Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 24. November 2016

Mariscal Estigarribia: Übergabe von Saatgut an Familien in den Indianer Siedlungen. Das Saatgut wird von dem Interinstitutionellen Entwicklungs-Tisch des Distriktes Mariscal Estigarribia verteilt. In diesem Fall erhielt jede Familie der Siedlung Campo Loa Saatgut von Bohnen, Mais, Kürbis, Wassermelonen und andere Melonen. Dabei sind die Pflanzungen für den Eigenkonsum gedacht. Die Munizipalität von Mariscal Estigarribia und die Departements-Verwaltung von Boquerón unterstützten diese Mithilfe an die indigene Bevölkerung des Departementes. (fb/muni.mcal.estig.)

 

Asunción: Das Mindestgehalt soll Ende dieses Monats offiziell angehoben werden. Das bestätigte der Arbeitsminister Guillermo Sosa gegenüber dem Nachrichtenportal Paraguay.com. Die Anpassung des Mindest-Gehaltes soll dann sofort erfolgen und zwar mit einem Anstieg von 138.500 Guaraníes. Mit dieser Regelung steigt das Mindestgehalt auf 1.962.555 Guaraníes. Der letzte Anstieg des Gehaltes fand im März 2014 statt und gegenwärtig beträgt die Inflation 7,7 Prozent, versicherte der Arbeitsminister. Von nun an soll jedes Jahr im Monat Juni das Gehalt ansteigen. Dabei soll darauf geachtet werden, wie hoch die gesamte Inflation seit November ist und um wieviel der Anstieg sein soll, erklärte Guillermo Sosa. (py.com)

Asunción: Die Oberste Wahljustiz will ein biometrisches System einführen. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay, ist die Wahljustiz daran interessiert, ein biometrisches System einzuführen, ähnlich dem in der Migrationsbehörde. Der Vorsitzende der Wahljustiz, Jaime Bestard, traf sich gestern mit Innenminister Miguel Tadeo Rojas, um über das biometrische System zu beraten. Nach dem Treffen hob er die Effizienz des Systems in der Migrationsbehörde hervor. Nun will die Wahljustiz mit dem Innenministerium zusammen arbeiten, um so ein System einzuführen. Mit dem biometrischen System könnten die Wahlprozesse transparenter und schneller werden, so Bestard. Die Migrationsbehörde hat das System in einer ersten Etappe an den Flughäfen Silvio Pettirossi und Guaraní eingeführt. Später soll es auch an anderen Grenzübergängen installiert werden. Das System ist mit der Datenbank der Nationalpolizei und Interpol verbunden, um aktuelle Informationen über die Reisenden zu erhalten. Ein Foto und die Fingerabdrücke jedes Reisenden bleiben im System registriert. (ipp)

Carapeguá: Milchproduzenten aus Carapeguá haben eine neue Organisation von Milch Lieferanten gegründet. Wie ABC Color informierte, bessern die Milchproduzenten damit ihr finanzielles Einkommen für die Familien auf. Dabei liefern sie ihre gesamte Produktion an die Milchfirma von Yaguarón. Die Vereinigung der Produzenten vereint 21 Bewohner der Zone. Diese liefern nun 3.000 Liter Milch für 3.000 Guaranies pro Liter. Die Produzenten begannen bereits mit der Installation eines Milchtanks. Zurzeit liefern sie ihre Milch noch in Behältern, Plastiktonnen und in einem geliehenen Kühltank.  (abc)
Guayaibi, Departament San Pedro: Mehr als 540 Familien aus San Pedro erhalten ein eigenes Heim. Die Übergabe fand am heutigen Donnerstag statt und zwar von dem Nationalen Sekretariat für Wohnung und Habitat, Senavitat. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, erhielten 542 minder bemittelte Familien eine eigene Wohnung. Zu der Einweihung und dem Zentralen Akt war auch Landespräsident Horacio Cartes erschienen. Diese neuen Wohnungen sind Teil eines acht-teiligen Projektes und aus dem Grund wurden 8 Ortschaften mit diesen Ein-Familien-Wohnungen begünstigt. (ipp)

Asunción: Das Wirken der Motorrad Räuber ist unter Kontrolle. Das versicherte der Innenminister, Tadeo Rojas gegenüber Ultima Hora. Wie er sagte, wurden in den letzten Tagen 200 Motorrad Angreifer, die sogenannten „Motochorros“, durch den Einsatz der National Polizei festgenommen. Dabei hob er die harte Arbeit der Polizei hervor, die darum bemüht ist, die Sicherheit im Land wiederherzustellen. Die Justiz ihrerseits wird nun die Maßnahmen analysieren, um diese Kriminellen entsprechend zu bestrafen. Dabei sollen die Kriminellen nicht wie bisher gleich wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Wie Luis Calderón von der Zivil Organisation „Socorro“ vor einigen Wochen sagte, hätten Studien ergeben, das seit dem Jahr 2008 mehr als 1.200 Motorrad Räuber im ganzen Land arbeiteten. Diese Banditen waren immer bewaffnet, wobei 80 Prozent mit Schusswaffen und 20 Prozent mit Messern angriffen. Die meisten dieser Kriminiellen haben ein Alter zwischen 17 und 22 Jahre. (uh)

Asunción: In die Ingenieurs-Fakultät der Nationalen Universität von Asunción – UNA soll nun eingegriffen werden. Dies versicherte der Rektor Abel Bernal. Nach vier vergeblichen Interventions-Versuchen, bat der Dekan der Fakultät,  Ever Cabrera nun darum, in die Ingenieurs-Abteilung einzugreifen. Diese Entscheidung wurde von den Studenten herbeigesehnt, die sich nun schon seit 111 Tagen im akademischen Stillstand befinden. Mit dieser Entscheidung soll auch der Streik von Seiten der Ingenieurs-Fakultät UNA – FIUNA beendet werden. Bernal sprach davon, dass der Eingriff in die Fakultät maximal 60 Tage dauern soll. Cabrera wurde von den Studenten beschuldigt, in Korruptions-Fällen innerhalb des Studienhauses verwickelt zu sein. (lanac)