Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 30. November 2017

Asunción: Israelischer Botschafter bedankt sich für Paraguays Votum zur Schaffung eines israelischen Staates vor 70 Jahren. Wie die Tageszeitung La Nación berichtet, hat der israelische Botschafter in Paraguay, Zeev Harel, hervorgehoben, dass Paraguay bei der UN-Abstimmung vor 70 Jahren, dafür gestimmt hatte, einen israelischen Staat zu gründen. Harel sagte, dies hätte zu einer langjährigen und tiefen Freundschaft zwischen beiden Ländern beigetragen. Nun gedächten sie 70 Jahre seit einem der wichtigsten historischen Ereignisse des jüdischen Volkes, unter anderem Dank eines Freundesstaats wie Paraguay, so der Botschafter. Laut Informationen der staatlichen Nachrichtenagentur hatten 1947 insgesamt 33 Länder für die Resolution 181 der Vereinten Nationen gestimmt, die eine Teilung des palästinensischen Gebiets vorschlug. Die Resolution erlaubte die Unabhängigkeitserklärung des Israel-Staates am 14. Mai 1948. (La Nación)

 

Asunción: Sturmwarnungen für 9 Departamente. Wie Última Hora berichtet, hat die nationale Meteorologiebehörde eine Warnung an 9 Departamente ausgegeben. Die betroffenen Departamente sind San Pedro, der Norden von Caaguazú, der Norden von Misiones, das Zentrum und der Süden von Paraguarí, das Zentrum und der Süden von Central, Ñeembucú, Amambay, Canindeyú, y der Norden und Osten von Presidente Hayes. Für die betroffenen Gebiete wurde Regen mit relativ starken Gewittern angekündigt, sowie starke Windböen und möglicher Hagel. (Última Hora)

Asunción: Abgeordnete billigen höhere Gefängnisstrafe für Kinderschänder. Wie Última Hora berichtet, hat die Abgeordnetenkammer gestern für ein Gesetzesprojekt gestimmt, das eine Erhebung von vier Jahren auf maximal 15 Jahren Haft für Kinderschänder vorsieht. Mit Veränderungen vom Senat wurde das Projekt von den Abgeordneten angenommen und an die Exekutive weitergeleitet. Präsident Cartes muss das Gesetz dann entweder verabschieden oder sein Veto einlegen. Laut dem Zeitungsbericht beinhaltet das Projekt eine Veränderung des Artikels 135 des Gesetzes N° 1.160/97 des Strafgesetzbuches. So würde eine Person die des sexuellen Missbrauchs, und physischer Gewalt an einem Kind für schuldig befunden wird, mindestens 10 Jahre im Gefängnis sitzen. Strengere Strafen sollen bei Missbrauch an eigenen Kindern, Adoptiv- oder Stiefkindern verhängt werden. (Última Hora)

Asunción: Paraguay wird nicht an venezolanischer Dialogsitzung teilnehmen. Wie Última Hora berichtet, wurden als Grund die parteiinternen Wahlen vom 17. Dezember angegeben. Einer der Delegierten der venezolanischen Opposition, Vicente Díaz, erklärte, obwohl Paraguay an diesem Wochenende nicht bei der Sitzung vertreten sein werde, könne das Land an zukünftigen Sitzungen teilnehmen. Er hob die Wichtigkeit hervor, ein drittes Land als Garant in den Gesprächen dabeizuhaben. Am 1. Und 2. Dezember findet in Santo Domingo die politische Gesprächsrunde zur venezolanischen Situation statt. Außenminister aus Mexico, Chile, Bolivien, Nicaragua und der Dominikanischen Republik werden daran teilnehmen. Bei der Sitzung am Wochenende würden Vertreter der Regierung und auch der Opposition die Situation von Venezuela schildern, woraufhin die geladenen Vertreter der verschiedenen Länder Empfehlungen einreichen können. (Última Hora)

Asunción: Paraguayischer Justizminister hat heute die Erkundungsdelegation der Europäischen Union empfangen. Wie La Nación berichtet, befindet sich eine Erkundungsdelegation der EU für eine mögliche Begleitung der allgemeinen Wahlen im Jahr 2018 momentan in Paraguay. Heute wurde die Gruppe vom Justizminister Ever Martínez empfangen, der die Beobachter über den neuesten Stand in den Themen der Informationsfreiheit und Menschenrechte in Paraguay informierte. Mit Blick auf eine Begleitung der allgemeinen Wahlen am 22. April 2018 führt die Delegation eine Prüfungsmission durch. Justizminister Martínez betone, dass das Land offen für auswärtige Missionen sei und hob die Wichtigkeit der Begleitung internationaler Organisationen im Wahlprozess hervor. Die Delegation wird von dem EU-Botschafter in Paraguay, Paolo Berizzi begleitet. (La Nación)

San Pedro del Paraná: Gemeinsamer Einsatz erfolgt in der Beschlagnahmung von fast einer Tonne Drogen. In einer gemeinsamen Aktion zwischen der Nationalen Antidrogenbehörde, Senad, der argentinischen Polizei und der amerikanischen Drogenbehörde DEA konnten fast eine Tonne Marihuana und mehr als 500 tausend US-Dollar beschlagnahmt werden. Ein Fahrzeug das die Drogen transportierte wurde beschlagnahmt, sowie der Fahrer und Waffen und Munition wurden sichergestellt, informierte das Nachrichtenportal Hoy. Auf einer geheimen Landebahn wurden zwei Kleinflugzeuge vorgefunden. Den Informationen der Ermittler zufolge gingen täglich zwei Flüge, um Drogen nach Argentinien und Chile zu bringen. (hoy.com.py, abc.com.py)

Asunción: In diesem Jahr wurden bereits über fünf tausend Tonnen Drogen beschlagnahmt. Wie Última Hora berichtet, haben Beamte der Antidrogenbehörde Senad sei Anfang des Jahres rund 5.350 Tonnen Marihuana entdeckt und beschlagnahmt. Laut dem Zeitungsbericht ist Paraguay der größte Marihuana Produzent von Südamerika. Junge Menschen in ländlichen Gebieten hätten wegen der großen Armut und fehlender Agrarpolitik zur Marihuana-Anpflanzung tendiert, hieß es weiter. (Última Hora)

Villa Hayes: Kostenlose Operationen werden ab heute durchgeführt. Wie ABC Color berichtet, werden ab heute in Villa Hayes kostenlose Operationen für Leistenbruch oder für die Gallenblase angeboten. Das Ziel ist, etwa 50 Bewohner von 12 Jahren oder älter, die in einer bedürftigen Gegend wohnen, den Zugang zu Operationen für Leistenbruch oder für die Gallenblase zu ermöglichen. Die Operationen wurden für die Tage von heute bis zum 5. Dezember programmiert. (ABC Color)

Asunción: Firmen haben ihre Angebote zur Ausschreibung der Ausbaggerung des Paraguay-Flusses eingereicht. Wie die Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, hat das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC die Namen der zwei Firmen bekanntgegeben, die Angebote zur Ausbaggerung des Paraguay-Flusses eingereicht hatten. Es handelt sich um die Firma T&C S.A., die ein Angebot von fast 31 Milliarden Guaraníes angab und um die Firma Monte Alegre S.A., mit einem Angebot von 33 Milliarden Guaraníes. Die Baggerarbeiten sind für die Trockenzeit 2017-2018 an der Flussmündung des Apa-Flusses im Norden der östlichen Region, und an dem Zusammenfluss mit dem Paraná-Fluss vorgesehen. Dadurch sollen die Navigationskanäle erweitert werden, damit sie für Schiffe weiter passierbar bleiben. Der Flusstransport ist von großer Bedeutung für die wirtschaftliche Struktur und die nationale Entwicklung des Landes, durch den Import von Brennstoffen und den Export von Soja, Fleisch, pflanzlichen Ölen, Holz und andere. (IP Paraguay)

Asunción: Ab heute fliegt Amaszonas auch nach Corrientes. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, hat die paraguayische Fluggesellschaft Amaszonas letzte Woche eine neue Flugroute eingeweiht, die von Asunción nach Corrientes in Argentinien geht. Ab heute steht diese Route den Kunden zur Verfügung. Der Einweihungsflug hatte 50 Passagiere an Bord. Darunter waren unter anderem Reporter, Reisebürovertreter und die Vorsitzenden des Unternehmens Grupo Amaszonas. Grupo Amaszonas ist ein Unternehmen, das Fluggesellschaften in Bolivien, Uruguay, Chile und Paraguay betreibt. Amaszonas Paraguay ist die paraguayische Fluglinie dieses Unternehmens. (IP Paraguay)