Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 20. Juli 2016

Asunción: Fund eines Flugzeuges aus dem Chacokrieg. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wurden in dem Naturschutzgebiet El Carmen, Departament Boqueron die Reste eines Flugzeuges gefunden, das aus der Zeit des Chacokrieges von 1932-1935 stammt. In der Zone des Fundes wurde die Schlacht von «El Carmen» durchgeführt. Der Historiker Antonio Luis Sapienza nhat in den sozialen Netzwerken über den Fund der Flugzeugreste informiert. Bei dem Flugzeug handelt es sich um ein französisches zweimotoriges Flugzeug. Es war während der Schlacht von El Carmen von einem bolivianischen Flugzeug abgeschossen worden, wobei es in Flammen aufging. In den kommenden Tagen sollen weitere Informationen über den Fund und die Finder bekanntgegeben werden. (abc)

Ciudad del Este: Maskierte Personen retten zwei Häftlinge aus einem Gefangenen-Transporter. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, haben vier maskierte Personen gestern ein Fahrzeug abgefangen und zwei der vier Häftlinge befreit. Die anderen zwei Häftlinge flohen zu Fuß. Die Gefangenen wurden im Moment des Überfalls von Presidente Franco nach Ciudad del Este transportiert. Die Befreier waren stark bewaffnet und flohen mit den befreiten Häftlingen in einem warteten Fahrzeug. Einer der drei Gefängniswärter wurde bei einem Schusswechsel verwundet. (abc)

 

Asunción: Senatoren informieren sich über das mexikanische Gefängnismodell. Eduardo Petta, Vorsitzender des Ausschusses zum Kampf gegen Drogenhandel, befindet sich zurzeit in Mexiko. Er war vom mexikanischen Justizminister eingeladen worden, um die Modellgefängnisse seines Landes zu besichtigen. Gemeinsam mit einigen anderen Senatoren und einem Vertreter des Justizministeriums besucht Petta mehrere Gefängnisse, um diese mit der Situation der Strafanstalten in Paraguay zu vergleichen und Reformen zur Verbesserung des Gefängnissystems im Land zu planen. (lanac)

 

Asunción: Familienangehörige der Inhaftierten über das Massaker von Curuguaty kündigen eine Demonstration an. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, haben Familienangehörige und Freunde der Verurteilten sich vor dem Justizpalast angekettet. Wie sie ankündigten, würden sie dort bleiben, bis Gerechtigkeit waltet. Für den 15. August bereiten die Streikenden eine Demonstration vor. An der Demonstration werden Bauern aus dem Inland teilnehmen, als Protest gegen die Regierung und ungenügend Unterstützung. (abc)

 

Asunción: Freundschaftstag soll in den Vereinten Nationen gefördert werden. Die Permanente Mission von Paraguay vor den Vereinten Nationen hat Aktivitäten geplant, um den internationalen Freundschaftstag zu feiern. Damit soll der Wert der Freundschaft als Werkzeug hervorgehoben werden, zur Förderung des Dialogs zwischen Zivilisationen, der Solidarität, zu gegenseitigem Verständnis und zur Versöhnung. Die «Permanente Mission Paraguays» hat Führungspersönlichkeiten der Vereinten Nationen aufgefordert, in ihren Ansprachen im Juli die Kraft der Freundschaft zu erwähnen. Der internationale Tag der Freundschaft wird am 30. Juli gefeiert und geht auf eine Initiative von Artemio Bracho aus Puerto Pinasco im Departament Presidente Hayes zurück. Mittlerweile ist der Tag von den Vereinten Nationen als internationaler Tag der Freundschaft erklärt worden. (lanac)