Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 05. Juli 2017

Europa: Sonidos de la Tierra weiter auf Tournee in Europa. Wie Última Hora und Paraguay.com berichten, haben die Konzerte von Sonidos de la Tierra in Europa großen Erfolg. Am heutigen Abend treten sie in Hamburg-Deutschland auf, und morgen in Berlin. Am Samstag geht es dann nach Budapest-Ungarn. Bisher hatten Sie schon in mehreren Städten Deutschlands Konzerte gebracht, wie auch in der Schweiz, in Italien und in Österreich. Die Tournee nennt sich “Barroco Guaraní” und wird im Rahmen des Projekts “Herencia Musical Jesuítica” durchgeführt. Zu deutsch: “Musikalisches Erbe der Jesuiten”. Unter dem Motto “Barockmusik und indigene Kultur” spielt das 21-köpfige Orchester unter der Leitung von Luis Szarán Werke der Jesuitenmissionare Domenico Zipoli und Martin Schmid sowie von unbekannten Komponisten, die damals in den “Reduktionen”, den von den Jesuiten für die Einheimischen gebauten Dörfern, gewirkt haben.
    Das Projekt Sonidos de la Tierra wurde im Jahr 2002 vom Musikwissenschaftler, Komponist und Dirigent Luis Szarán zusammen mit der Jesuitenmission ins Leben gerufen. Seine Vision von Gewaltlosigkeit, Gemeinschaft und Kultur verwirklicht Luis Szarán durch Musik für junge Menschen. (Paraguay.com, UH, http://www.samiki.dehttps://www.musikzeitung.ch)

 

Asunción: Eine Fahrbahn der Choferes del Chaco-Straße wegen Unfall beim Frauengefängnis „ El Buen Pastor“ für etwa 6 Wochen geschlossen. Ein LKW war am Wochenende vor dem Frauengefängnis „El buen pastor“ verunglückt und hat ein riesiges Loch in die Haftanstalt gerissen. Die Gefängnisdirektorin Ana Dina Coronel sagte, es habe die Wand des administrativen Bereiches getroffen, wo die Akten und Unterlagen der Häftlinge gelagert werden. Während die Reparaturarbeiten durchgeführt werden, wird nun die Fahrbahn die zur Avenida Eusebio Ayala führt, für 6 Wochen unbefahrbar sein. Verkehrspolizisten erklärten Alternativrouten, da die Choferes del Chaco normalerweise eine sehr befahrene Hauptstraße ist. (Wochenblatt/Hoy/Paraguay.com)

Asunción: 32 Prozent der öffentlichen Busverkehrs-Flotte wurde durch neue Busse modernisiert. Wie die Zeitschrift „5 días“ berichtet, hat die Regierung etwas mehr als 26 ein halb Millionen US Dollar investiert, als Beihilfe für Fahrgäste und für den Kauf von 619 neuen Bussen. Damit sind 32 Prozent der öffentlichen Busverkehrs-Flotte, die sich im Großraum Asunción bewegt, neue Busse. Weiter berichtet die Zeitung, zwischen den Jahren 2011 und 2013 seien fast 43 Millionen US-Dollar für Beihilfe der Fahrgäste investiert worden, nichts jedoch für die Erneuerung der Bus-Flotte. Mit der jetzigen Investition könnten für etwa eine Million Fahrgäste im Großraum Asunción, bessere Reiseverhältnisse geboten werden. (5días)

Ñemby: Der Berg Ñemby gehört neuerdings zum lokalen Distrikt. Ein Dekret, indem der Berg an das Distrikt Ñemby überschrieben wird, sei gestern von Staatspräsident Horacio Cartes erlassen worden, berichtet das Nachrichtenportal Paraguay.com. Jahrzehntelang hatte das Unternehmen Concret Mix auf dem Berg einen Steinbruch betrieben. Um die Steine abzubauen, waren regelmäßig Sprengungen vorgenommen worden, durch die in den letzten Jahren Häuser in der Nachbarschaft geschädigt wurden. Auf Druck der Bevölkerung und der Stadt Ñemby war Concret Mix auf Druck vor einem Jahr die Lizenz zum Abbau der Steine entzogen worden. (Py.com)

Asunción: Die Firma San Francisco wird in Villeta einen neuen Hafen bauen. Das sagte der Präsident der Firma, Fernando Leri Frizza, gegenüber der Zeitung ABC Color. Gestern (Dienstag) seien die entsprechenden Kredite bei Banken aus Deutschland, den USA und Kanada formell abgeschlossen worden. Vorgesehen ist, einen Hafen für das Umladen von Containern in Villeta zu bauen. In dem Hafen sollen 24 Container pro Stunde umgeladen werden können. Die Firma San Francisco betreibt bereits Häfen in Asunción und Pilar. Baubeginn des neuen Hafens, der den Namen „Caacupemí Villeta“ tragen wird, soll in einem Monat sein. (ABC Color)

San Lorenzo: Erneute Proteste der Straßenhändler in San Lorenzo. Bereits einige Tage nach den Gesprächen mit der Stadtverwaltung, gingen die Straßenhändler heute Vormittag (Mittwoch) erneut auf die Straße. Darüber berichtet Paraguay.com. Sie fordern eine komplette Restrukturierung des Marktes von San Lorenzo, und lehnen die Forderung der Stadt, ihre Verkaufsstände zu räumen, ab. Außerdem hätte die Stadt kein Umsiedlungsprojekt angeboten, hieß es. Weiter behaupteten sie, die städtischen Obrigkeiten am 10. Juli zu einer öffentlichen Anhörung im Zwei-Kammer-Saal des National-Kongresses zu bringen. Es geht bei dem Konflikt um die Räumung von Verkaufsständen, um Platz für den Metrobus, zu schaffen. (Paraguay.com)