Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 21. November 2017

Asunción/Montevideo: Paraguayische Delegation soll Verzögerung der Abfertigung von paraguayischen Schiffen lösen. Wie La Nación berichtet, wurde aus Asunción eine Delegation entsandt, die sich mit uruguayischen Obrigkeiten treffen soll, um den Konflikt zu lösen. Für ein Binnenland wie Paraguay, sind Häfen mit Zugang zu m Meer von großer Wichtigkeit, da diese einen direktes Mitwirken in das sozioökonomische Wachstum und Entwicklung von Paraguay hätten, so der Zeitungsbericht. Vor 10 Jahren wurden die meisten Container über den Hafen in Buenos Aires verschifft. Zu Zeiten der vorherigen Regierung wurde dies jedoch immer teurer, sodass heutzutage über 90 Prozent der paraguayischen Container in Montevideo-Uruguay verschifft werden. Nun sollen unter anderem Sitzungen mit dem paraguayischen Botschafter in Uruguay, Enrique Chase Plate, und mit dem Vorsitzenden des uruguayischen Ministeriums für Transport und öffentliche Bauten, Victor Rossi, stattfinden. Die paraguayische Delegation besteht unter anderem aus dem Generaldirektor für Außenhandel, Didier Olmedo, dem stellvertretenden Direktor der Handelsmarine, Patricio Ortega, dem Präsidenten der Vereinigung von Reedereien, Juan Carlos Muñoz und dem Marine-Generalpräfekt, Raúl Alderete. (La Nación)

 

Asunción: Nationalpolizei warnt vor falschen 20 tausender Scheinen. Wie die Tageszeitung ABC Color unter Berufung auf die Nationalpolizei schreibt, ist anscheinend eine neue Gruppe von Geldfälschern unterwegs, die falsche 20-tausender-Scheine in den Umlauf bringen. Ein Experte der Nationalpolizei, Alferi Rojas, erklärte, es sei wohl merkwürdig, dass gefälschte Banknoten mit solch niedrigem Nennwert fabriziert werden, normalerweise werde dies bei 100-tausend-Scheinen gemacht. Dennoch zeigte ein hoher Anzeigenindex auf gefälschte 20-tausender-Scheine. Die Polizei ruft die Bevölkerung dazu auf, diese zu kontrollieren und bei dem Fall einer gefälschten Banknote, diese anzuzeigen. Obwohl man mit einer Anzeige wohl nicht sein Geld zurückbekäme, helfe man so mit, die für die Fälschung benutzten Maschinen zu identifizieren und so die Geldfälscher zu finden, so Rojas. (ABC Color)

Asunción: Staatspräsident Cartes hat einen neuen Vorsitzenden der Pilcomayo-Kommission ernannt. Somit hat Oscar Salazar nicht mehr das Amt inne, informiert die Zeitung La Nación am Montag. Ihn ersetzt Ricardo Alfonso Riego Volpe. In dem Dekret, das gestern von Staatspräsident Horacio Cartes unterzeichnet wurde, sind keine bestimmten Gründe der Änderung angegeben worden. Die Pilcomayo-Kommission ist dem Ministerium für Öffentliche Bauten und Kommunikation unterstellt. Ihre Aufgabe ist es, die notwendigen Mittel zu garantieren, dass die Wasser des Pilocomayo-flusses rechtmäßig im Land genutzt werden können. (lanacion.com.py, abc.com.py)

Departament Canindeyú: Mehrere Distrikte sind wegen überschwemmten Wegen isoliert. Wie ADN Paraguayo berichtet, befinden sich in dem östlichen Departament Canindeyú, die Distrikte Yby Pytá, Villa Ygatimí und Ybyrarobaná völlig isoliert, da die jüngsten Regenfälle die Flüsse und Bäche der Gegend so sehr zum Steigen gebracht haben, dass alle Wege in diese Distrikte überschwemmt sind. Unter anderem sind der Fluss Jejuí, und die Bäche Mytuy und Mokõi weit über ihre Ufer getreten. (adndigital.com.py)

Asunción: Mumpserkrankungen haben sich in diesem Jahr verdreifacht. Wie Última Hora unter Berufung auf das Gesundheitsministerium schreibt, wurden in diesem Jahr bereits 812 Mumpsfälle registriert. 2016 waren es insgesamt lediglich 250 und im Jahr davor 168. Águeda Cabello vom Gesundheitsministerium sagte dazu, man hätte es nun wohl mit der Generation zu tun, die als Kleinkinder keine Impfungen bekommen hätten. Die meisten Fälle ergeben sich in geschlossenen Umfeldern, wie in Gefängnissen und Militärschulen. Auch Windpocken sind zu dieser Jahreszeit wieder sehr weit verbreitet hieß es. Gegen beide Krankheiten werden erst seit dem Jahr 2002 an Kleinkindern Impfungen verabreicht. (Última Hora)

Asunción: Bananen und Apfelsinen gehören zu den meistexportierten Früchten aus Paraguay. Das geht aus einem Bericht der Zeitschrift cinco días hervor. Demnach wurden an erster Stelle Bananen in einem Wert von 8 Millionen US-Dollar in andere Länder exportiert. An zweiter Stelle stehen Apfelsinen für 1,4 Millionen US-Dollar und an dritter Stelle Macadamia-Nüsse im Wert von 430 tausend US-Dollar. Am häufigsten wird nach Argentinien, Deutschland und Hong Kong exportiert, heißt es weiter in dem Bericht. Die größten Exporteure in Paraguay sind die Unternehmen El Misionero SRL und Hugo Alberto Franco. (5días)

La Colmena: Traditionelle Früchte-Messe wird vorbereitet. Wie ABC Color berichtet, bereitet die Stadt La Colmena im Departament Paraguarí, ihre traditionelle jährliche Expo-Frutas vor. Vom 22. Bis zum 24. Dezember sollen verschiedene Arten von Obst und Gemüse ausgestellt und zum Kauf angeboten werden. Außerdem werden dort auch unterschiedliche Kunstwerke zum Kauf angeboten, sowie paraguayische als auch japanische kulinarische Gerichte. In La Colmena wurde die erste japanische Kolonie von Immigranten gegründet. Seit 2011 wird diese Früchte-Messe jährlich organisiert, um die Integration der japanischen und paraguayischen Kulturen und Nationen zu fördern. Am ersten Abend der Messe wird den Besuchern zusätzlich noch ein artistisches Festival geboten, hieß es. (ABC Color)

Asunción: Einbruch in der Schule Colgeio María Auxiliadora de Asunción. Laut einem Bericht von Paraguay.com wurde in dieser Schule gestern früh zum achten Mal eingebrochen. Dieses Mal hatten sich die Einbrecher mit einer Motorsense aus dem Staub gemacht. In vergangenen Einbrüchen wurden unter anderem Laptops, Lautsprecher, Feuerlöscher, Decken und Bargeld mitgenommen. Wie die Direktorin der Schule zitiert wird, seien seit dem ersten Einbruch noch keine Resultate in den Ermittlungen der Polizei erzielt worden. Die Einbrecher sind vermutlich jedes Mal dieselben gewesen. Die Direktorin überlege nun, mit ihrer Anzeige direkt zur Staatsanwaltschaft zu gehen, heißt es. (Paraguay.com)

Asunción: Heute hat der erste Robotik-Wettbewerb im Nationalen Berufsförderungsdienst SNPP begonnen. Wie die Zeitung ADN Paragauyo in ihrer Online-Ausgabe informiert, begann der Wettbewerb heute Vormittag und zieht sich bis Freitag. Am Freitagmorgen, den 24. November findet dann die Prämierung statt. An dem Wettbewerb nehmen ca. 160 Jugendliche teil, die zuvor Robotik-Kurse belegt oder absolviert haben, die vom Berufsförderungsdienst durchgeführt wurden. Der Wettbewerb wird vom Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit gefördert. Dies geschieht durch die Behörden des Nationalen Berufsförderungsdienst SNPP und des Nationalen Ausbildungszentrum Sinafocal. Das Ziel eines Robotik-Wettbewerbs ist die Förderung von Wissenschaft, Technologie, Ingenieurswissenschaften und Mathematik in Paraguay. (adndigital.com.py)

Asunción: MasterChef bald auch in Paraguay. Wie Última Hora berichtet, findet eines der weltweit berühmtesten Reality-Shows im kommenden Jahr auch in Paraguay statt. Interessierte werden nun aufgerufen, sich als Kandidaten einzuschreiben. Die Reality-Show wird ab dem nächsten Jahr über den TV-Kanal Telefuturo ausgestrahlt werden. MasterChef ist eine Kochsendung im Reality-TV Format und wird weltweit bereits in über 40 Ländern ausgetragen. Kandidaten werden während der Sendung von einer Jury bewertet, die aus professionellen Gastronomie-Experten besteht. (Última Hora)