Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 10. Januar 2017

Asunción: Zwei Millionen Personen haben im vergangenen Jahr die Dienstleistungen von «Tigo Money» in Anspruch genommen. Wie ein Vertreter der Firma sagte, werden auf diese Weise Geldsendungen vorgenommen. Die Firma bietet auch andere Dienstleistungen an, wie das Bezahlen von Rechnungen und Darlehen. Bis August 2016 hatte die Mobiltelefon Firma 100.000 kleine Kredite vergeben, in Zusammenarbeit mit einer Bank. Ab September bietet auch eine Finanzinstitution die Kreditvergabe durch «Tigo Money» an. Die Regierung nimmt Dienstleistungen der Firma immer öfter in Anspruch, um Beihilfen und finanzielle Unterstützung an Tausende von Familien auszuzahlen. (lanac)

 

Mariano Roque Alonso: Das Sekretariat für Wohnung und Habitat Senavitat wird den Großteil des Wohnkomplexes in Mariano Roque Alonso abreißen. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, wird die Senavitat etwa 80 Prozent der derzeitigen Struktur abreißen. Es handelt sich dabei um die seit langem leer stehenden nicht fertiggestellten Hochhäuser in Mariano Roque Alonso, welche die Senavitat vor Kurzem vom IPS erworben hatte. Wie der Exekutivdirektor der Senavitat erklärte, soll im Februar eine Ausschreibung für die Abreiß-Arbeiten gemacht werden. Wie er sagte, würde die Umstrukturierung der Gebäude in schlechtem Zustand teurer sein als diese abzureißen und neue Gebäude zu bauen. Nur die höchsten Gebäude sollen stehen bleiben. Die Infrastruktur wird vom Wasserkraftwerk Itaipu finanziert. Die Senavitat will etwa 3.000 Apartments für Familien der Mittelklasse auf dem Grundstück bauen. (lanac)

 

Asunción: Paraguay wird das China von Südamerika genannt. Wie die Tageszeitung ABC Color schrieb, ist Brasilien besorgt über die steigende Anzahl von Firmen, die nach Paraguay siedeln. Die Wirtschaftskrise in Brasilien ist Paraguay zum Vorteil, wie es in einem Artikel des renommierten Medienunternehmens Bloomberg heißt. Dem Artikel zufolge verwandeln die niedrigen Investitionskosten im Land Paraguay in eine Art China in Südamerika. Immer mehr brasilianische Firmen sehen Paraguay als eine Alternative, um hier ihre Fabriken aufzubauen. In den letzten Jahren haben sich Dutzende von brasilianischen Firmen in Paraguay niedergelassen. Dem Artikel zufolge ändert sich der Ruf Paraguays als Quelle billiger Piraterie-Produkte langsam. Die Leute merken, dass hier auch hochqualitative Artikel zu niedrigeren Preisen produziert werden. Bloomberg zufolge kommen 80 Prozent der ausländischen Firmen die sich unter der Maquila-Regelung in Paraguay niedergelassen haben, aus Brasilien. (abc)

 

Asunción: Die Regierung will in diesem Jahr 100.000 Besamungen von Rindern vornehmen lassen. Wie ein Vertreter des Vizeministeriums für Viehzucht informierte, sollen in diesem Jahr 100.000 Besamungen von ausgewählten Rinder vorgenommen werden. Betroffen sind Herden von kleinen und mittelgroßen Viehzüchtern. Durch die Maßnahme sollen das Wachstum des Sektors vorangetrieben und Familien unterstützt werden, die von diesem Sektor leben. Laut Daten des nationalen Tiergesundheitsdienstes Senacsa, gibt es im ganzen Land 150.000 Viehzüchter. 140.000 davon werden als kleine und mittelgroße Viehzüchter eingestuft. Das Ziel des Besamungs-Programmes ist es, den Prozentsatz von Kälbern pro Kühe anzuheben. Zurzeit liegt die Trächtigkeitsrate bei 47 Prozent. Diese soll auf mindestens 60 Prozent angehoben werden. (ipp)