Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 08. Februar 2017

Alto Paraná: Das doppelstaatliche Wasserkraftwerk Itaipu deckt 79 Prozent des nationalen Stromverbrauchs ab. Das geht aus einem Bericht der technischen Direktion der Körperschaft gegenüber der Zeitung ABC color hervor. Die Stromproduktion betrug den Angaben zufolge rund 8.700 Gigawattstunden und lag damit knapp 3 Prozent höher als im selben Vorjahreszeitraum. Wie der technische Direktor des Wasserkraftwerkes, José Sanchez informierte, sind mit dieser Leistung bereits 13 Monate in Folge mehr als 8.300 Gigawattstunden Strom produziert worden. Die Stromproduktion erzeugt 8 Prozent des paraguayischen Bruto Inland Produktes. Paraguay hat das Recht, die Hälfte des Stromes zu nutzen, verbraucht aber nur etwa 10 Prozent des ihm zustehenden Stroms. Der Rest wird an Brasilien verkauft. Das Stromkraftwerk Itaipu schloss das Jahr 2016 mit der historischen Stromproduktion von über 100 Millionen Megawattstunden ab und verdrängte mit diesem Resultat im Dezember das chinesische Drei Schluchten Stromkraftwerk als größten Stromerzeuger weltweit vom 1. Platz. (abc)

 

San Lorenzo: Wahlen in der Ingenieurs- Fakultät der UNA. Die Studenten der Ingenieurs-Fakultät haben am gestrigen Dienstag drei Studenten als Repräsentanten und ihre jeweiligen Vertreter für den Vorstand der FI-UNA gewählt. Laut Angaben von ABC Color wurde außerdem ein Mitglied für die Universitäts-Versammlung und ein weiteres für den Obersten Universitätsrat der UNA gewählt. Auch die Dozenten und Absolventen werden ihre jeweiligen Repräsentanten am Freitag wählen. Insgesamt 3.000 Studenten sind für diese Wahlen zugelassen. Alle gewählten Mitglieder bleiben für die Periode 2016 bis 2018 im Amt. (abc)

Departament San Pedro: Die Senavitat übergibt Hilfsgelder für Wohnungen an Familien in San Pedro. Die Ministerin des Nationalen Sekretariats für Wohnung und Habitat – SENAVITAT, Soledad Núñez hat die Distrikte von Guayaibí, Liberación und Choré im Departament San Pedro besucht. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, nahm sie an einem Treffen mit Familien teil, die durch Hilfsgelder der Senavitat begünstigt werden. Sie übergab diese Gelder und besichtigte die Bauten. Im Distrikt Guayaibí überprüfte sie die 49 Wohnungen, die mit dem Programm der nationalen Sozial-Wohnbau-Förderung – FONAVIS gebaut wurden. Für den Bau der Wohnungen wurde national hergestelltes Material benutzt. Seit August 2013 bis zum Januar 2017 wurden im Departament San Pedro bereits insgesamt 523 Wohnungen gebaut. (ipp)

Departament Itapúa: Insgesamt 50 Bildungsinstitutionen im Departament Itapúa könnten in diesem Jahr ihre Türen schließen. Das erklärte der Erziehungs-Koordinator des Departamentes, Celso Ramirez, gegenüber der Zeitung Hoy. Durch den Umzug der Bewohner in städtische Gebiete, werden manche Siedlungen verlassen. Wie er versicherte, werde die Situation der Schulen analysiert. Falls eine kleine Anzahl von Schülern da sei, würden diese auf andere Schulen der Gegend verteilt werden. Auch die Lehrer müssten dann an andere Schulen vermittelt werden, wo sie ihre Arbeit fortsetzen könnten. Am meisten sind die ländlichen Siedlungen im Inneren des Departamentes von dieser Situation betroffen. Die Einrichtungen der geschlossenen Schulen sollen dann an das Berufsförderungs-Zentrum SNPP oder an die SINAFOCAL übergeben werden. (HOY)

Filadelfia: Das Sekretariat für Frauen, Kindheit und Jugend des Departamentes Boquerón unterstützt die Befähigungskurse des SNPP. Die Verantwortliche des Sekretariates, Rosa Fernández traf sich am gestrigen Dienstag mit den Vertreterinnen des Programms der Vereinten Nationen – PNUD und mit der Direktorin des Handwerkerzentrums von Filadelfia. Wie die Departaments- Verwaltung auf ihrer Facebook Seite informierte, sollen damit die Arbeits-Befähigungskurse des Nationalen Berufsförderungszentrums SNPP wieder aufgenommen werden. Diese sind für Personen aus indigenen und nicht indigenen Siedlungen des Departamentes Boqueron gedacht. (fb/gob.boq.)

Asunción/Italien: Orchester mit recycelten Instrumenten aus Cateura ist nach Italien gereist. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com informierte, wird das Orchester am 67. Festival in San Remo teilnehmen, das am Donnerstag, den 9. Februar stattfinden soll. Die Gruppe Musiker flog am Montagabend in die italienische Stadt. Das Orchester„Cateura“, das Instrumente aus wieder verwerteten Gegenständen herstellt und benutzt, besteht aus Kindern und Jugendlichen, die in der Zone der Müllhalde von Asunción aufgewachsen sind. Sie selbst stellen ihre Instrumente aus entsorgten Gegenständen wie Löffel, Metallrohre, Kabel und Saiten, sowie aus Konservendosen und anderem Material her. Der Spielplan dieses originellen Orchesters umfasst eine große Vielfalt der verschiedenen Musikstile. Von Musikstücken der Klassik und der typisch paraguayischen Musik bis hin zu den Beatles und Frank Sinatra ist alles dabei. Das Orchester Cateura wird vom Fond des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen UNICEF vorangetrieben und unterstützt. (py.com)

Horqueta: Entführer stellen Ultimatum an die Familie des Viehzüchters Felix Urbieta. Wie Ultima Hora berichtete, haben die Entführer ein Ultimatum gesetzt, um die verlangte Geldsumme in Höhe von 350.000 Dollar zu übergeben. Die Familie hat jedoch noch nicht einmal die Hälfte der Summe zusammen. Wie es hieß, kam am vergangenen Samstag ein Abgesandter der Gruppe von Alejandro Ramos auf die Estancia San Francisco in Horqueta. Gegenüber der Frau von Felix Urbieta machte er deutlich, dass dies das letzte Mal sein werde, dass sie auf das Geld warten würden. Bei zwei vorher gestellten Bedingungen für die Übergabe der Lösegeldsumme, konnten diese nicht erfüllt werden. Am gestrigen Dienstag wurde ein Video vom 25. Januar veröffentlicht. Auf diesem Video spricht Urbieta in Gegenwart zweier bewaffneter Männer. Nach der Veröffentlichung des Videos, das der Familie ein Lebenszeichen übermittelt, steigt ihre Sorge um das Wohlbefinden von Felix weiter an. (uh)

Asunción: Renovierung des Mercado Cuatro wird etwa 1.800 Händlern zugute kommen. Die Reparatur Arbeiten und die strukturelle Verstärkung, sowie die Renovierung des Handelsgebäudes mit drei Stockwerken, wird die Zone des Marktes Umstrukturieren und ordnen. Zudem wird es auch im Stromverteiler- und Abwasser System der Gaststätten des Mercado Cuatro Veränderungen geben. Das erklärte Pedro Domanizcky von Itaipú gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Domanizcky ist der Direktor des Koordinationsrates von Itaipu Binacional, das das Projekt vorantreibt. Er sprach von einer Investition von 28 Milliarden Guaraníes. Wie der Direktor erklärte, zeigen sich die Verkäufer der Zone froh und gelassen, da sie nach 50 Jahren einen Fortschritt sehen, der ihnen mehr Sicherheit, Komfort und ein würdigeres Arbeiten verspricht. (ipp)

Ciudad del Este: Erster Park mit Imbisswagen, dem sogenannten „Food Truck“ soll in Ciudad del Este eröffnet werden. Wie La Nacion berichtete, soll es in drei Monaten in Ciudad del Este einen ersten Park der Schnell Imbiss Anhänger geben. Diese sollen auf einem Grundstück von 2.500 Quadratmetern aufgestellt werden. Dabei bietet der Platz Raum für 20 Lokale. Die Infrastruktur ist mit jeglichem Komfort, Toiletten und anderen Dienstleistungen sowohl für die Pächter als auch für die Besucher, die in den Park kommen, ausgestattet. In Ciudad del Este gäbe es bisher nichts Ähnliches und das Gastronomie Geschäft steige an, erklärte der junge Unternehmer Jamil Meskin. Die Investition wird sich auf 300 Millionen Guaranies belaufen und wird von einem Familien Unternehmen vorangetrieben. Die Begeisterung für Parks mit „Food Trucks“ oder Fast-Food-Anhängern, der im vorigen Jahr in Asunción angeboten wurde, breitet sich nun auf das Landesinnere aus. (lanacion)

Encarnación: Der Unfall auf der aufblasbaren Rutschbahn wurde vom Wind verursacht. Mit dieser Aussage berief sich der Bürgermeister von Encarnacion, Luis Yd, auf den Bericht des technischen Personals. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com am Wochenende informierte, geschah am Samstag ein Unglück mit der aufblasbaren Rutschbahn. Aufgrund starker Windböen zerbrach die Hauptstruktur der Rutschbahn und brachte sie zum Einsturz. Dabei wurden mehrere Personen verletzt, drei mussten im Hospital interniert werden. Wie der Bürgermeister versicherte, werde das Unternehmen, das die Rutschbahn aufgestellt hatte, für den Schaden und die Unkosten der Verunglückten aufkommen. (py.com)

Villarrica: Die freiwillige Feuerwehr von Villarrica erhält finanzielle Unterstützung von der Stadt Verwaltung. Nach Informationen von La Nacion, wurde der Feuerwehr eine Summe von 10 Millionen Guaranies wurde vom Bürgermeister Gustavo Navarro Arza übergeben. Auch andere Verbände erhielten eine finanzielle Unterstützung von der staatlichen Institution. Wie Arza erklärte, sei dies möglich, da im Januar gute Einnahme von Seiten der Steuerzahler verzeichnet wurden. Zudem solle die Stadt verschönert werden mit neuen Straßen Schildern und der dazugehörenden Geschichte der Personen, nach denen die Straße benannt wurde. Dieses solle der Stadt ein neues Profil geben. (lanac)