Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 22. April 2017

Asuncion/USA: Finanzminister Peña trifft sich mit Vertretern der Ratingagentur Moody´s. Wie aus einem Bericht der Nachrichtenagentur IP-Paraguay hervorgeht, befindet sich Finanzminister Santiago Peña seit einigen Tagen in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Gelegenheit hat er genutzt um sich mit den Vertretern von Moody´s zusammen zu setzen. Von Zeit zu Zeit wird Paraguay von der Ratingagentur bewertet. So wurde bestätigt, dass die jüngsten politischen Ereignisse keinerlei Einfluss auf die Wirtschaft des Landes haben werden. Minister Peña nahm zudem an diversen Sitzungen teil und führte Verhandlungen mit mehreren Banken. (IPP)

 

Asuncion: Opfer der letzten Überschwemmungen erhalten vom Notstandssekretariat SEN Unterstützung. In mehreren Departamenten gleichzeitig ist das SEN aktiv und verteilt Lebensmittel, Wellblech und Holz, sowie Matratzen und Zeltplanen. So sind Vertreter des Sekretariates in die Departamente Misiones, Itapúa und Ñeembucú gefahren, informierte IP-Paraguay. Zurzeit werden nach den großen Regenfällen noch Bestandsaufnahmen gemacht, damit in allen Departamenten die notwendige Hilfe angeboten werden könne, heißt es. (IPP)

 

Asuncion: Uniklinikum führt ersten Knochentransplantat durch. Derartige Operationen sind wohl schon vorher durchgeführt worden, jedoch nicht in dieser Art. So sind nach Informationen von Ultima Hora die Umstände in diesem Fall so gewesen, dass sowohl der Patient als auch der Spender aus Paraguay stammen. Vorhin war es so, dass bei Knochentransplantaten, dieses aus Argentinien oder USA gebracht wurde. Der 48-jährige Patient hatte einen Bruch im Hüftbereich erlitten und hatte seitdem eine Prothese. Nach dem Transplantat erhoffen sich sowohl Ärzte als auch der Patient, dass er wieder normal gehen kann. Innerhalb von acht bis zwölf Wochen kann festgestellt werden, ob das Knochengewebe sich integriert und der Knochen des Patienten wieder wachsen kann. (UH/Lanacion)

 

Pedro Juan Caballero: Polizei und Staatsanwaltschaft beschlagnahmen Flugzeughangar und 17 Flugzeuge. Während eines Einsatzes sind gestern in Pedro Juan Caballero in einem Privathangar die Flugzeuge beschlagnahmt worden, da sie allem Anschein nach für den Drogenschmuggel genutzt worden sind. An demselben Ort waren nach Informationen von Ultima Hora schon vor zwei Jahren, 22 Flugzeuge in Beschlag genommen worden. Unter den beschlagnahmten Flugzeugen befanden sich welche, die nicht flugfähig waren. Der Hangar gehört einem paraguayischen Staatsbürger der in Brasilien lebt. Bei dem gestrigen Großeinsatz wurden fünf Personen verhaftet, die im Fall verwickelt sind. Es handelt sich um Angestellte der Luftfahrtdirektion. (UH/Lanacion)