Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 14. September 2017

Asunción/Buenos Aires: Einigung für Umbau des Freihafens Rosario. Während des Besuchs von Staatspräsident Cartes in Argentinien ist eine Vereinbarung über den Umbau des paraguayischen Freihafens im argentinischen Rosario getroffen worden. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Außenminister Eladio Loizaga sagte, der Freihafen solle innerhalb der nächsten 4 Monate auf ein anderes Gelände verlegt werden. Als Grund wurde der verfallene Zustand der derzeitigen Infrastruktur genannt. Der paraugayische Freihafen in Rosario, rund 250 Kilometer flussaufwärts von Buenos Aires, wurde 1979 eingerichtet. (IP Paraguay)

 

Asunción: Der Gedenktag an den Sieg von Boquerón wird vom 29. September auf den 2. Oktober verschoben. Das sagte der Direktor für Dekrete der Präsidentschaft gegenüber Radio Cardinal. Es soll der letzte Feiertag in diesem Jahr sein, der auf einen Montag geschoben wird. Der 8. Dezember, der in diesem Jahr auf einen Freitag fällt, wird prinzipiell nicht verschoben. An dem gleichen Wochenende, am 1. Oktober, beginnt außerdem in Paraguay die Sommerzeit. (ABC Color)

Asunción: Cartes leitet Feier am Tag der paraguayischen Marine. Staatspräsident Horacio Cartes hat heute früh eine Zeremonie zum Tag der Marine und zu Ehren der Schutzpatronin Stella Maris geleitet. Die Feier fand auf dem Stützpunkt Aviación Naval de la Armada statt, wo die Flugbereitschaft der Marine untergebracht ist. Der Staatspräsident nutzte die Gelegenheit, um Militärs und Zivilpersonen, die bei der Einheit besondere Leistungen hervorgebracht haben, mit der Ehrenmedaille der Marine auszuzeichnen. (www.ip.gov.py)

Asunción: Abkommen zur Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im Straßenverkehr. An der Übereinkunft, die heute unterzeichnet werden soll, sind laut ABC Color das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen Unicef, der Touring y Automóvil Club Paraguayo, die Stadt Asunción und das Erziehungsministerium beteiligt. Ziel der Vereinbarung ist, für Schüler von Asunción eine theoretische und praktische Verkehrserziehung einzuführen. Laut Angaben von Unicef sind in Paraguay Verkehrsunfälle die häufigste Todesursache bei Kindern und Jugendlichen. Die Verkehrserziehung soll nicht nur dazu beitragen, dass sich die Kinder sicherer im Verkehr bewegen können, sondern auch dazu, dass sie sich als zukünftige Auto- und Motorradfahrer grundlegende Verkehrsregeln aneignen. (ABC Color)

Asunción: Haushaltskommission im Kongress steht. Gestern ist im Kongress die Zweikammerkommission zusammengestellt worden, die den Haushaltsplan 2018 überarbeiten wird. Die Kommission besteht aus 23 Senatoren und 25 Abgeordneten. Diese wählten laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay die Senatorin Blanca Lila Mignarro von der Partei ANR zu ihrer Kommissions-Vorsitzenden. Der Haushaltsplan der Nation für das Jahr 2018 war dem Kongresspräsidenten Fernando Lugo am 31. August von Finanzministerin Lea Giménez überreicht worden. Er umfasst 73 Billionen Guaranies, was eine Erhöhung um 5,3 Prozent zum Haushaltsplan 2017 darstellt. (www.ip.gov.py)

Lambaré: Inhaftierte Frau erliegt ihren Verbrennungen. Eine 35jährige Frau ist aufgrund von Verbrennungen, die sie sich in Polizeigewahrsam zugezogen hatte, gestorben. Darüber berichtet die Zeitung Ultima Hora. Laut Angaben der Polizei war die Frau am Sonntag wegen Ruhestörung festgenommen worden. Weil sie ein aggressives Verhalten an den Tag legte, habe man sie in eine Zelle gesperrt. Nach einiger Zeit hätte die Frau die Matratze in der Zelle in Brand gesteckt. Etwa 10 Minuten lang hätte die Polizei zugesehen und den Vorgang mit einem Handy gefilmt, bevor sie das Feuer löschte. Die Frau sei mit Verbrennungen und einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden, wo sie am Dienstag verstorben sei. Von der Staatsanwaltschaft hieß es, gegen die zuständigen Polizisten würde wegen unterlassener Hilfeleistung ermittelt. (Ultima Hora)

Ciudad del Este: Bei einem Aufstand im Jugendgefängnis von Ciudad del Este sind 15 Jugendliche durch ein Feuer zum Teil schwer verletzt worden. Wie die Zeitung Ultima Hora schreibt, hätten die Jugendlichen mit ihrem Protest die Verlegung in eine andere Haftanstalt erzwingen wollen. Ein Feuer, das von den Insassen gelegt worden war, hätte zum Teil zu schweren Verbrennungen und Rauchvergiftungen geführt. Wegen der schwere ihrer Verletzungen wurden 10 Jugendliche nach Asunción gebracht. (Ultima Hora)

Colonia Armonía: Bewohner fordern schnelleren Wohnungsbau. Die indigenen Siedler aus Armonía haben sich über die langsamen Fortschritte beim sozialen Wohnungsbau beschwert. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, sollen in der Siedlung in der Gegend von Teniente Irala Fernández 58 Häuser gebaut werden. Auftraggeber ist das Sekretariat für den sozialen Wohnungsbau, Senavitat. Etwa 40 der Gebäude seien jetzt bis auf Dachhöhe gemauert worden, bei mehreren sei noch nicht mit den Maurerarbeiten begonnen worden, heißt es in der Zeitung. Die verantwortliche Architektin von Senavitat erklärte, die Arbeiten seien zu 25 Prozent fortgeschritten. Die verantwortliche Baufirma „Emprendimientos Inmobiliarios“ habe einen Aufschub beantragt, weil es durch Regenfälle Verzögerungen gegeben hätte, sagte die Architektin. (ABC Color)

Asunción: Regierung und Privatsektor starten Ausbildung für Tankwarte. Die Vereinigung von Tankstellenbesitzern Apesa und der Berufsförderungsdienst SNPP haben ein Abkommen zur gemeinsamen Ausbildung von Tankwarten beschlossen. Wie das Nachrichtenportal IP Paraguay berichtet, sollen zum einen Personen geschult werden, die schon in einem Arbeitsverhältnis stehen. Andererseits wolle man die Möglichkeit schaffen, dass Personen eine Ausbildung zum Tankwart machen und bei einer Tankstelle ihr Praktikum absolvieren können. Der Arbeitsminister Guillermo Sosa, der bei dem Treffen ebenfalls zugegeben war, erklärte, heutzutage beinhalte die Arbeit als Tankwart weit mehr als nur Fahrzeugtanks mit Brennstoff zu befüllen. Ein Tankwart müsse auch Computerkenntnisse haben, sich in der Verwaltung auskennen und gegebenenfalls Ersatzteile und Lebensmittel verkaufen können. (IP Paraguay)

Asunción: Telekommunikationsbehörde Conatel richtet Beschwerde-Hotline ein. Kunden, des Mobilen Telefon- und Internetdienstes, die sich über schlechte Dienstleistungen beschweren möchten, können das künftig auf einer eigens dafür eingerichteten Internetseite tun. Das gibt die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay bekannt. Die Behörde will durch diese Maßnahme dazu beitragen, dass der Kundendienst verbessert wird. Die Internetseite findet man unter qos.conatel.gov.py. Dort findet der Kunde ein Formular, das er ausfüllen und abschicken kann. Es gibt auch die Möglichkeit, anzurufen. Die Nummer ist 021 438 2200. (www.ip.gov.py)