Asuncion: Neue Daten der Zentralbank sprechen von größeren Fleischexporten und Produkten der Maquila-Regelung. Die Daten beziehen sich auf das erste Quartal 2017. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, sind sowohl die Exporte als auch Importe angestiegen. Es wurden nach Angaben der Zentralbank auch mehr Fahrzeuge importiert als im Vorjahr. Zu weiteren Einnahmen, die nicht im eigenen Land produziert worden sind, zählen auch Touristen. Die ausländischen Touristen bringen durch ihren Aufenthalt Geld nach Paraguay. Bei den Exporten sind vor allem Fleisch, Soja und Sojaprodukte, sowie Artikel innerhalb der Maquila-Regelung ausgeführt worden. Die Handelsbilanz zum Ende des Monats März wird von der Zentralbank mit einem Überschuss von mehr als 561 Millionen Dollar angegeben. (abc)
Asuncion/Panama: Landespräsident Panama’s wird noch im April zu einem Besuch erwartet. Laut Informationen von Ultima Hora, wird Juan Carlos Varela für Verhandlungen innerhalb des Fleischsektors nach Paraguay kommen. Das genaue Datum wurde dem Außenministerium noch nicht bestätigt. Mit dem mittelamerikanischen Staat laufen die Verhandlungen bereits für eine Fleischausfuhr. Allerdings stehen noch letzte Genehmigungen an. Mit Panama besteht bereits von vorher ein Handelsaustausch von Lebensmitteln. Im Jahr 2004 wurde zudem eine Absichtserklärung der beiden Länder unterzeichnet für Interessen wie Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft. Im letzten Jahr wurde dann noch einmal ein Kooperationsabkommen unterschrieben, wobei sich beide Länder verpflichteten, einander im Kampf gegen illegalen Drogenhandel und Gebrauch von rezeptpflichtigen Medikamenten zu unterstützen. (UH)
Asuncion: Busterminal meldet übermäßig viele Reisende. Gestern Abend war der Busbahnhof in der Landeshauptstadt mit zahlreichen Reisenden gefüllt, informierte der Direktor Julio Benitez, gegenüber ABC Color. Er forderte die Passagiere auf, ihr Ticket nur im Busbahnhof selbst zu kaufen, um nicht Opfer eines Betrugs zu werden und nachher keinen Sitzplatz zu erhalten. In diesen Tagen vor Ostern fahren zahlreiche Personen ins Inland um ihre Familien zu besuchen. Seit Freitag wurden bereits 400 tausend Reisende registriert, informierte die Gesellschaft des Busterminal. (ABC)
Asuncion/Brasilien: Handelsaustausch mit Brasilien könnte in Zukunft mit der jeweiligen Landeswährung funktionieren. Verhandlungen und Gespräche werden diesbezüglich schon seit längeren geführt, informierte ABC Color. Gestern trafen sich Finanzminister Santiago Peña und der brasilianische Botschafter, Carlos Alberto Simas zu einer Sitzung. Simas meinte nach der Sitzung, dass bereits im Juni die Möglichkeit bestünde, dass jedes Land in seiner Währung den anderen bezahlen könne. Für Paraguay in Guaranies und für Brasilien in Reales. Der brasilianische Botschafter nutzte die Sitzung auch dafür aus, um noch einmal um eine Erlaubnis zu bitten, mehr brasilianische Autohersteller nach Paraguay zu bringen. Zudem bat er um mehr Sicherheit für brasilianische Investoren. (ABC)
Asuncion/Russland: Botschafter aus Russland möchte mehr Handelsaustausch erreichen. Laut einem Zeitungsartikel von Ultima Hora hat Nikolay Tavdumadze sich diesbezüglich während einer Sitzung mit Finanzminister Santiago Peña geäußert. Tavdumadze bezeichnete das Geschäftsklima zwar als gut, meinte jedoch es müssten bessere Kontakte zwischen den Ländern hergestellt werden. So würden sich mehr russische Unternehmer für eine Investition in Paraguay begeistern lassen. Zu erwähnen ist, dass Russland der zweitgrößte Käufer von paraguayischem Rindfleisch ist. Im ersten Quartal sind 24 Prozent der Fleischausfuhren in das eurasische Land gegangen. Während der Sitzung nutzte der Botschafter zudem die Gelegenheit um den Finanzminister für Juni, zu einem Internationalen Wirtschaftsforum nach Sankt Petersburg einzuladen. Im Monat Mai werden es 25 Jahre, dass Paraguay die diplomatischen Beziehungen mit Russland wiederaufgenommen hatte. Aus dem Grund sind Feierlichkeiten in der Botschaft in Asuncion geplant und es werden spezielle Briefmarken angefertigt. (uh)
Asuncion: Arbeitsministerium macht große Anstrengungen für Jugendliche, die eine Arbeitsstelle brauchen. So soll noch in diesem Monat ein erstes Treffen für mindestens 8 tausend Jugendliche angeboten werden. Wie die Zeitung La Nacion informiert, findet das Treffen für arbeitssuchende Jugendliche am 26. April im Sitz des Clubs Sol de America in Asuncion statt. Mehrere Ministerien und Sekretariate beteiligen sich an dem Treffen und unterstützen die Initiative. Es wird erwartet, dass das Erziehungsministerium und das Handelsministerium aktiv dabei sind, vertreten durch ihre Minister. Zudem hat das Jugendsekretariat ihre Teilnahme bestätigt. Bei der Gelegenheit werden Arbeitsplätze für 2 tausend 500 junge Leute angeboten werden. (Lanacion)
Asuncion/Arabische Emirate: Dubai wird womöglich Mais aus Paraguay importieren. Für die kommende Woche ist in diesem Zusammenhang der Besuch einer Delegation aus den Vereinigten Arabischen Emiraten vorgesehen. Wie der Vorsitzende der Exportkammer für Getreide und Ölfrüchte, José Berea der Zeitung La Nacion sagte, werde sich die Gruppe mit nationalen Unternehmern und mit Landespräsident Cartes treffen. Bei der Gelegenheit möchte die Exportkammer erreichen, dass bereits begonnene Verhandlungen für den Maisverkauf konkretisiert werden. Die Handelsdelegation wird zudem die Länder Brasilien und Argentinien besuchen. (Lanacion)
Paraguari: Landwirtschaftsministerium bietet extra Unterstützung für die kleinen Produzenten im Departament Paraguari. Im Rahmen des Entwicklungsprogrammes Proders, sind in diesen Tagen Angestellte des Landwirtschaftsministeriums und der Minister selbst, mit Unterstützungsmaterial in verschiedene Ortschaften gegangen. Wie die Zeitung ABC Color informiert sind Lebensmittel, Baumaterial und Werkzeug kostenlos überreicht worden. Mit diesen Hilfsmitteln möchte das Ministerium einen Beitrag geben und den Bauern Mut machen, ihr Land zu bestellen. In der vergangenen Woche hatte Landwirtschaftsminister Juan Carlos Baruja, einer Schule in Caacupé 20 Kits überreicht, für die Anlegung von Gemüsegärten. Mit der Verteilung von Material soll der Gartenanbau gepflegt werden und die Familien darin gefördert werden, dass sie sich selbst versorgen können und nicht vom Staat abhängig leben müssen. (ABC/UH)
Asuncion: Gesundheitsministerium spricht von einer Vorrechtssituation im Land, wenn es um Krankheiten geht die von Mücken übertragen werden. Trotz zahlreicher Patienten und Verdachtsfällen von Dengue, Zika und Chikungunya, sei Paraguay immer noch im Vorteil, verglichen mit der Situation im Vorjahr. Das bestätigte die Vorsitzende des Gesundheitsüberwachungszentrums, Águeda Cabello gegenüber IP-Paraguay. Wie Cabello allerdings hinzufügte, befinden sich die meisten Brutstätten der Überträgermücke in den Chaco-Ortschaften Mariscal Estigarribia, Loma Plata und Filadelfia. (IPP)
