Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 23. November 2016

Filadelfia: Drittes Forum der Repräsentanten des Gran Chaco Sudamericano Boquerón 2016. Dieses Forum fand am gestrigen Dienstag im Auditorium der Departaments-Verwaltung von Boquerón in Filadelfia statt. Wie die Verwaltung auf ihrer Facebook Seite im Internet informierte, nahmen an diesem Forum wichtige Autoritäten aus den Nachbarländern Bolivien und Argentinien teil. Zudem beteiligten sich auch lokale und staatliche Autoritäten aus Paraguay. Bei diesem Treffen wurden entsprechende Projekte präsentiert und diskutiert. (fb/gob.boq.)

 

Asunción: Die Sterblichkeits-Rate bei Müttern und Neugeborenen ist zurückgegangen. Der Rückgang ist dank der Verbesserungen an der Infrastruktur, Erneuerung von Geräten und Befähigungen der menschlichen Ressourcen zur Betreuung möglich. Das informierte La Nacion. Das Presse Schreiben wurde von dem Ministerium für öffentliche Gesundheit und Wohlergehen (MSP y BS) herausgegeben. Die Nationale Mobilisation, die unter der Bezeichnung „Null vermeidbare Todesfälle“ gefördert wird, arbeitet seit dem 19. Juni 2014 daran, Müttersterblichkeit wegen Schwangerschaft oder Geburten zu vermindern. Die Todesfälle in diesem Zusammenhang sind von 103 auf 95 in diesem Jahr gefallen und die Tendenz ist fallend. Bei den Neugeborenen sterben durchschnittlich nur noch 8,5 von 1.000 und nicht mehr 10,6 Babys. (lanac)

Asunción: Im Jahr 2017 sollen wieder einige Feiertage verschoben werden. Diese Verschiebung der Feiertage gab der Präsident der Republik Horacio Cartes, heute bekannt. So schrieb es das Nachrichtenportal Paraguay.com. Laut der Dekret Nummer 6.292 kann die Exekutiv Macht die nationalen Feiertage auf den Montag davor oder danach verlegen. Somit wird der 1. März 2017 auf Montag, den 27. Februar vorverlegt. Der Feiertag vom 15. August wird auf Montag den 14. August vorverlegt. Auch der Feiertag des 29. Septembers 2017 wird verschoben. Der Gedenktag zur Schlacht von Boquerón soll auf Montag den 2. Oktober fallen.  (py.com)

Asunción: Die Deckung des Programms Tekoporá in den Indianer Siedlungen, stieg in den letzten drei Jahren von 3 auf 86 Prozent an. Darüber sprach der Minister des Sekretariates für Sozial Aktionen – SAS, Héctor Cárdenas gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Er erwähnte, dass man sich zum Ziel gesetzt hatte, die indigene Bevölkerung bis zum Jahr 2018 hundertprozentig abzudecken. Das Programm Tekoporá gibt es bereits seit neun Jahren und in den letzten drei Jahren wurden beinahe 100.000 neue Personen begünstigt. Die Gesamtsumme der begünstigten Personen beträgt 140.000 und das in allen 17 Departementen und 238 Distrikten. Das Programm Tekoporá richtet sich an Familien, die in extremer Armut und in Verwundbarkeit leben. Zu ihnen gehören auch Kinder und Jugendliche zwischen 0 und 18 Jahren, sowie Behinderte und Schwangere. Das Ziel des Programms ist es zudem, mit der Vererbung der Armut zu brechen und der jungen Generation eine bessere Zukunft zu bieten. (ipp)

Asunción: Die Demolierung von Autos soll stärker kontrolliert werden. Das verkündete die Automotoren Kontrolle der National Polizei gegenüber Abc Color. Nun sollen auch die Schrottplätze geschlossen werden, die sich nicht an die Regeln halten. Wie die Polizei mitteilte, landen viele gestohlene Autos direkt auf dem Zertrümmerungs-Platz. Wie der Kommissar Inocencio Machado erklärte, werden Autos häufig in Fernando de la Mora, San Lorenzo, Luque und Asunción gestohlen. Dabei werden die Autos, die aus Chile kommen, bevorzugt und zwar die von den Jahrgängen 2000 bis 2004. Wie angenommen wird, landen die Autos auf dem Schrottplatz, während die Teile in illegalen Geschäften verkauft werden. (abc)
Asunción: 50 Prozent aller Paraguayer nehmen alkoholische Getränke zu sich. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums hervor. Etwa ein Viertel der Bevölkerung zwischen 15 und 40 Jahren zähle zu denjenigen, die übermäßig viel trinken, heisst es dort. Wie eine Vertreterin des Ministeriums sagte, sucht die Institution zurzeit nach Strategien um die Zahl der Alkoholiker zu senken. Durch den übermäßigen Alkoholkonsum würden Personen anfällig für Krankheiten, wie mehrere Krebsarten, Leberzierhose, Verhaltensstörungen und psychische Krankheitsbilder. Zudem wies das Ministerium auf die Gefahren im Verkehr durch Trunkenheit am Steuer hin. Überdies begünstige Alkoholismus Selbstmord und Delikte. Aus diesen Gründen führt das Gesundheitsministerium einen Workshop zur Vorbeuge von übermäßigem Alkoholkonsum durch. In einem ersten Kurs werden alle diejenigen eingeladen, die in Sektoren arbeiten, die mit der Anwendung von Normen und Vorschriften, Kontrollen in Bezug auf alkoholische Getränke und Vorbeugung von Alkoholismus zu tun haben. (lanac)

Asunción: Die Familien des entführten Jugendlichen Franz Wiebe bitten um ein Lebenszeichen von ihrem Sohn. Die Familie von Franz Wiebe gab am heutigen Mittwoch eine Pressekonferenz. Sie baten die Mitglieder der EPP darum, ihnen ein Lebenszeichen von Franz zukommen zu lassen. Die Bitte wurde von einem Nachbarn der Familie vorgelesen, obwohl die Eltern, Abrahan Wiebe und seine Frau zugegen waren. Wie sie sagten, sorgen sie sich um ihren Sohn und er fehle ihnen sehr, weil er unter anderem auch zum Unterhalt der Familie beitrug. Der 17-jährige Franz befindet sich bereits seit 120 Tagen in der Gewalt der Selbsternannten Volksarmee EPP.  Die kriminelle Gruppe forderte ein Lösegeld von 700.000 US Dollar. Die Familie besitzt aber nur 5 Millionen Guaraníes, die sie den Entführern für die Freiheit ihres Sohnes geben könnten. (uh)