Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 01. August 2017

Maria Auxiliadora, Itapua: In der Siedlung Tomás Romero Pereira – besser bekannt als Maria Auxiliadora – haben Feuerwehr und Anwohner gestern eine Brandkatastrophe verhindern können. Der Brand sei gerade noch rechtzeitig gelöscht worden, bevor er eine Tankstelle erreichte, berichtet die Zeitung La Nacion.  Das Feuer war am Mittag entfacht. Durch die starken Winde in der Zone kam es zu einem unkontrollierten Flächenbrand. Am Nachmittag waren die Flammen nur noch 200 Meter von einer Tankstelle entfernt gewesen.  Landwirte und Anwohner hätten die Feuerwehr nach bestem Wissen unterstützt, um die Flammen zu bekämpfen, hiess es in dem Zeitungsbericht.

Asunción-Montevideo: Die uruguayischen Behörden behindern offenbar den Warentransport auf dem Paraguayfluss. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Unter anderem sei die Ausbildung der paraguayischen Seeleute aus uruguayischer Sicht nicht anerkannt worden. Die Vorwürfe wurden von der uruguayischen Gewerkschaft der See-Arbeiter geäußert. Die paraguayischen Behörden hielten dagegen, das Personal auf den paraguayischen Barkassen sei gut ausgebildet. Paraguay hat eine der größten Flotten für die Binnenschifffahrt auf der Welt. Die meisten Güter werden auf dem Paraguayfluss und auf Teilen des Paraná transportiert. (ABC Color)

Bahia Negra, Alto Paraguay: Paraguay will das Pantanal im Norden des Landes  zum Welt-Naturerbe der Unesco ernennen lassen. Laut Informationen von Ultima Hora soll eine Arbeitsgruppe  ein Projekt erarbeiten, wie das Gebiet geschützt und erhalten werden kann. Das Projekt wird dann als Antrag bei der UN-Organisation eingereicht. Die Arbeitsgruppe  wurde gestern vom Tourismussekretariat, Senatur, der Presse vorgestellt. Anwesend war neben Tourismusministerin Marcela Bacigalupo und Personen aus der Umweltbehörde der spanische Botschafter in Paraguay, Javier Hernández Peña. Das Pantanal ist ein Gebiet, dass sich vom Fluss Rio Apa, der im Norden von Ostparaguay die Grenze zu Brasilien bildet, am Paraguayfluss entlang und bis zu 220 tausend Quadratkilometer weit über Teile Brasiliens, Paraguays und Boliviens erstreckt. Es gehört zu den grössten Süsswassergebieten der Welt.  In dem Gebiet, wo sich Sümpfe, überschwemmte Landstriche, Sandbänke und  Rote Quebracho-Wälder abwechseln, lebt eine Vielfalt von Vögeln, Fischen, Amphibien, Reptilien und Säugetieren. (UH)