Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 01. Februar 2018

Asunción: Verhandlungen zwischen MOPC und LKW-Fahrern scheitern und die Fahrer drohen weitere Sperren an. Nach einer Verhandlungs-Sitzung, ist es am Mittwoch zu keiner Einigung zwischen genannten Gremien gekommen. Am Verhandlungstisch hatten sich versammelt, Vertreter der Regierung, sowie Gegner von Bi-trenes. Das sind Sattelschlepper mit zusätzlichem Anhänger. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtete, äußerten die LKW-Fahrer nach der Sitzung ihre Unzufriedenheit über den Minister für Öffentliche Bauten und Kommunikation, Ramón Jiménez Gaona. Zudem meinten sie, es würden weitere Sperrungen ihrerseits vorgenommen werden, bis die Regierung etwas gegen die Bi-trenes unternehmen würde. Jiménez Gaona seinerseits erklärte, dass die Idee der Regierung einmal öffentlich gesagt worden wäre und sprach von einer positiven Zusammenkunft, trotz ausgebliebener Einigung. (hoy.com.py, paraguay.com)

 

Asunción: Bewohner des neuen Stadtviertels San Francisco bauen sich ihre eigenen Einrichtungsgegenstände. Nach dem Einzug in ihre neuen Wohnungen, werden die Bewohner ehemaliger ärmlicher Wohnungsviertel, nun auch in dem Bau von Möbeln unterrichtet. Dafür nutzen sie Holz-Paletten, woraus die verschiedensten Möbelstücke angefertigt werden, informierte IP-Paraguay. Die Initiative wird von der Nicht-Gewinn-Bringenden Organisation „Habitat por la Humanidad“ angeleitet und bekommt Unterstützung vom Wasserkraftwerk Itaipú. Der Dienstag wurde dafür genutzt, um besondere Anleitungen hierfür weiterzugeben. -Seit Dezember 2017 sind bereits zirka 610 Familien in das Viertel San Francisco umgesiedelt worden und in diesen Tagen kommen noch mehr hinzu. Am heutigen Donnerstag etwa, sollen die Familien in ihre neuen Wohnungen kommen, die in der Gegend des Parque Caballero leben, besser bekannt als Chacaritas. Dass bestätigte die Vorsitzende des Senavitat, Soledad Núñez gegenüber der Presse. (ip.gov.py)

Asunción: Arabische Experten aus dem Tiergesundheitsbereich kommen in einigen Tagen ins Land für Inspektionen. Ziel ist es, die Arbeiten des Tiergesundheitsdienstes Senacsa und die großen Schlachthöfe hierzulande zu überprüfen. Je nach Resultat und Urteil, könnte Paraguay dann Rindfleisch beispielsweise nach Katar, Iran oder Kuwait ausfahren. Das sagte der Vorsitzende der Paraguayischen Fleischkammer, Juan Carlos Pettengill, der Zeitung La Nación. Ob und in welchen Mengen die Vereinigten Staaten, Fleisch kaufen werden, bleibt für die nächsten Wochen abzuwarten. Wie Pettengill zudem der Presse mitteilen konnte, hat der Frigorífico Guaraní, in diesen Tagen eine sanitäre Rezertifizierung erhalten, von der BRC. Die Abkürzung steht für „British Retail Consortium“, eines Einzelhandelsverbands, der den Standard für Lebensmittelsicherheit überprüft. Auf diese Weise behält die nationale Fleischindustrie seine internationale Wettbewerbsfähigkeit, äußerte sich Pettengill zufrieden. (lanacion.com.py)