Asunción: LKW-Fahrer drohen mit erneutem Streik. Wie Última Hora berichtet, sind sich praktisch alle Gewerkschaften von LKW-Fahrern und Transporteuren einig, eine erneute Demonstration zu starten, sollten die Transportpreise sich nicht verbessern. Gewerkschaftsleiter Diego Bogarín sagte dazu, sollte es in dieser Woche zu keinem Dialog mit der Regierung und den Agro-Export-Unternehmen kommen, könnte es zu einem Streik kommen. Bogarín beschwerte sich außerdem darüber, dass bis zu 75 Prozent der Transportware von Brasilianern transportiert werde, während paraguayische LKW-Fahrer keine Arbeit bekämen. Sie wollten als Gewerkschaft die nationale Arbeitskraft garantieren, so Bogarín.
Im Januar hatte bereits eine landesweiter LKW-Fahrer Streik stattgefunden, da für den Transport der Ernte die sogenannten Bitrenes auf paraguayischen Fernstraßen zugelassen werden sollten. Am 6. Februar hatten sich Vertreter der Regierung, des Produktionssektors und Transportunternehmer auf neue Frachtpreise geeinigt und damit den LKW-Fahrer-Streik beendet. Laut Angaben des Sprechers der Produzenten sollten die Frachtpreise um 10 Prozent erhöht werden. (Última Hora/Archiv ZP30)
Asunción: Am 15. April soll es eine Debatte zwischen zwei der Präsidentschaftskandidaten geben. Das teilte die Tageszeitung Última Hora in ihrer Online-Ausgabe heute mit. Organisiert wird die Debatte von dem Zivilverband Entwicklung in der Demokratie, Dende, in Zusammenarbeit mit mehreren Fernsehsendern und anderen Organisationen. Demnach soll die Debatte am Sonntag, den 15. April, eine Woche vor den Wahlen, ab 20 Uhr in den Einrichtungen der paraguayischen Zentralbank in Asunción stattfinden. Der Präsidentschaftskandidat für die regierende Partei ANR, Mario Abdo Benítez, und der Präsidentschaftskandidat des Oppositionsbündnisses „Ganar“, Efraín Alegre, werden über spezifische Themen debattieren. Unter anderem soll es um öffentliche Institutionen, Bildung, Gesundheit, Sicherheit und wirtschaftliche Entwicklung gehen. Die Debatte soll über alle öffentlichen Fernsehsender ausgestrahlt werden und auch über Internet-Streaming zugänglich sein. (Última Hora)
Asunción: Über 100 Insassen aus Tacumbú bekommen formelle Schulbildung in diesem Jahr. Wie La Nación berichtet, werden über 100 inhaftierte Menschen im Gefängnis Tacumbú formellen Unterricht bekommen. Das Ziel ist eine formelle Schulbildung für die Inhaftierten zu garantieren und ihnen somit Werkzeuge zur Verbesserung ihrer Lebensqualität zu geben. Der Direktor der staatlichen Haftanstalt Tacumbú, Luis Villagra hob hervor, wie begeistert die Häftlinge waren, weil sie die Mittelstufe der formellen Schulbildung absolvieren werden. Villagra ermutigte die Schüler, sich um gute Noten zu bemühen, da sie so Zugang zu Stipendien für ein Universitätsstudium bekämen. Auch in den Gefängnissen „Padre Juan de la Vega“ in Emboscada und „Casa del Buen Pastor“ in Asunción wurde mit großen Erwartungen das Schuljahr gestartet. (La Nación)
Ciudad del Este: Freilaufender Puma sorgt für Aufsehen. In einem Park von Ciudad del Este ist gestern ein Puma gesichtet worden. Laut Angaben der Zeitung Última Hora gibt es Aufnahmen, die einen jungen Puma durch den Park Salto del Guairá streifend zeigt. Angestellte des nahegelegenen Wasserkraftwerkes Itaipú und die Feuerwehr unterstützen die Umweltbehörde Seam bei der Suche nach dem Tier. Wo der Puma herkommt, ist noch unbekannt. (Última Hora)
Asunción: Mehr als 200 Arbeitsplätze im Angebot. Wer in Asuncion und Umgebung Arbeit sucht, könnte bereits morgen auf der ersten Arbeitsmesse in der Stadt San Antonio fündig werden. Von 8 bis 13 Uhr werden dort Angebote von Supermärkten, Tankstellen und anderen Unternehmen vorgestellt, wie der Direktor der Beschäftigungsstelle im Arbeitsamt, Enrique López Arce gegenüber Radio 970 AM bekanntgab. Am Freitag den 16. März findet ebenfalls von 8 bis 13 Uhr eine weitere Jobmesse statt, wo es vor allem um Wochenend- und Nachtdienststellen geht. Bei beiden Jobbörsen werden die staatlichen Ausbildungsdienstleister SNPP und Sinafocal vertreten sein um auf das Angebot von Befähigungskursen aufmerksam zu machen. (ADN Paraguayo)
Asunción/NeuDelhi, Indien: Indien kauft fast 50 Prozent vom paraguayischen Soja-Öl. Darüber berichtet heute die Zeitung ADN Paraguayo. Laut Daten der Paraguayischen Exportkammer von Getreide und Ölfrüchten, Capeco, wird zirka 45 Prozent des exportierten Soja-Öls nach Indien ausgeführt. An zweiter Stelle steht Bangladesch mit 21 Prozent und an dritter Stelle Pakistan mit 7 Prozent. (ADN Paraguayo)
