Asunción: Reisehinweise für Touristen währen der Osterwoche. Der Touring- und Automobil-Club hat vor den Osterfeiertagen Reise-Empfehlungen ausgesprochen. Es gehe darum, Maßnahmen zu treffen, damit Fahrer und Fahrgäste sicher an ihr Ziel kommen, lautet der Text des Presseartikels. Demzufolge empfiehlt der Touring-Club, vor Reiseantritt die technische Fahrzeuguntersuchung durchzuführen. Des Weiteren sollten Sicherheitsgurte für alle Mitreisenden vorhanden sein und einwandfrei funktionieren. Im Auto müssen Feuerlöscher, Warnleuchten, eine Erste-Hilfe-Ausrüstung und Warnwesten mitgeführt werden. Zudem sei es ratsam, Haustiere zuhause zu lassen, heißt es. Während der Fahrt solle der Fahrer weder das Handy benutzen, noch Einstellungen am Navigationsgerät vornehmen, mahnt der Automobilclub. Die Verkehrspolizei wird bei Kontrollen darauf achten, dass die Lichter am Fahrzeug angeschaltet sind und einwandfrei funktionieren. Scheinwerfer müssen auf Fernstraßen Tag und Nacht abgedeckt sein, da sie nur auf Privatländereien und kleinen Nebenstraßen verwendet werden dürfen. Kontrolliert wird auch, ob das Auto mit Kennzeichen unterwegs ist oder nicht. Vom Fahrzeugführer kann die Caminera den Führerschein und den Fahrzeugsteuerschein, die Habilitación, verlangen. Wichtig ist zudem die Geschwindigkeitsvorschriften zu beachten. Innerorts und in bewohnten Gegenden sind maximal 50 KMH erlaubt, außerorts, auf Fernstraßen, maximal 110 KMH. Der Chef der Verkehrspolizei Luis Jabobs wies darauf hin, dass Kinder unter 13 Jahren nur auf der Rückbank – nicht auf dem Beifahrersitz – sitzen dürfen. Außerdem erklärte er dass Personen, die von der Polizei angehalten werden, die Gespräche mit ihrem Handy zur Beweissicherung aufnehmen dürfen. (ABC Colorhoy.com.py, Archiv ZP30, Última Hora)
Asunción: Staatliche Institutionen starten in die Osterferien. Seit heute haben staatliche Angestellte Osterferien. Das hat Landespräsident Horacio Cartes per Resolution bestimmt. Darin verfügt der Präsident, dass die freien Tage dazu genutzt werden, des Leidens und Sterbens, sowie der Auferstehung Jesu Christi, in angebrachter Weise zu gedenken. Am Montag, den 2. April kehren die Staatsangestellten wieder an die Arbeit zurück. (lanacion.com.py)
Asunción: Jugendliche demonstrieren vor Cartes Residenz. Eine Gruppe Jugendlicher der Partei PLRA hat gestern auf der Straße España vor seinem Anwesen den Staatspräsidenten beschimpft. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Die Demonstranten machen Horacio Cartes für den Tod des Jungpolitikers Rodrigo Quintana verantwortlich, auf den im Zuge der Unruhen in der Nacht zum 1. April 2017 geschossen wurde und der dabei ums Leben kam. Die Demonstrationen würden fortgesetzt bis Cartes Verantwortung für das Geschehen übernehme, sagte ein Anführer der Gruppe der Zeitung Última Hora. Die Ermittlungen in dem Fall haben ergeben, dass es in der Nacht Telefonate zwischen engen Mitarbeitern von Cartes und dem damaligen Polizeichef gegeben hat. Der PLRA-Politiker Quintana war von einem Uniformierten erschossen worden. (Última Hora)
Asunción: Die Antidrogenpolizei und die Direktion für beschlagnahmte Waren, Senabico, haben ein Abkommen zur Zusammenarbeit unterzeichnet. Wie ABC Color berichtet, soll die neugegründete Senabico für die Antidrogenpolizei Dinge verwalten, die bei Einsätzen beschlagnahmt worden sind. Die Senabico wurde auf der Grundlage eines Gesetzes aus dem vergangenen Jahr gegründet. Die Direktion hat die Aufgabe, beschlagnahmte Dinge aufzubewahren und zu verwalten, bis sie an die rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben werden können. Ausgenommen von der Regelung sind verbotene Waren, wie Waffen oder Drogen, sowie Gegenstände die als Beweismittel verwendet werden. (ABC Color)
Asunción: Paraguays Haftanstalten sind zu voll. Darüber informiert das Nationale Institut zur Verhütung von Folter MNP in seinem Jahresbericht, aus dem Última Hora zitiert. Demnach sind 90 Prozent der Haftanstalten in Paraguay überbelegt. Laut den aktuellem Daten vom März 2018 gibt es landesweit rund 14 tausend 300 Häftlinge, die Kapazität aller Gefängnisse im Land reicht jedoch nur für 9 tausend 500 Insassen aus. Das MNP gibt an, dass in 65% der Strafvollzugsanstalten eine kritische Überbelegung herrscht. Die Daten zeigen außerdem, dass mehr als zwei Drittel aller Frauen in den Haftanstalten Mütter mit kleinen Kindern sind. Sie haben nur in zwei Gefängnissen einen besonderen Raum, um mit ihren Kindern zusammen zu sein. Die Leiterin vom MNP, Soledad Villagra, erklärte, die Herausforderung sei, im Rahmen der Gesetze neue Räume für Straftäter zu schaffen, um Folter, Misshandlungen und andere Menschenrechtsverletzungen zu verhindern. Nur dann machten auch Programme zur späteren Wiedereingliederung in die Gesellschaft wirklich Sinn. (Última Hora, Wochenblatt)
Asunción: Die Direktion für öffentliche Ausschreibungen hat in diesem Jahr bereits 49 Unternehmen bestraft, die an einer Ausschreibung teilgenommen, aber nicht die Bedingungen der Ausschreibung erfüllt haben. Wie die Direktion gegenüber ABC Color berichtet, bestand der Verstoß in den meisten Fällen darin, dass die Firma wegen früherer Unregelmäßigkeiten von der Teilnahme an Ausschreibungen gesperrt sei. (ABC Color)
USA: Die paraguayische Nationalmannschaft hat das Fußball-Freundschaftsspiel gegen die USA mit 0 zu 1 verloren. Wie die Zeitung La Nación berichtet, fiel das einzige Tor des Spieles in der 44. Minute durch einen Elfmeter für die USA. Fünf paraguayische und zwei nordamerikanische Spieler sahen bei dem Freundschaftsspiel die gelbe Karte. Das nächste Freundschaftsspiel der paraguayischen Nationalelf soll am 12. Juni in Österreich stattfinden, und zwar gegen die japanische Nationalmannschaft. (La Nacion, ABC Color)
Asunción: Die paraguayische Futsal-Mannschaft ist in der U-18 Südamerikameisterschaft in der Vorrunde ausgeschieden. Darüber berichtet ABC Color. Nachdem die Nationalmannschaft im Auftakt 3 zu 0 gegen das Team aus Bolivien gewonnen hatte und danach Ecuador mit 5 zu 3 schlug, gab es gegen Kolumbien nur ein 3 zu 3 Unentschieden, und gegen Argentinien eine 1 zu 3 Niederlage. Damit hat Paraguay keine Chance mehr, ins Halbfinale einzuziehen. (ABC Color)
Asunción: Jobmesse bietet Arbeitsstellen für Studierende. Gestern hat in der Universität San Carlos von Asunción eine Veranstaltung stattgefunden, wo sich Studenten für einen Nebenjob bewerben können. Im Angebot standen 100 Arbeitsstellen, wie Última Hora berichtet. Der für Arbeitsstellen zuständige im Arbeitsministerium Enrique López sagte der Zeitung, das Ministerium vermittele mit solcher Messe zwischen Unternehmen, die Aushilfskräfte suchen und Studenten, die sich durch einen Job das Geld verdienen um ihr Studium zu finanzieren. (Última Hora)
