Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 18. Januar 2017

Lambare: In zwei Stadtteilen der Stadt Lambare werden Säuberungsaktionen von Haus zu Haus vorgenommen. Diese Arbeiten werden von der Vereinigung von Dengueopfern und der Stadtverwaltung durchgeführt, hieß es in der Zeitung ABC Color. Die Säuberungsaktion wurde in Gedenken an den zehnten Jahrestag seit dem Tod von Andrea Fernández Torres durchgeführt. Andrea war eine junge Frau von 17 Jahren, die eine der ersten Todesopfer des Aedes Aegypti war. Wie die Mutter von Andrea sagte, sei die Säuberung allein nicht ausreichend, um die Krankheiten vorzubeugen, aber es sie sei ein großer Teil, um die Vermehrung der Überträgermücke zu verhindern. Sie hoffe auch auf eine baldige Lösung durch die entsprechenden Impfungen. (abc)

 

Asunción: Das Erziehungsministerium versichert, dass der Unterricht wie geplant am 23. Februar beginnen soll. Wie das Ministerium für Erziehung und Kultur sagte, werden sie nach vernünftigen Alternativen suchen, um den Forderungen der Dozenten nachzukommen, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Gestern versammelten sich Repräsentanten der Lehrergewerkschaften mit dem Finanzminister Santiago Peña und dem Erziehungsminister Enrique Riera. Dabei wurde über einen Gehaltsanstieg gesprochen, den die Erzieher verlangen. Da dieser Vorschlag nicht genehmigt wurde, verkündeten die Dozenten einen Streik an und das der Unterricht nicht an dem besagten Tag beginnen werde. Wie Humberto Ayala, Direktor der Gewerkschaftsangelegenheiten des MEC zu bekennen gab, sei ihr Recht auf Streik unbestreitbar. Es habe jedoch seine Grenzen und die Kinder hätten laut Gesetz ein Recht auf den Schulbeginn. Er wies darauf hin, dass Kinder die Schule am 23. Februar beginnen müssen, mit oder ohne Streik und erinnerte daran, dass Bildung ein wesentlicher Dienst ist, der durch das Gesetz garantiert wird. Aus diesem Grund soll weiter nach Alternativen gesucht werden und die Dozenten wollen mit dem Finanzministerium im Gespräch bleiben. (ipp)

Filadelfia: Die Departamentsverwaltung von Boqueron erwirbt einen Wegmaschinen. Auf der Facebook Seite der Gobernación von Boquerón wurde bekannt gegeben, dass der Kauf der Straßenbaumaschinen durch eine öffentliche Ausschreibung der Unternehmen Kurosu und Cia SA gemacht wurde. Diese Maschinen sollen an die Stadtverwaltung des Departementes Boqueron und an die Straßen Kommissionen der Zone weitergeleitet werden. Bei den Wegmaschinen  handelt es sich um vier Planierraupen der Marke John Deere, zwei Traktoren und einen Bagger. Die Übergabe der Maschinen fand am Dienstag, den 17. Januar auf dem Hof der Departamentsverwaltung statt. Die Übergabe wurden von den Leitern und Repräsentanten des Unternehmens Kurosu y Cia SA an den Gouverneur Edwin Pauls getätigt. In den nächsten Tagen sollen die Maschinen dank eines Abkommens an die entsprechenden Munizipien und Kommissionen weitergeleitet werden. (fb/gob.boq.)

Asunción: Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen – UNICEF, fordert Paraguay auf, die Kinderarbeit auszurotten. Die Praktik sei verboten und beeinflusse die physische, intellektuelle und moralische Entwicklung der Kinder und Jugendlichen, hiess. Wie La Nacion erklärte, verlassen viele Minderjährige die Schule und widmen sich den Hausarbeiten, außerhalb ihres Heimes. Diese Situation setzt Kinder und Jugendliche Gefahren aus, jegliche Art von Missbrauch zu erleiden. Laut dem Gesetz Nummer 5407/2015 ist die häusliche Kinderarbeit für Minderjährige unter 18 Jahren verboten. Das Halten von minderjährigem Dienstpersonal hat sich zur schlimmsten Form der Kinderarbeit entwickelt. In den meisten Fällen erhalten die Kinder und Jugendlichen kein Gehalt, stattdessen bekommen sie knapp ein Dach über dem Kopf und etwas zu Essen. Meistens ist das Umfeld auch ungeeignet für das Wohlergehen der angestellten Kinder und in den schlimmsten Fällen werden diese auch verbal, physisch und sexuell missbraucht. Laut einer nationalen Umfrage von Aktivitäten bei Kindern und Jugendlichen in Paraguay vom Jahr 2011, arbeiteten etwa 47.000 Minderjährige als Haushaltehilfen. Das sind 2,5 Prozent der Kinder in Paraguay. (lanac)

Asunción: Das Gesundheitsministerium warnt die Bevölkerung davor, nicht gekennzeichnetes Mineralwasser zu konsumieren. Wie erklärte wurde, gäbe es 18 Marken von Mineralwasser, die nicht über die erforderliche Gesundheitsregistrierung verfügten. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com informierte, bittet das Ministerium die Bevölkerung darum, nur Mineralwasser zu kaufen das etikettiert wurde und im sanitären Register der INAN steht. Diese Informationen vermittelte das Nationale Institut für Ernährung und Nahrungsmittel  – INAN, das unter der Leitung des Gesundheitsministeriums steht. Wie sie sagten, werde im Land Mineralwasser verkauft, dass  kein obligatorisches Gesundheitsregister verfügt und auch nicht der üblichen Kontrolle unterzogen wurde. Zu diesen Marken, die sich in einer irregulären Situation befinden, gehören unter anderen: Ella, Mia, Inmaculada, Manantiales del Arroyo Pora, Los Olivos und viele andere. All diese Marken sind nationaler Herkunft. (ipp)

Hernandarias: Ab Ende Februar sollen in Paraguay hergestellte Spielzeuge nach Brasilien exportiert werden. Die Spielzeuge, die in der Stadt Hernandarias hergestellt werden, stehen unter der Maquila Regelung um Spielzeuge für die brasilianische Firma Estrela zu exportieren. Paraguay stellt Spielzeug für die brasilianische Marke Brinquedos Estrela her. Um den vorgesehenen Kompromiss einhalten zu können wird die Fabrik Anfang Februar mit der Herstellung beginnen. Diese Fabrik wird somit 200 Arbeitsstellen schaffen. Wie der Präsident von Estrella in Paraguay, Carlos Tilkian sagte, soll die neue Fabrik in Kürze eingeweiht werden. Dies sei für das Unternehmen von großer Wichtigkeit, denn in diesem Jahr feiern sie ihr 80-jähriges Bestehen. Wie Tilkian weiter erklärte, sei das Ziel die Produktion zu erweitern und noch mehr Spielzeug Marken nach Paraguay zu bringen, die gegenwärtig ihre Produkte aus China importieren. (uh)