Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 27. Juni 2016

Asunción/Panama: Landespräsident Horacio Cartes hat sich mit seinem panamaischen Amtskollegen zu Gesprächen getroffen. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, hat Cartes sich gestern Nachmittag mit dem panamaischen Präsidenten Juan Carlos Varela getroffen. Das Treffen fand vor der Einweihung der Erweiterung des Panama Kanals statt. Bei der Gelegenheit sprachen die Präsidenten über bilaterale Themen wie Fleisch-, Reis- und Pulvermilchexport. An dem Treffen nahmen außerdem Außenminister Eladio Loizaga, der Kabinettschef Juan Carlos Lopes Moreira und der paraguayische Botschafter in Panama, Candido Aguilera teil. Außenminister Eladio Loizaga nutzte den Aufenthalt in Panama auch dazu, um sich mit dem Vize-Premierminister von Holland zusammen zu setzen. Mit Lodewijk Asscher wurden verschiedene Themen von bilateralem Interesse besprochen. (ipp)

 

Asunción/Ecuador: Behörden aus Ecuador besuchen Wahlexperten in Paraguay. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay, besuchen Behörden des ecuadorianischen Wahlrates Paraguay. Ziel des Besuches sind Treffen mit paraguayischen Wahlexperten in Bereichen wie Informatik, Logistik und anderem mehr. Die Treffen sind für heute und morgen geplant. Wie die Wahljustiz informierte, hatten die ecuadorianischen Behörden um das Treffen gebeten, um sich über die Technologie im paraguayischen Wahlsystem zu informieren. Verschiedene Wahlorganisationen in Lateinamerika haben die technische und logistische Organisation der Wahlen in Paraguay anerkannt und hervorgehoben. (ipp)

 

Asunción: Der Maispreis ist in den letzten Monaten angestiegen. Wie die Tageszeitung ABC Color schrieb, ist der Maispreis in den letzten Monaten um 60 Prozent angestiegen aufgrund des Mais-Mangels in Brasilien. Der Anstieg begünstigt die familiäre Landwirtschaft, da Mais vor allem von kleinen Familienbetrieben angebaut wird. Wie ein Techniker der Vereinigung von Produktionsgremien sagte, ist es bereits üblich, dass paraguayische Landwirte auch Mais außerhalb der normalen Anbauzeit säen. Dieses ist hunderten von Kleinproduzenten schon zugute gekommen, da dieser Mais zu guten Preisen verkauft wird. (abc)

 

Asunción: Die Generaldirektorin der Unesco hat dazu aufgerufen, die Jesuitenruinen zu schützen. Wie die Tageszeitung La Nación schrieb, hat die Generaldirektorin der Unesco, Irina Bokova, am Samstag die Jesuitenruinen von Trinidad del Paraná besucht. Diese Ruinen sind von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt worden. Obrigkeiten des Departamentes Itapua hoben die Wichtigkeit des Besuches hervor. Paraguay treibt zurzeit ein Tourismus-Projekt der Jesuiten-Route hervor, welches Brasilien, Argentinien und Paraguay umfasst. Bei dem Besuch wurde Bokova als Ehrenbesuch im Departament Itapua erklärt. Sie wurde bei ihrem Besuch unter anderem von der Tourismusministerin Marcela Bacigalupo und dem Gouverneur von Itapua, Luis Gneiting, begleitet. (lanac)

 

Asunción: Die Senadis hat rund 500 Millionen Guaranies in die Betreuung von Personen mit einer Behinderung investiert. Das Nationale Amt für die Menschenrechte von Personen mit einer Behinderung, Senadis, hat fast 500 Millionen Guaranies in technischer Hilfe ausgegeben, um die Lebensqualität vieler Personen zu verbessern. Die technische Hilfe besteht aus der Spende von Rollstühlen, Gehstöcken, weiße Langstöcke für Sehbehinderte, Wasser- und Luftmatratzen, speziellen Betten und anderem mehr. Auch bietet die Senadis Dienstleistungen zur Rehabilitation an. Die Institution bemüht sich auch darum, Personen in weit abgelegenen Ortschaften mit den Dienstleistungen zu erreichen. Insgesamt wurden über 300 Personen mit verschiedenen Artikeln im ganzen Land begünstigt. Die Senadis ist zudem darum bemüht, die Gesetzgebung zur Arbeitsanstellung von Behinderten zu promovieren. Dabei geht es vor allem darum das Gesetz zu erfüllen, wonach 5 Prozent der Angestellten in staatlichen Institutionen Personen mit einer Behinderung sein können. (ipp)

Asunción: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation und das Umweltsekretariat werden Brunnen in kritischen Zonen am Pilcomayo bohren. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, wollen das Ministerium für öffentliche Bauten und die Seam in kritischen Zonen einschreiten um das Sterben von Krokodilen zu vermeiden. Der Minister für öffentliche Bauten, Ramon Jimenez Gaona, der Umweltminister Rolando de Barros und der Gouverneur von Boqueron, Edwin Pauls, haben am Samstag einen Teil des Pilcomayo Flusses überflogen. Dabei wurde ein kritischer Ort im Departament Boqueron identifiziert. Dort befindet sich ein Tajamar auf einer Estancia, wo hunderte von Krokodilen und Wasserschweine leben. Am Ort sollen Brunnen gebohrt werden um die Tajamare zu füllen und somit dafür zu sorgen, dass Wildtiere und Rinder nicht sterben. (ipp)

 

Asunción: Zwei Schülerinnen vertreten Paraguay auf einem Wettbewerb von Microsoft. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, werden zwei Schülerinnen aus verschiedenen Schulen in Asunción das Land auf der Microsoft Office Specialist World Championship 2016 vertreten. Der Wettbewerb findet im August in Orlando, USA statt. Die Schülerinnen werden gegen andere Teilnehmer aus 130 Ländern antreten. Die Vertreterinnen dieses Jahres hatten im Juni an einem nationalen Examen in Microsoft Office teilgenommen und hatten die höchste Punktezahl aller Teilnehmer erreicht. Die Reise und Teilnahme an dem Wettbewerb in den USA wird komplett von der Organisation finanziert. (uh)

 

San Bernardino: Schüler treiben ein Projekt Null Müll in San Bernardino voran. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtet, hat eine Gruppe Schüler einer Privatschule in San Bernardino mit einer Säuberungsaktion am Ypacarai See begonnen. Auch führen die Schüler Umweltbildung in der Schule durch. Wie sie sagten, hatte es sich zuerst um ein theoretisches Schulprojekt gehandelt, welches sie nun in die Tat umsetzen. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, null Müll in ihrer Schule zu erreichen. Das Projekt wird von einer Biologin angeleitet. Wie sie erklärte, geht es vor allem um die Umweltbildung in der Schule. Davon betroffen sind alle Schüler vom Kindergarten bis zur Sekundarschule. In der Schule lernen die Schüler, das Müll zu klassifizieren. Das Ziel ist, jeglichen Müll in der Schule zu beseitigen. Organischer Abfall soll in Dünger verwandelt werden, von nicht organischem Abfall werden Öko-Ziegeln gemacht. Die Säuberungsaktion am See wird als Zusatz zum Projekt durchgeführt. (uh)