Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 06. Januar 2018

Asunción: Die Regierung hat 11 Frauen aus zwei Gefängnissen begnadigt. Laut offiziellem Schreiben des Obersten Gerichtshofes werden die 11 begnadigten Frauen, spätestens heute, alle aus den Haftanstalten entlassen sein. Wie aus einem Zeitungsartikel von La Nación hervorging, kommen 10 der Frauen aus dem Asuncioner Frauengefängnis „Casa del Buen Pastor“ und eine weitere Frau aus dem Gefängnis „Juana María de Lara“ aus Ciudad del Este. Hierbei handelt es sich um eine Begnadigung von Landespräsident Horacio Cartes, der laut Verfassung seine Autorität dazu nutzen darf. (lanacion.com.py, ip.gov.py)

 

Asunción/Buenos Aires: Außenamt sucht Lösung für den langsamen Grenzverkehr auf der Brücke die Encarnación mit Posadas verbindet. Am Freitag hat Außenminister Eladio Loizaga den Gouverneur des Departaments Itapúa, Federico Vergara zu einem Gespräch empfangen. Vergaras Anliegen war es, für die bestehenden Schwierigkeiten beim Überqueren der Brücke eine Lösung zu finden. Er bat um eine schnelle Lösung, zumal viele Besucher stundenlange Wartezeiten auf sich nehmen müssen und zudem der Handel beeinträchtigt wird. Loizaga hat bereits seinen argentinischen Amtskollegen darüber in Kenntnis gesetzt und bittet nun um ein Eingreifen vonseiten der argentinischen Migrationsbehörde. Der Außenminister erinnerte daran, dass der Grenzverkehr zwischen Paraguay und Argentinien schon immer rege gewesen sei, insbesondere in der Gegend von Encarnación und Posadas und hofft nun auf eine langfristige Lösung. (ip.gov.py)

Asunción/Peru: Heute startet in der peruanischen Hauptstadt Lima, die Rallye Dakar mit der Teilnahme von zwei paraguayischen Fahrern. Die Rallye Dakar gilt als die bedeutendste Langstrecken- und Wüstenrallye der Welt und endet am 20. Januar 2018 in Cordoba, Argentinien. Neben den zirka 525 teilnehmenden Fahrern befinden sich die zwei Paraguayer Nelson Sanabria und Beto Recalde. Sanabria fährt ein Quad der Marke Yamaha Raptor 700 und Recalde, zusammen mit seinem Beifahrer Juan José Sánchez, einen Isuzu D-Max. Nahezu 9 tausend Kilometer werden in den kommenden zwei Wochen zurückgelegt und die Etappen führen durch die Länder Peru, Bolivien und Argentinien. Es ist die 40. Ausgabe der Rallye Dakar und sie wird nun schon zum 10. Mal in Südamerika gefahren. (abc.com.py, rp.online.de, wikipedia.org, dakar.com, spiegel.de)