Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 24. September 2016

Filadelfia: Debatte über Klimawandel in Boqueron. Gestern hat ein Workshop über den Klimawandel und dessen Auswirkung auf die lokale Entwicklung stattgefunden. Darüber berichtete die Zeitung ABC-Color. Das Projekt trägt den Namen «Gran Chaco Proadapt» und soll zu einer Allianz zwischen der lokalen Regierung und der Zivilgesellschaft führen. Mittels des Projektes soll in Programme für Kleinproduzenten und sozialschwache Gruppen investiert werden, mit denen den Auswirkungen des Klimawandels entgegengewirkt werden soll. «Gran Chaco Proadapt» wird in Argentinien, Bolivien und Paraguay eingeführt und von mehreren internationalen Institutionen finanziert. Bei der gestrigen Arbeitsgemeinschaft präsentierten die Munizipalitäten von Mcal. Estigarribia, Filadelfia und Loma Plata eine generelle Übersicht ihrer Munizipien. (abc)

 

General Bruguez, Departament Presidente Hayes: Drei Lehrer zeigen Brandstiftung ihrer Häuser an. Drei Lehrerinnen in einer Indigenen Gemeinschaft haben gestern angezeigt, dass ihre Häuser in Brand gesteckt wurden. Eines der Häuser wurde ganz zerstört. Die drei Lehrerinnen unterrichten in der staatlichen Schule La Promesa, in einer indigenen Siedlung im Bezirk von General Bruguez, Departament President Hayes. Wie eine der Lehrerinnen sagte, arbeiten sie seit vier Jahren in der Siedlung. Zwei von ihnen wurden vom Bildungsministerium aus anderen Teilen des Landes an die Schule geschickt. Seit einem Jahr hätten sie Drohungen von Mitglieder der indigenen Gemeinschaft erhalten, da sie nicht deren Stamm angehören. Die drei Lehrerinnen sind nicht Indigene. Der Leiter der Siedlung hat den Lehrerinnen versichert, dass er die Situation auf seine Weise lösen wird. (uh)

 

Asunción: Die Staatsanwaltschaft formt Arbeitsteams für Einsätze während der Transchaco Rallye. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, sollen die Teams durch entsprechende Kontrollen Straftaten während der Rallye vorbeugen. Mitglieder sind Vertreter der Umweltabteilung, der Abteilung für Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen und der Direktion für ethnische Rechte. Zudem werden das Umweltsekretariat SEAM, die Nationalpolizei und der Touring y Automovil Club Paraguayo im Einsatz sein. (uh)

 

Independencia: Ein Bauer wird für den Großbrand in der Naturschutzgebiet Ybytyruzu verantwortlich gemacht. Das verlautet aus der Tageszeitung ABC Color. Der Kleinbauer ist der Hauptverdächtige, den Brand verursacht zu haben. Wie die zuständige Staatsanwältin sagte, liegt das 20 Hektar große Landstück des Mannes in der Zone. Er hatte mehrere Haufen trockener Maisblätter und ein Stück Land in Brand gesteckt, um dieses für den Ackerbau vorzubereiten. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass das Feuer nicht richtig gelöscht wurde und der Wind es bis zum Naturschutzgebiet trug, wo 100 Hektar den Flammen zum Opfer fielen. (abc)

 

Itacurubi: Die Verdächtigen für den Überfall auf den Geldtransporter der Firma Yrendagüe werden freigelassen. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, wurden die drei festgenommenen Verdächtigen gestern wieder freigelassen, aufgrund mangelnder Nachweise. Wie der zuständige Staatsanwalt sagte, könnten die zwei Sicherheitsbeamten der überfallenen Firma jedoch verhaftet werden, da sie gegen Sicherheitsprotokolle verstoßen haben. Sie hatten während des Geldtransportes ihre privaten Mobiltelefone bei sich. Außerdem waren beide im vergangenen März an einem ähnlichen Überfall in der selben Zone verwickelt. Bei der Gelegenheit wurde auch eine große Geldsumme aus dem Geldtransporter gestohlen. (uh)