Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 03. Juli 2017

Ypacaraí: Viele Genossenschaften haben am Samstag den Tag der Kooperativen in Paraguay gefeiert. Darüber berichten das Wochenblatt und die Zeitung La Nacion. Bei der Feier der Kooperative Ypacarai forderte deren Generalmanager Javier Escobar, dass die Regierung Bedingungen schafft, um so die Gefahren in der Branche zu minimieren. Die Kooperativen müssten aber auch eine finanzielle Eingliederung in das gesamte Finanzsystem erfahren, so Escobar. Insgesamt hat die Genossenschaft rund 42 tausend Mitglieder im ganzen Land und ist in 10 Städten präsent. (La Nacion)

 

Asunción: Ein LKW ist am Wochenende vor dem Frauengefängnis „El buen pastor“ verunglückt und hat ein riesiges Loch in die Haftanstalt gerissen. Der Lastkraftwagen sei am Samstag in der Kurve Choferes del Chaco – Mariscal López umgekippt und gegen die Wand der Haftanstalt geschlagen, berichtet die Zeitung Hoy. Die Gefängnisdirektorin Ana Dina Coronel sagte, es habe die Wand des administrativen Bereiches getroffen, wo die Akten und Unterlagen der Häftlinge gelagert werden. Man werde heute viel Aufräumarbeit zu erledigen haben.
    Obwohl der Sachschaden groß war, wurden nur der Fahrer und eine Beifahrerin verletzt. Unter der Woche hätte es Tote geben können. Die für den LKW zuständige Transportfirma erklärte sich verantwortlich für die Deckung der Reparaturkosten. Das riesige Loch in der Wand vom „Buen Pastor“ wird nun von Polizisten und Soldaten bewacht. Besucher der Insassen müssen erstmal einen anderen Eingang benutzen. Im Gefängnis „El buen pastor“ sitzen 500 Frauen, von denen 180 verurteilt sind. Die Mehrzahl der Insassen sitzt wegen Drogendelikten ein. (Wochenblatt / Hoy)

Asunción: Die Musikschule “Agustín Barrios” des städtischen Kunstinstituts IMA feiert 53. Geburtstag. Wie ABC Color berichtet feiert die Musikschule ihr Geburtstag mit einem Konzert der Schüler am morgigen Dienstag. Bei dem Konzert werden Schüler mit Gitarre, Harfe, Geige, Cello, Klavier, Perkussion auftreten, so wie Streicher- Harfen und Gitarren-Ensembles. Das Konzert findet mi Stadtstheater Ignacio A. Pane statt und es wird mit dem Auftritt des Jugendorchesters von Asunción abgerundet. Die Musikschule Agustín Barrios wurde im Jahr 1964 als städtische Musikschule eröffnet. Ein ehemaliger Schüler dieser Musikschule ist der jetzige Dirigent des Nationalen Sinfonieorchesters, Juan Carlos Dos Santos. (ABC)

Asunción: 60-jähriges Jubiläum des Instituts für schöne Künste. Das ISBA, kurz für Instituto Superior de Bellas Artes, feiert in diesem Jahr sen 60-jähriges Jubiläum, wie Última Hora informiert. Für die Feierlichkeiten sind eine Reihe von Aktivitäten über den ganzen Monat geplant, die bei dem Kulturzentrum “Manzana de la Rivera” im Zentrum Asuncións stattfinden. Das ISBA ist ein öffentliches Institut, das zu dem Erziehungsministerium gehört. Sein größtes Ziel ist, die Bildung von Profis in verschiedenen Lehrfächern: bildende und visuelle Kunst, Grafikdesign, darstellende Kunst, Tanz und Musik. (UH)

Asunción: Essap-Angestellte kündigen Streik an. Wie ABC Color informiert, befinden sich seit dem frühen Morgen einige Angestellte des staatlichen Trinkwasserversorgers Essap vor den Essap-Einrichtungen und demonstrieren. Sie fordern unter anderem eine Gehaltserhöhung und mehr Investitionen. Falls keine Antwort darauf käme, würden Sie einen Streik beginnen, hieß es. Eine Gehaltserhöhung von 7,7 Prozent wurde bereits im März per Präsidialdekret festgelegt, sagte ein Sprecher. Die Erhöhung gelangt aber nicht zu den Angestellten. (ABC)

Asunción: Das Beratungsunternehmen CCR hat die Ergebnisse einer Umfrage über aktuelle Probleme in Paraguay veröffentlicht. Wie die Zeitschrift „5 dias“ berichtet, sehen 45 Prozent der Befragten die Korruption als größtes Problem im Land. Es folgen Probleme im Erziehungsbereich und Arbeitslosigkeit mit 10 Prozent, gefolgt von Unsicherheit mit 9 Prozent. 8 Prozent der Bevölkerung glauben, dass die niedrigen Gehälter im Land das wichtigste Problem darstellen. Bei der Umfrage wurden die Teilnehmer auch über ihre Meinung zur Arbeit des Staatspräsidenten befragt. 61 Prozent der Teilnehmer sagte, die Amtsführung sei schlecht, für 29 Prozent war sie mittelmäßig und 10 Prozent meinten, die Amtsführung des Präsidenten sei gut. (5 Dias)