Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 05. Januar 2018

Yaguarón: Erneuter Versuch einer Ausschreibung zur Restaurierung der Kirche in Yaguarón. Wie ABC Color informiert, hat zum vierten Mal ein Ausschreibungsverfahren in Bezu zur katholischen Kirche San Buenaventura in Yaguarón im Departament Paraguarí stattgefunden. Drei Unternehmen haben ihre Angebote eingereicht und werden nun von einem Bewertungskomitee des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC analysiert. Der vorgeschlagene Kostenvoranschlag des MOPC war etwas über 23 Milliarden Guaraníes.
Die Renovierungsarbeiten der Kirche haben zwei Jahre lang stillgestanden. Drei Ausschreibungsverfahren waren aus verschiedenen Gründen erfolglos beendet worden. Die Kirche San Buenaventura von Yaguarón ist eine Franziskanerkirche aus dem Jahr 1772 nach barocker Art. Sie gilt daher in Paraguay als eine der berühmtesten Kirchen. Welches von den Unternehmen, die sich nun beworben haben, den Auftrag für die Restaurierung bekommt, soll Mitte Januar bekanntgegeben werden, informierte das MOPC. (ABC Color/paraguayentumano.com)

 

Asunción: Diese Regierung hat die Zahl der Brücken im Land verdoppelt. So heißt es vonseiten der staatseigenen Nachrichtenagentur IP Paraguay. Laut Daten des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC, gab es am Ende des Jahres 2017 insgesamt 4.170 lineare Meter fertiggestellter Brücken. Zu Beginn dieser Regierung, im Jahr 2013 hatte es noch lediglich 2.012 lineare Meter Brücken gegeben. Diese Brücken seien an der Zahl das Doppelte von dem was in den vergangenen vierzig Jahren gebaut worden sei, hieß es von IP Paraguay. Und ersetzten zum Teil alte Holzbrücken. Die größte Stahlbetonbrücke wurde im Departament Caazapá gebaut. Sie ist 150 lang und führt über den Pirapó-Fluss. (IP Paraguay)

Asunción: Unternehmen wurden beim Arbeitsministerium vorgeladen, weil sie angeklagt wurden, kein Aguinaldo gezahlt zu haben. Darüber berichtet La Nación heute. 53 Klagen wurden bei dem Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit eingereicht, wegen nicht gezahltem Weihnachtsgeld. Die angeklagten Unternehmen wurden vom Ministerium benachrichtigt und vorgeladen. Das Ministerium will versuchen zwischen den Unternehmen und den Klägern zu vermitteln. Das erklärte Catalina Ocampos vom Arbeitsministerium. Das Ziel sei, die berechtigte Zahlung des Weihnachtsgeldes zu ermöglichen, hieß es. Sollten die Unternehmen trotzdem nicht zahlen, setzen sie sich einer Untersuchung und einer Geldstrafe in einer Summe von 10 bis 30 Mindestgehältern aus. (La Nación)

Concepción: Das Departament Concepción hat seit gestern einen neuen Gouverneur. Laut ABC Color hat der Departamentsrat Ricardo Paredes González von der roten Partei zum neuen Gouverneur gewählt. Sein Vorgänger Luis Urbieta Cáceres war zurückgetreten, um bei den nächsten Wahlen für einen Abgeordnetenposten zu kandidieren. Ricardo Paredes González gehört innerhalb der roten Partei dem Flügel an, der Präsident Cartes unterstützt. Er ist Rechtsanwalt und stammt aus Horqueta. (ABC Color)

Filadelfia: Beim Militärstützpunkt Fortín Américo Pico ist eine Untersuchung eingeleitet worden. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Unter anderem sollen die Einrichtungen an dem Stützpunkt untersucht werden und die Umstände. Auch soll festgestellt werden, warum sich am 30. Dezember ein Soldat das Leben genommen hat. Vor dem Selbstmord des Soldaten war ein Video in sozialen Netzwerken veröffentlicht worden, das die prekären Verhältnisse anprangert, unter denen die Militärs in Fortín Pico untergebracht sind. (ABC Color)

Asunción: Vier Prosegur-Angestellte wurden wegen Diebstahl verhaftet. 600 Millionen Guaraníes wurden von der Sicherheitsfirma Prosegur entwendet, wie ABC Color berichtet. 594 Millionen wurden bei drei der Verdächtigen gefunden. Es handelt sich um einen Fahrer, einen Kassierer und einen Wachmann der Firma Prosegur. Der vierte wird verdächtigt, bei dem Raub auch beteiligt gewesen zu sein, bei ihm wurde aber kein Geld gefunden. Nachdem andere Angestellte das fehlende Geld bemerkt hatten, wurden die Überwachungskameras überprüft. Dort war zu erkennen, wie einer der Beschuldigten das Geld an sich nahm. Die Angeklagten gestanden den Raub und stehen nun der Staatsanwaltschaft zur Verfügung. (ABC Color)