Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 28. Juni 2017

Filadelfia: Für Schulräte und –Direktoren gibt es in dieser Woche die Möglichkeit, sich auf dem Gebiet Schulaufsicht und Verwaltung fortzubilden. In den Räumlichkeiten der Gobernación finden auf Initiative des Bildungsministeriums Mec Aufbaukurse statt. Das gab die Departamentsregierung von Boqueron auf ihrer Facebook-Seite bekannt. Die Kurse werden parallel in mehreren Teilen des Landes und in Zusammenarbeit mit den lokalen Erziehungsämtern angeboten. Sie sollen zur Dezentralisierung beitragen, was so viel heißt, dass die lokalen Erziehungsstellen gestärkt und praktisch befähigt werden, die Ziele der Regierung in Erziehungsfragen umzusetzen. (Fb.Gob.Boq.)

 

Asunción: Staatspräsident Horacio Cartes hat bekräftigt, dass er einer Exportsteuer auf Soja nicht zustimmen wird. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Koste es was es koste, es sei nicht erlaubt Exporte zu besteuern, sagte der Staatspräsident. Eher werde er seinen Platz räumen. Mit einer Besteuerung von Gewinnen sei er dagegen einverstanden. Als Grund für sein zu erwartendes Veto erklärte Cartes die schweren klimatischen Bedingungen, die den Sojabauern kürzlich heftige Verluste eingebracht haben. Der Senat hatte in der letzten Woche einem Gesetzesprojekt zugestimmt, dass den Export von unverarbeiteten Sojabohnen mit 10 Prozent besteuern wollte. (ABC Color)

Corpus Cristi: Gestern (Dienstag) ist eine neue Fernstraße im Departament Canindeyú eingeweiht worden. Wie die Zeitung Ultima Hora berichtet, ist die Straße 43 Kilometer lang. Sie verbindet Corpus Christi mit Pindoty Pora im Departament Canindeyú. Der ursprüngliche Kostenvoranschlag lag bei 24 Millionen US-Dollar, letztendlich kostete die Straße allerdings 28,5 Millionen Dollar, wegen Änderungen in den Bauplänen. Weil in der Zone viel Landwirtschaft betrieben wird, wurde die Straße so gebaut, dass sie auch Schwertransporte, zum Beispiel Lastkraftwaren mit Ernteprodukten, aushält. (Ultima Hora)

Asunción: Mit der Erhöhung des Mindestgehaltes werden auch die Geldbußen bei Verstößen im Straßenverkehr teurer. Wie die Zeitung ABC Color berichtete, werden die Geldbußen in Mindest-Tagelöhnen berechnet. Für die schwersten Vergehen werden 20 Tagelöhne fällig. Dazu gehören beispielsweise Trunkenheit am Steuer, die Weigerung eine Alkotest zu machen, oder das Fahren gegen die Fahrtrichtung. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen werden 4 bis 10 Mindest-Tagelöhne fällig, für das Motorradfahren ohne Helm 11 Tagelöhne. Die Straßenpatroullie, die sogenannte „Policia Caminera“, hat eigenen Angaben zufolge im ersten Halbjahr 15 Milliarden Guaranies in Form von Strafzetteln eingenommen. (ABC Color, La Nacion)