Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 19. November 2016

Asunción: Lebenszeichen des entführten Martin Hartmann. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, hat die Familie des am Donnerstag entführten Unternehmers Martin Hartmann gestern ein Video als Lebenszeichen erhalten. Auch haben die Entführer ein Lösegeld von 300.000 US-Dollar für seine Freilassung verlangt. Im Video ist der Entführte zu sehen und bittet seine Familie, alles zu tun was die Entführer verlangen. Gestern wurden mehrere Einsätze der Polizei und Staatsanwaltschaft durchgeführt, auf der Suche nach dem entführten Mann. (abc)

 

Asunción: Das Infrastrukturdefizit benötigt eine Investition im Wert von 21 Milliarden Dollar. Wie der Minister für öffentliche Bauten und Verkehr Ramon Jimenez Gaona informierte, muss die Institution rund 21 Milliarden Dollar investieren, um das Defizit an Infrastruktur des Landes zu lindern. Die Aussage machte Jimenez Gaona bei einem Gespräch mit Unternehmern. Bei dem Treffen präsentierte der Minister verschiedene Projekte, die vom Ministerium durchgeführt werden. Zu der fehlende Infrastruktur gehören unter anderem das Straßennetz, das Trinkwassersystem und die Sanierung desselben. Durch den Bau von guten Wegen können dann auch Arztkliniken und Schulen gebaut werden und die Städte entwickelt werden. Um die Problematik der Infrastruktur zu lösen, hat das Ministerium für die nächsten Jahre einen Masterplan erstellt. (lanac)

 

Asunción: Die Entwurmungskampagne hat viele Schulkinder erreicht. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay schrieb, hat das Gesundheitsministerium die große Reichweite der Entwurmungs-Kampagne hervorgehoben. 96 Prozent der in Schulen eingeschriebenen Kinder wurden in Zusammenarbeit mit dem Erziehungsministerium erreicht. Eine Vertreterin des Gesundheitsministeriums bezeichnete die Kampagne als erfolgreich. Es ist das vierte Jahr infolge, dass eine derartige Aktion mit einer Entwurmungskur durchgeführt wird. (ipp)

 

Asunción: Die Regierung wird die Wiedereingliederung in die Gesellschaft der begnadigten Häftlinge überwachen. Wie der Justizminister Ever Martinez versicherte, werden die 16 frühzeitig entlassenen Personen überwacht werden, um für ihre Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu sorgen. 10 Männer und 6 Frauen sind gestern begnadigt worden. Die Begnadigten wurden durch technische Auswertungen ausgewählt. Einige Bedingungen die sie erfüllen sind ihre Kapazität, sich in die Gesellschaft einzugliedern, nicht rückfällig zu sein, über die Hälfte ihrer Haft erfüllt zu haben und an kulturellen, Bildungs- oder Arbeitsprogrammen teilgenommen zu haben. Auch wurden sie psychologischen und ärztlichen Tests unterzogen. (uh)