentat nahmen mindestens 10 Personen teil. Den ersten Ermittlungen zufolge, befand sich Rafaat in seinem gepanzerten Wagen, als sein Weg von Auftragsmördern abgeschnitten wurde. Trotz gepanzertem Fahrzeug, wurde es von den Kugeln der Flugabwehrkanone durchbohrt. Die Schützen waren angeblich von der Grenzmafia angeheuert worden um den Unternehmer und mutmaßlichen Drogenhändler zu ermorden. Rafaat wurde von zwei Fahrzeugen begleitet, die zu seiner Sicherheit dienen sollten. Die Sicherheitsbeamten versuchten, das Attentat abzuwehren, konnten jedoch nicht gegen das starke Schussfeuer ankommen. Polizeiangaben zufolge wurden mehr als 200 Schüsse abgefeuert. Die Mörder flohen zu Fuß und ließen unter anderem ein Kriegsgewehr und Schutzwesten zurück. Inoffiziellen Angaben zufolge wurden mehrere Personen bei dem Schusswechsel verletzt, darunter zwei der Attentäter. Sieben Personen wurden in dem Zusammenhang von der Polizei verhaftet. (lanac)
Asunción: Schüler in Asunción werden von einem Schokoladengetränk mit Cannabis vergiftet. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, hatten insgesamt sechs Schüler des Colegio Asunción Escalada das mit Rauschgift vermischte Schokoladengetränk getrunken. Zwei der Schüler erlitten eine Vergiftung und mussten im Trauma Krankenhaus eingeliefert werden. Die toxikologische Untersuchung ergab eine positive Reaktion auf Cannabis. Die Direktorin der Schule hatte sich gestern mit den Eltern der betroffenen Schüler getroffen. Auch haben Vertreter der Staatsanwaltschaft und der Nationalpolizei den Fall aufgenommen. Das Getränk war in der Pause getrunken worden und war von einem Mitschüler angeboten worden. Die Mütter der kranken Schüler werden den Fall vor der Staatsanwaltschaft anzeigen. (abc)