Asunción: Kältewelle vorausgesagt. Wie ABC Color und das Wochenblatt berichten, kommt am Wochenende eine Kältewelle auf Paraguay zu. Ab Samstagabend könnte es aufgrund einer Kaltfront aus Argentinien zu Gewittern mit Regenfällen kommen. Am Sonntag sollen die Temperaturen auf bis zu 14 Grad Celsius fallen. In den südlichen Departements könnten sogar einstellige Werte möglich sein. Laut den Wetterdiensten der Dinac und Foreca liegen die Temperaturen im zentralen Chaco von Samstagabend bis Dienstag zwischen 14 und 21 Grad Celsius. Erst ab Mittwoch soll es wieder wärmer werden. (Wochenblatt/ABC Color/meteorologia.gov.py)
Asunción: Demonstrationen zum Weltwassertag. Im
Rahmen des heutigen Weltwassertages demonstrierten heute Mitglieder des Verbandes der Nutzer von Trinkwasser in Asunción, Central und Bajo Chaco vor dem Gebäude des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation. Laut ABC Color forderten die Demonstranten den Bau von Klär-, Trinkwasseraufbereitungsanlagen und Abwasserkanälen in den Ortschaften, für die sie zuständig sind. Die Leiter des Verbandes der Nutzer von Trinkwasser in Asunción, Central und Bajo Chaco prangerten an, dass in vielen Ortschaften Trinkwassermangel herrsche. Grund dafür seien unter anderem Defizite in der Infrastruktur zur Erhaltung von Wasserspeichern. Sie forderten mehr Investitionen für Wasser und sanitäre Einrichtungen durch die staatliche Politik. (Wochenblatt/ABC Color)
Asunción: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation hat den Vertrag gekündigt, der Betrieb von Mautstationen an eine Privatfirma abgeben sollte. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, sollten ursprünglich die 13 Mautstationen des Landes, die dem Ministerium gehören, an ein privates Konsortium übergeben werden, damit dieses die Gelder für das Ministerium kassiert. Das Konsortium besteht aus der paraguayischen Baufirma CDD und der uruguayischen Firma Ramón Álvarez. Als Grund für die Kündigung des Vertrages wurde angegeben, dass die uruguayische Firma falsche Angaben über ihre Erfahrung im Betrieb von Mautstationen gemacht habe. Das Unternehmen Ramón Álvarez habe in Uruguay drei Jahre lang Mautstationen betrieben, in der Ausschreibung allerdings fünf Jahre aufgeführt. Eine der Bedingungen für den Betrieb der paraguayischen Mautstationen war eine fünfjährige Erfahrung gewesen. (Última Hora)
Asunción: Die Abgeordnetenkammer hat die Tabaksteuer um zwei Prozentpunkte erhöht. Laut Angaben von ABC Color wurde der Steuersatz, der bisher bei 16 bis 20 Prozent lag, auf 18 bis 22 Prozent erhöht. Der Senat hatte ursprünglich Tabaksteuern von 30 bis 40 Prozent festgelegt. Das stärkste Argument gegen eine weitere Erhöhung sei gewesen, dass man nicht die Arbeitsplätze in der Tabakindustrie gefährden wolle, berichtete die Zeitung. (ABC Color)
Capiatá: Die Polizei hat in Capiatá einen Betrüger festgenommen, der sich als Bauunternehmer ausgibt. Darüber berichtet ABC Color. Wie es hieß, habe der 64jährige Mann über die Massenmedien angeboten, Häuser für 35 Millionen Guaraníes zu bauen. Ein großer Teil des Geldes musste im Voraus bezahlt werden. Der Mann habe zwar mit den Bauarbeiten angefangen, sei aber untergetaucht, wenn der Kunde 20 Millionen Guaraníes angezahlt habe. Gegen den Mann liegen bereits sieben Anzeigen wegen desselben Verbrechens vor. (ABC Color)
Asunción: Brasilianische Unternehmer haben bei einem Treffen in Asunción die Wichtigkeit und Nachhaltigkeit brasilianischer Investitionen in Paraguay betont. Der Präsident der Föderation der Industrien aus Matto Grosso do Sul, Sergio Marcolino Longen sagte, brasilianische Unternehmen kämen nach Paraguay wegen der Transparenz und der einfachen Integration der paraguayischen Betriebe in ihre Lieferkette. Er könne sich nicht vorstellen, dass sich dieses mit dem Regierungswechsel ändern könnte, sagte Longen. Der Unternehmer wurde auch befragt bezüglich der Äußerungen eines brasilianischen Senators, der sich negativ über die Verlagerung von Investitionen von Brasilien nach Paraguay geäußert hatte. Longen erklärte, Unternehmen würden immer den Ort suchen, wo sie am wettbewerbsfähigsten seien. (Última Hora)