Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 08. Juli 2017

Mariscal Estigarribia: Die Stadtverwaltung von Mariscal Estigarribia bezahlt noch immer Schulden, die während der Amtszeiten der letzten zwei Bürgermeister entstanden sind. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Der Bürgermeister Elmer Vogt sagte gegenüber der Zeitung, er habe bei Amtsantritt gewusst, dass die Stadtverwaltung Schulden habe, sei aber überrascht davon gewesen, wie viele es seien. Manche der Schulden bezögen sich auf Waren oder Bauten, die nicht existieren. Außerdem sei die Munizipalität mehrere Monate im Rückstand gewesen mit Gehaltszahlungen. Die gegenwärtige Stadtverwaltung erhält Zahlungen vom Gewinn des Wasserkraftwerkes Itaipú, von Steuern auf Lotterien und vom Fonds für öffentliche Investitionen und Entwicklung, Fonacide. Diese Gelder werden nach einem bestimmten Schlüssel an alle Munizipalitäten im Land verteilt. Im Fall von Mariscal Estigarribia waren die Zahlungen ausgesetzt worden, weil keine ordnungsgemäße Buchführung abgegeben worden war. (ABC Color)

 

Asuncion: In der Frauenhaftanstalt “Buen Pastor” sind in dieser Woche die Akten der Gefängnisinsassinnen überprüft worden. Am Donnerstag habe es in dem Gefängnis zudem zahlreiche Gespräche mit den Inhaftierten gegeben, berichtet das Nachrichtenportal Paraguay.com. Dabei sei die rechtliche Situation der jeweiligen Frau geprüft und es seien Daten erhoben worden, um die Prozesse besser zu ordnen und gegebenenfalls zum Abschluss bringen zu können, hieß es. Im Buen Pastor gibt es derzeit 400 Frauen. Nur etwa 100 von ihnen wurde der Prozess gemacht. Der Rest verbüßt eine Untersuchungshaft oder gehört zu denjenigen, deren Prozess aus irgendeinem Grund auf Eis gelegt wurde und offen ist, wann er fortgesetzt wird. (Py.com)

 

Asuncion: Das nationale Fürsorgeinstitut IPS wird Unternehmen, die ihren Zahlungen in die Renten- und Sozialversicherungskasse nicht nachkommen, bei Informconf melden. Das kündigte ein Sprecher des IPS gegenüber Ultima Hora an. Es geht um über 1 tausend 300 Unternehmen, die Gefahr laufen, bei der Wirtschafts-Auskunftei gelistet zu werden, was einer schwarzen Liste gleichkommt. Die Unternehmen hätten seit Februar ihre Beiträge nicht mehr gezahlt, heißt es. Weitere 14 tausend Firmen stehen derzeit beim IPS unter Beobachtung, weil auch sie bereits in Zahlungsrückstand geraten sind. (Py.com)

 

Capiata: In Capiata sind die Passagiere eines defekten Buses mit dem Schrecken davongekommen. In der Nacht zum Freitag war der Bus des Transportunternehmens tres (3) de febrero auf der Fernstraße 1 unterwegs gewesen, als der Motor streikte und in Flammen aufging, berichtet das Nachrichtenportal Paraguay.com. Der Chauffeur hatte gehalten, um Passagiere aussteigen zu lassen, als starker Rauch vom Motor aufgestiegen war. Daraufhin seien blitzschnell Flammen entstanden und in wenigen Minuten sei der gesamte Bus ausgebrannt gewesen, hieß es. Den Passagieren sei es glücklicherweise gelungen, den Bus rechtzeitig zu verlassen. (Py.com)