Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 22. August 2017

Santa Clara: Gestern (Montag) Nachmittag ist ein Mann aus der Mennoniten Siedlung Santa Clara im Departament San Pedro verschwunden. Die Zeitung ABC Color berichtete der 32jährige Franz Hiebert Wieler sei am Nachmittag auf die Estancia „San Eduardo“ gegangen, um einen Traktor abzuholen. Als Hiebert nicht zurückgekehrt sei, seien einige Personen gegangen um ihn zu suchen, hätten aber nur den brennenden Traktor gefunden. Es wird vermutet, dass Franz Hiebert von der EPP entführt worden ist. Von Lösegeldforderungen wurde bis gestern Abend aber noch nichts bekannt. Allerdings fand man auf der Estancia und in der Nähe Flugblätter der EPP. Die Einsatztruppe FTC kam an den Ort des Geschehens, um Nachforschungen anzustellen. (ABC Color)

 

Asuncion: In dieser Woche steht in Paraguay die Guarani-Sprache im Focus. Vom 21. Bis zum 25. August solle die 2. offizielle Sprache hierzulande gefördert und neu wertgeschätzt werden, informierte die Zeitung Hoy. Die Woche der Guarani-Sprache findet das 4. Jahr infolge statt. Sie fällt auf die Zeit, in der heute, am 22. August der Tag der Folklore und am 25. Der Tag der Guarani-Sprache begangen wird. Die Guarani-Woche ist eine Initiative des Sekretariates für Linguistik-Politik, das diverse Veranstaltungen unterstützt, die in diesen Tagen stattfinden, um die Sprache und ihren Wert hervorzuheben. (Hoy)

Curuguaty: Auf der Fernstraße 10, im Departament Canindeyú ist gestern Abend bei einem Verkehrsunfall eine Person ums Leben gekommen. Laut Angaben der Zeitung Hoy ereignete sich der Unfall 20 Kilometer von Curuguaty entfernt in Richtung Osten nach Saltos del Guairá. Einzelheiten wurden noch nicht bekannt. Die Zeitung schrieb unter Berufung auf Polizeiangaben, dass ein Lastkraftwagen mit einem Personenkraftwagen der Marke Volkswagen Gol zusammenstieß. Dabei entstand ein Feuer, bei dem beide Fahrzeuge ausbrannten. (Hoy)

Asunción: Die Straßenpatroullie, die sogenannte „Policia Caminera“, hat Statistiken über Unfallursachen auf Fernstraßen veröffentlicht. Laut Angaben von ABC Color wurden im letzten Jahr auf Fernstraßen etwas mehr als 2 tausend Verkehrsunfälle von der Polizei aufgenommen. Dabei verzeichnete man 1 tausend 600 Verletzte und 310 Tote. Häufigste Unfallursachen auf den Fernstraßen war, dass Fahrzeuge zu nahe hintereinander fuhren. Zweithäufigste Ursache war das Fehlen von Blinkzeichen vor dem Spurwechsel oder Abbiegen, auf Platz 3 folgte das Nichteinhalten der Fahrspur. Es folgen in der Reihe Falsches Überholen, Geschwindigkeitsüberschreitung, falsches Abbiegen, Trunkenheit am Steuer, technische Mängel, Überfahren einer roten Ampel und Regen. Es handelt sich hierbei lediglich um die Unfälle, die auf Fernstraßen von der Polizei aufgenommen wurden. (ABC Color)