Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 18. Juni 2016

Pedro Juan Caballero: Unbekannte brechen in ein Büro des ermordeten Unternehmers Jorge Rafaat ein. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, sind Unbekannte gestern in den frühen Morgenstunden in die Büroräume der Firma Marrua eingebrochen, die dem ermordeten Unternehmer gehörte. Im Gebäude feuerten die Eindringlinge Schüsse ab, zerstörten Glasflächen und andere Installationen. Es ist bereits der dritte Angriff auf Unternehmen und Geschäfte Rafaats seit dessen Ermordung. In den Büroräumen wurden auch hausgemachte Bomben gefunden, die allerdings nicht explodierten. Am Mittwoch nach dem Mord Rafaats wurden außerdem aus dem Besitz Rafaats eine Tankstelle und ein Verkaufslokal für Reifen beschädigt. (lanac)

 

Pedro Juan Caballero: Der Umsatz in Pedro Juan Caballero ist seit dem Mord am Unternehmer Jorge Rafaat um 80 Prozent gefallen. Diese Feststellung äußerte gestern der Vorsitzende der Kammer für Handel, Industrie und Tourismus von Pedro Juan Caballero, Alejandro Benitez. Benitez zufolge wurden falsche Informationen in den sozialen Netzwerken und per Whatsapp verbreitet und haben zu Furcht unter der Bevölkerung geführt. Diesen Informationen zufolge hat brasilianisches Militär die Grenze zwischen Pedro Juan Caballero und Ponta Pora geschlossen, was jedoch nicht stimmt. Die Fluggesellschaft «Sol del Paraguay» berichtete, dass es nach dem Attentat zu massenhaften Streichungen von gebuchten Flügen gekommen sei. (lanac)

 

Asunción: Busfahrer demonstrieren und kündigen Streik an. Etwa 100 Busfahrer, die Strecken ins Inland fahren, haben vor dem Lokal der Dinatran demonstriert. Die Demonstranten kündigten bei der Verwaltung des Vize-Transportministeriums für kommenden Montag einen unbefristeten Streik an, wenn ihre Beanstandungen nicht angehört werden.Wie ein Vertreter der Fahrer erklärte, gäbe es unregelmäßige Situationen im Vizeministerium, wie manipulierte Ausschreibungen. Die Busfahrer verlangen die Amtsenthebung von Vizeminister Encina. Der Vertreter der Fahrer bat die Passagiere um Entschuldigung, fügte aber hinzu, dass die Maßnahme mit der Streikdurchführung die einzige Alternative sei, um Gehör zu bekommen. (lanac)