Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 7. März 2018

Asunción: Conadis bemüht sich darum, die Zeichensprache in die Medien einzubringen. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Demnach wurde bei einer Sitzung am Montag in den Einrichtungen der Nationalen Behindertenkommission Conadis über die Normalisierung der Zeichensprache und deren Implementierung in die Medien gesprochen. Für taube Personen soll damit der Zugang zu Information und das Recht zur Meinungsfreiheit erleichtert werden. Die Vorsitzende der Behörde für Sprachpolitik, Ladislaa Alcaráz sagte, es solle die paraguayische Version der Zeichensprache anerkannt werden und deren Gebrauch in die Bereiche der Bildung, Kommunikation und der Medien zu integrieren. Es solle das Recht zur öffentlichen Information auch für alle tauben Personen garantiert werden können, so Alcaráz. Unter anderem waren bei dieser Sitzung auch Vertreter des Bildungsministeriums Mec, der Kommunikationsbehörde der Regierung Sicom, und der Nationalen Behörde zum Schutz der Rechte von Behinderten Senadis zugegen. (IP Paraguay)

 

Asunción: Die Renovierung am Heldenpantheon soll im Juli abgeschlossen werden. Das sagte die Vorsitzende der Abteilung für Parks und Monumente des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, Ana Butlerov. Demnach sollen die Renovierungen am Heldenpantheon in der Asuncioner Altstadt im Juli dieses Jahres beendet werden. Die Arbeiten hatten im Jahr 2011 begonnen. Butlerov erklärte, bei der Renovierung von historischen Gebäuden sei ein gewisses Protokoll zu berücksichtigen, das auch hier vom nationalen Kulturamt in Betracht gezogen wird um die integrale Restaurierung des Pantheons zu garantieren. (ADN Paraguayo)

Asunción: Junger Mann gibt sich als EPP-Mitglied aus und wird festgenommen. Wie La Nación informiert, hatte der junge Mann einen Zahnarzt mit einem Drohbrief zu einer Zahlung von 30tausend US-Dollar aufgefordert. In dem Brief hatte er sich als ein Mitglied der selbsternannten EPP ausgegeben.  Der Zahnarzt hatte sich sofort bei der Polizei gemeldet und den Fall angezeigt. In Zusammenarbeit mit der Anti-Entführungseinheit, hatte die Polizei eine Aktion organisiert, bei der zum Schein eine Geldübergabe mit dem Erpresser verabredet wurde und dieser daraufhin festgenommen werden konnte. Es wird vermutet, dass der Verdächtige alleine operiert. Laut Última Hora hat die Staatsanwaltschaft bereits gegen den Verhafteten Klage eingereicht. (IP Paraguay/Última Hora)

Asunción: Nur 29 von 174 Kredithäusern sind bei Seprelad registriert. Wie Última Hora berichtet, sind lediglich 29 der landesweit funktionierenden 174 Kredithäuser bei der Nationalen Behörde zur Vorbeugung von Geldwäsche, Seprelad, eingeschrieben. Seit Februar gilt ein Gesetz, das Kredithäuser dazu zwingt, sich bei der Serprelad registrieren zu lassen. Dazu müssen die Unternehmen im Vorfeld unter anderem ihre Statute, eine Liste der Aktionäre und ein Handelspatent vorlegen. Privatpersonen die Kredite vergeben, müssen, um sich beim Seprelad zu registrieren, unter anderem eine Vermögenserklärung, einen Nachweis ihrer Registrierung in das Steuersystem und ebenfalls eine Vermögenserklärung abgeben. (Última Hora)

Encarnación: In Encarnación soll eine Militärschule wiedereröffnet werden. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, handelt es sich um die frühere Militärschul „Coronel Juan Francisco López“, die zwischen 1979 und 1995 in Encarnación funktioniert hat. Heute sei in dem Gebäude eine Schule für Unteroffiziere untergebracht, die verlegt werden soll. Wie ehemalige Militärs erklärten, besteht bereits ein Plan der Streitkräfte, in dem Gebäude den sogenannten „Bachillerato“ anzubieten. Zusätzlich zu den regulären Schulfächern sollten auch Fächer im Bereich des Personalwesens angeboten werden. Schüler, die die Internatsschule besuchen, seien von weiterem obligatorischen Militärdienst befreit, heißt es in dem Bericht. (ABC Color)

Concepción: Landrat gibt Geld zurück, das zu viel bezahlt wurde. Ramón Giménez, der in der Gobernación von Concepción die Abteilung Kultur und Bildung leitet, zahlte einen Teil seines Gehalts zurück, weil er der Meinung war, dass es ihm nicht zusteht. Er hatte einige Tage nicht gearbeitet, wie er zur Begründung sagte. Die Zeitung Última Hora berichtete, dass es sich um eine Million 500 tausend Guaranies handelt, die die Departamentsregierung nun an eine katholische Schule in der Pilcomayozone spendete. (Última Hora/Wochenblatt)