Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 11. Juli 2017

Horqueta: Félix Urbieta soll angeblich von der EPP freigelassen werden. Félix Urbieta, der vor neun Monaten von der selbsternannten Paraguayischen Volksarmee bzw. Alejandro Ramos entführt wurde, soll diese Woche noch frei kommen. Darüber berichtet das Wochenblatt unter Berufung auf ABC Color. Es gab diverse Lösegeldforderungen, die über einen langen Zeitraum nicht zahlbar waren. Ob die angekündigte Freilassung eine Folge einer Zahlung ist, gab Arturo Urbieta, Neffe der Geisel und Bürgermeister von Horqueta, nicht bekannt. Am 27. Oktober 2016 und am 24. Januar 2017 erhielt die Familie Lebenszeichen bzw. Videoaufnahmen von Félix Urbieta. Neben Urbieta sind auch Abraham Fehr und Edelio Morínigo in den Händen der linksgerichteten EPP. In letztgenannten Fällen gibt es jedoch offiziell weder Lebenszeichen noch weitere Forderungen. (Wochenblatt)

 

Encarnación: Stände von Straßenhändlern werden geräumt. Wie Última Hora berichtet, wurden Stände von Straßenhändlern heute morgen (Dienstag) von Beamten der Stadtverwaltung geräumt. Die Händler hatten ihre Verkaufsstände am Zugangsbereich zur internationalen Brücke San Roque González de Santa Cruz aufgestellt. Die betroffenen Straßenhändler demonstrieren daraufhin und haben eine Fahrbahn des Grenzübergangs geschlossen. (UH)

Asunción: Ferienaktivitäten für Kinder im nationalen Kongress. Wie die Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtet, bietet das Nationale Kultursekretariat und das Kunstinstitut „Instituto Superior de Bellas Artes“ in der Bibliothek des Nationalen Kongresses, Aktivitäten für Kinder in diesen Winterferien. Bei dem Programm „Contando Historias“, werden den Kindern Geschichten erzählt, die mit kultureller Vielfalt zu tun haben. Außerdem stehen Kino-Präsentationen mit Debatte, Kunst-Workshops, Erzählungen von einheimischen Geschichten und ein musikalisches Konzert auf dem Programm. Alle Aktivitäten sind kostenlos und frei für alle Kinder und Teenager. (IP-Paraguay)

Santa Rosa del Aguaray: Wohnhaus einer Siedlung brannte komplett ab. Wie Última Hora berichtet, brannte ein kleines Holzhaus der 23-jährigen Andrea Vera Vázquez gestern Abend (Montag) durch einen Kurzschluss ab. Die Eigentümerin befand sich zu dem Zeitpunkt außer Haus. Die Wohnung, die sich in der Siedlung el Progreso befand, brannte zusammen mit Möbel und Haushaltsgeräten komplett ab. Nachbarn, Polizei und Feuerwehr konnte nichts mehr tun bevor es zu spät war. Die Nachbarn von Vera kündigten nun an, verschiedene Sammelaktionen durchführen zu wollen, um die Wohnung wieder aufzubauen, da Vera wirtschaftlich benachteiligt ist. (UH)

Lambaré: 2 Motorraddiebe durch Falle der Polizei gefasst. Wie ABC Color berichtet, wurden am heutigen morgen 2 Jugendliche gefasst, die ein Motorrad gestohlen hatten. Dazu hatte die Polizei des 4. Kommissariats von Lambaré zusammen mit dem Eigentümer des Motorrads den Räubern eine Falle gestellt. Durch die bekannte Handels-Internetseite Hendyla (Guaraní) hatten die Diebe die Felgen des gestohlenen Motorrads zum Kauf angeboten. An dem vereinbarten Ort der Verhandlung hatte dann die Polizei auf die Diebe gewartet. (ABC)

Río Corrientes: Brückenbau beginnt über den Fluss Mboreviguary. Die Stadt Yasy Cañy hat den Brückenbau begonnen über den Fluss Mboreviguary in der Kolonie Río Corrientes im Departament Canindeyú. Die Brücke soll aus Stahlbeton angefertigt werden und einen Ausbau aus Holz haben; 12 Meter lang und 4,3 Meter breit sein. Die Investition beträgt etwa 130 Millionen Guaraníes. Die Brücke ist von besonderer Wichtigkeit für den Transport der Milchproduktion einer landwirtschaftlichen Kooperative von der die Kolonie Nueva Alianza abhängig ist. (UH)