Asunción: Transportunternehmen zahlen ab dem kommenden Jahr Mehrwertsteuer. Wie die Zeitung La Nación informierte, hat Staatspräsident Horacio Cartes nun ein Dokument unterschrieben, dass die Mehrwertsteuer-zahlung für Transportunternehmen um genau ein Jahr aufschiebt. Das entsprechende Gesetz betrifft öffentliche Unternehmen, die Kurz-, Mittel- und Fernstrecken des Landes fahren. So wird zudem festgelegt, dass der Unternehmer die 10 Prozent Iva zahlt und zwar auf 7,5 Prozent des Bruttoeinkommens, das von jedem Fahrzeug generiert wird. Der Gesetzesentwurf hatte zunächst vorgeschlagen, dass bereits Anfang 2018 mit der Iva-Zahlung in der Branche begonnen werden sollte. Als Grund für eine Verschiebung um ein weiteres Jahr wurde die Bitte des MOPC beachtet, zunächst einmal die elektronischen Fahrkarten einzuführen. Das neue Fahrkartensystem sei noch nur in seiner Testphase und müsse noch besser ausgebaut werden, bevor es vollkommen eingesetzt wird, hieß es. (lanacion.com.py, ip.gov.py)
Asunción: Neue Investitionen im Privatbereich werden dank des Gesetzes 60/90 genehmigt. Das Finanzministerium hat in gemeinsamer Sache mit dem Industrie- und Handelsministerium, bis Mitte Januar insgesamt 15 neue Projekte genehmigt und finanziellen Zuschlag versprochen. Zu den Projekten, die genehmigt wurden, gehört etwa die Produktion von frischen Hühnereiern mit einem Investitionsbetrag von 37,5 Milliarden Guaraníes. Des Weiteren wurde eine Fabrik zur Herstellung von Polyester-Stoffen begünstigt und eine Hähnchenfarm. Die Strategie des Investitionsgesetzes 60/90 mit Steueranreizen wird von der Regierung stark vorangetrieben. Die Investitionsprojekte werden vom Investitionsrat analysiert, der vom Industrie- und Handelsministerium geleitet wird. (ip.gov.py, Archiv ZP30)
